befristete Jobs und Zeitarbeit im Lebenslauf darstellen

Fragen zum Lebenslauf: Wie sieht ein tabellarischer Lebenslauf und wie ein handschriftlicher Lebenslauf aus? Welche Daten müssen unbedingt in den Lebenslauf und welche nicht?
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paragräphchen86
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befristete Jobs und Zeitarbeit im Lebenslauf darstellen

Beitrag von paragräphchen86 »

Hallo Leute,

ich habe einen sehr langen LL für mein Alter aufgrund vieler befristeter Beschäftigungen oder Zeitarbeit und Notnageljobs (wo es von vornherein klar war, dass die nur für kurz sind, weil ich mich null wohlgefühlt hab oder die Tätigkeit überhaupt nix für mich war). Nur leider wird der LL durch solche Notreaktionen meinerseits immer länger und länger. :cry:

Auch nach längerem Überlegen möchte ich den LL hier nicht reinstellen.

Nur so viel:. Mittlere Reife, Verwaltungstechnische Ausbildung, ordentliche Stellen und Miststellen wechseln sich ab (sehr unterschiedliche Branchen, von allem etwas), ;-) mehrere Arbeitslosigkeitszeiten, Weiterbildung.

Tja, wer hilft und hat einen Tipp?

LG eure Paragräphchen
Holger
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Beitrag von Holger »

Moin,
Auch nach längerem Überlegen möchte ich den LL hier nicht reinstellen.

ok, deine Entscheidung. ist einfach zu akzeptieren so :)

wie lange ist (d)ein "sehr langer LL"?? 2 Seiten (is total normal)

bei mehrere Seiten..da kann schon mal was runterfallen wenn der personaler es ausdruckt, also würd ich den ganzen Part mit Adresse etc. in die Kopfzeile packen. Dann weiss man auch, dass die Blätter zusammengehören :wink:

Ich hatte mal von einer Recruiterin den Tipp bekommen unterhalb eines Jobs bzw. unterhalb dessen Tätigkeitsschwerpunkte (sinngemäß) -anschliessend joblos bis mm-jjjj- zu schreiben
-> 1. spart gut Platz 2. joblos ist erwähnt (LL vollständig) 3. joblos sticht nicht sooo heraus im LL :D

chronologisch abwärts und in Kategorien "Berufsweg" "Ausbildung" dürfte auch klar sein?

kannst du etwas weg lassen? Zertifkitat über einen Kurs von 19irgendwas, dass wohl keinen (mehr) interessiert
ordentliche Stellen und Miststellen wechseln sich ab
bleiben trotzdem in einer chronologischen Reihenfolge würd ich sagen. Dein "Berufsweg" ist halt so verlaufen.

Wenn du vor z.B. acht Jahren bzw. lange zurückliegend damals über einen Zeitraum von zwei oder mehr Jahren nacheinander ein paar Miststellen hattest, könnte man die vielleicht irgendwie zusammenfassen. Aber immer noch in der Kategorie "Berufsweg"

Im Prinzip musst du auch mit den Formatierungen 'spielen'. Größe der Zeilenabstände zwischen den Jobs bzw. zwischen den Kategorien. :) :)
paragräphchen86
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Beitrag von paragräphchen86 »

Holger, danke für deine Akzeptanz. :)

Ich nutze Arial, Schriftgröße 10, habe eine chronologische Reihenfolge von "alt" Richtung "neu" aufgebaut.

Das wäre eine Idee, die Stellen bei Zeitarbeitsfirmen zusammenzufassen. Schreibe immer nur Beschäftigungsdauer, die Jobbeschreibung, Name des Arbeitgebers und Arbeitsort in den LL.

Schreibe auch "arbeitsuchend" rein.

Zertifikate, die älter als 5 Jahre sind, lasse ich auch raus.

Lege nur Zeugnisse von 2012 bis heute dazu und meine Abschlusszeugnis der Abschlussprüfung von meiner Ausbildung. Aber nicht das Schreiben vom damaligen Ausbilder. :roll:

Oder sollte ich ALLE Zeugnisse beilegen? Das würde aber arg viel werden. Schreibe dass auch immer rein in mein E-Mail-Schreiben, wenn ich E-Mail-Bewerbungen versende, dass ich nur die aktuellsten Zeugnisse beigefügt habe wegen der Menge. Nachreichen wäre aber kein Problem.

Habe 2 Seiten-LL.
Holger
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Beitrag von Holger »

gerne :)
von "alt" Richtung "neu" aufgebaut
neee :) den Personaler interessiert doch eher was du "gestern" oder aktuell machst anstatt was vor 'hundert' Jahren war :wink:

Bsp bei Schulbildung:
von 2010 bis 2012 Lehrgang XY
von 1987 bis 1989 Abitur etc.
Zertifikate, die älter als 5 Jahre sind, lasse ich auch raus.
tät ich auch, wohl auch wenn in dem Moment es etwas bewerbungsrelevant

aber du schreibst ja eh im Anschreiben "weitere Zeugnise reiche ich auf Wunsch gerne nach..."
Schreibe dass auch immer rein in mein E-Mail-Schreiben, wenn ich E-Mail-Bewerbungen versende, dass ich nur die aktuellsten Zeugnisse beigefügt habe wegen der Menge. Nachreichen wäre aber kein Problem.
eben :) das mit der Menge brauchst gar nicht zu erwähnen denke ich :wink:
Habe 2 Seiten-LL.
grins...da motzt du?? :D
meine Abschlusszeugnis der Abschlussprüfung von meiner Ausbildung
aha :roll: meines ist aus Zeiten als der Euro max. in Planung war, dass wollte noch keiner sehen :)
paragräphchen86
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Beitrag von paragräphchen86 »

Ja, 2 Seiten LL, aber eben bei Berufserfahrung wirklich 15 Arbeitgeber ca. Das sieht echt gelinde gesagt besch...eiden aus. Wie ein unsteter Mensch, der es nirgends aushält. Aber das ist so ja nunmal garnicht. Möchte doch einfach nur in einem Bereich, der mir liegt und in dem ich mich wohlfühle, langfristige Berufserfahrung sammeln und mich richtig einarbeiten, Experte werden. Immer nur Halbwissen auf Dauer nervt total... :oops:

Sorry, falsch ausgedrückt. Beginne immer mit dem Aktuellsten im LL und ende mit dem Ältesten. :lol:

Meins ist auch schon paar Jahre her, aber noch keine 10 Jahre. :D

Außerdem finde ich meine Urkunde der Abschlussprüfung schon wichtig, weil es eben auch meinen "Facharbeiter" belegt, beglaubigt, dass ich einen Berufsabschluss habe. Meine Schulabschlüsse füge ich aber nicht mehr bei. Führe sie nur im LL auf. Das muss reichen. :wink: Muss man eigentlich auch Dinge, die man in Zukunft fest beabsichtigt zu tun, z. B. Weiterbildungen, etc. im LL angeben?
schattenmann
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Beitrag von schattenmann »

Ohne deinen Lebenslauf zu kennen...

Hast du mal versucht die vielen Temporär-Einsätze "zu gliedern"?

Also den CV nicht chronologisch in der Form:
14-15 Ordnerspediteur
13-14 Logistikmitarbeiterin
... .. ... ...

Sondern:

Als Lebenslauf:

x Jahre Erfahrung Sachbearbeitung/Büroarbeit
von bis Stelle in Sachbearbeitung
von bis Stelle "wichtige/längere Temporär"
Dauer von Temporäreinsätze

x Jahre Erfahrung Logistikmitarbeit
...allenfalls wichtigster Job herausstreichen, sonst Dauer Temporäreinsätze

x Jahre/Monate ...was du noch hast


...das du also deine Berufserfahrung aufzählst, statt den beruflichen Positionen...

Und als "dritte Seite" listest du unterm Titel "Temporäreinsätze" (oder ähnlich) die Temp-Einsätze wie gehabt chronologisch, sortiert nach den Branchen/Einsatz-Arten...

Allenfalls (wenn dir eine entsprechende Formulierung einfällt) noch ein kleiner Text in der Art "um das Dossier nicht zu überladen, lege ich Zeugnisse von Branchen/Berufsfremden Temporär-Einsätzen nicht bei. Gerne reiche ich Ihnen diese auf Anfrage nach"...

Ev. wär das eine Möglichkeit?
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Man könnte den letzten Gedanken (vom Schattenmann) auch auf die Spitze treiben, indem man seine Bewerbungen ganz konsequent auf die reinrassige "Flyer"-Form umstellt. Der Charme so einer superkompakten "Postwurfsendung": Schon rein vom Prinzip her erwartet dort niemand Vollständigkeit in irgendeiner Hinsicht. Es ist da völlig normal (bzw. systemimmanent), dass man nur stichpunktartig die inhaltlichen Highlights bzw. drastische Zusammenfassungen bestimmter Themen präsentiert... weil es für die Low- und Regular-Lights ohnehin keinen Platz gibt... ;-)

Ob das gut wirken kann, hängt zu einem gewissen Grad natürlich auch von dem gesuchten Job ab... aber in Deinem Fall könnte ich mir das noch ganz gut vorstellen...
paragräphchen86
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Beitrag von paragräphchen86 »

FRAGEN, meinst du denn, dass das bei den Firmen so gut ankommt, wenn die nur Flyer bekommen? :?

Was ist denn dann mit Zeugnissen?
Holger
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Beitrag von Holger »

Was ist denn dann mit Zeugnissen?
ich könnt mir vorstellen dass bei Interesse eine 'normale' vollständige Bewerbung oder nur üblicher LL + Zeugnisse nachgereicht werden sollen oder aber der Wunsch, die Zeugnisse einfach beim VG mitzubringen :)
paragräphchen86
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Beitrag von paragräphchen86 »

Holger, das könnte natürlich sein. :idea:

Ich versuche es einfach mal. Hinterlasse dann überall einfach meine Daten. :lol: so KANN mich dann niemand mehr ignorieren. :D :wink:
schattenmann
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Beitrag von schattenmann »

Hab ich mal ne Weile versucht bei Blindbewerbungen (hab ich Flyer für genommen):

da hab ich einfach nen ausführlichen Lebenslauf (seinerzeit noch wenig auf die Stellen angepasst) mit den Zeugnissen versehen in eine PDF-Datei zusammengefasst, diese als verschlüsselt .zip-Datei bereit gestellt, und im Flyer den Link zur Datei und das Passwort vermerkt... (die Datei übrigens durfte ich bei nem Kollegen auf dessen Hosting drauf kopieren - also keine "zwilichtige Seite" nutzen müssen für... Heute würde man das wohl in den Public-Folder seines Dropbox-Accounts legen)

Gut mich wollte deswegen trotzdem keiner, aber ev. ist das bei dir ja anders :)
paragräphchen86
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Beitrag von paragräphchen86 »

Schattenmann, du bist wohl recht kreativ, was?

So, heute gehen die nächsten Hoffnungsträger raus. :o bzw. werden morgen persönlich vorbeigebracht.
schattenmann
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Beitrag von schattenmann »

Naja - meine Kreativität hällt sich in Grenzen... (Kreativ um Probleme zu beheben das ja, aber Kreativ im ursprünglichen Sinn weniger)

Die Idee mit "weitere Unterlagen guckst du hier" kam mir, als ich den Flyer machte und als "Flyer Delux" (bsp. an Messen, als ich noch die Kohle fürn Eintritt hatte) als DVD in nem SlimCase verteilen wollte (Daten und kurzes Video auf DVD gebrannt (die Idee kam mir als ich beim lokalen TV aushelfen durfte))...

Fürn normalen Flyer brauchte ich auch ne Lösung, da empfahl sich das irgendwie... Die DVD hats übrigens nicht geschafft... Die alte Problematik (kennst sie ja ausm anderen Faden) funkte dazwischen...
Holger
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Beitrag von Holger »

ich versuche derzeit die Kreativität im 'normalen' Anschreiben optisch unterzubringen. Beispielsweise durch Hervorheben von Schlagwörtern wie "fundierte Kenntnisse" oder "Anwenderbetreuung"
in der Hauptfarbe des Firmenlogos. Glücklicherweise ist dies ein angenehmer Farbton :D

Oder durch Formulierung des Anschreibens orientiert an der Formulierung des Stellenangebots. Mein Ziel ist...Mein Wunsch ist usw.

Die kurze Schilderung einer Szene aus dem Jobleben mit der ich das Anschreiben einleitete, brachte kürzlich ein VG.
Der Gesprächspartner erwähnte es auch positiv im VG :) ...ich warte derzeit noch den Bescheid ab :)

" Sehr geehrte... ,
"hiermit bewerbe ich mich bei Ihnen auf die Stelle.." schreibe ich also nur noch, wenn ich einen Personaler langweilen will...Eine Email kostet ja kein Porto :D :D
paragräphchen86
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Beitrag von paragräphchen86 »

Ich bin nur ganz leicht kreativ, denn in dem Bereich, wo ich mich bewerbe, ist Kreativität nicht sehr gefragt. :-P Nur bisschen bei der Überschrift im LL, sonst eher weniger.
Miss_Tina
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"Erst nach der Ausbildung ein roter Faden.."

Beitrag von Miss_Tina »

"Erst nach der Ausbildung ein roter Faden.."

Das ist ein Satz, den ich meistens in Vorstellungsgesprächen höre. Weder bin ich dumm noch sonst etwas. Ich habe die Schule abgeschlossen und eine Aubsildung angefangen. Jedoch erst mit 25. Davor habe ich eher schulisches gemacht und habe so gesehen keine Lücke im Lebenslauf. Bis auf die üblichen Zeiten wegen Arbeitssuche, Ausbildungssuche etc.

Jedoch finde ich rückblickend, dass mich meine Ausbildung nicht wirklich weitergebracht hat. Ich habe eine überbetriebliche Ausbildung gemacht bei der DAA (Deutsche Angestellten Akademie). Natürlich bin ich dankbar, dass ich eine Ausbildung machen konnte und diese auch mit einer guten Note abgeschlossen habe, jedoch hab ich manchmal das Gefühl, dass mir viele Kenntnisse und Wissen einfach fehlen. z.B. Terminplanung.

Da ich mich nach der Ausbildung hauptsächlich für die Sachbearbeitung interessiert habe und dies auch konsequent gemacht habe, habe ich für mich auch etwas gefunden, was mir liegt und Spaß macht. Nur wenn da steht x Zeitarbeitsfirmen in x Branchen, dann denkt ein zukünftiger AG doch auch, was mit mir nicht stimmt.

Es stimmt schon, dass die Aufgaben in ALLEN Jobs nahezu identisch waren: PC-Arbeit, Vertrags-erfassung/bearbeitung, Bestellerfassung/bearbeitung, Anlage/Bearbeitung/Löschen von Kunden in SAP3. Jedoch sehe ich für mich persönlich keinen Zusammenhang, wenn ich bei einer Friedhofsverwaltung gelernt habe, danach in einem Hotel (Vertragsabteilung), dann in einem Mobilfunkunternehmen, dann in der Vertragsabteilung einer Bank, dann in einer Kraftfahrtgesellschaft, danach wieder in einer Vertragsabteilung einer anderen Bank und zu guter Letzt in einer Versicherung gearbeitet habe.

Jedoch hemmt mein Lebenslauf mich auf bestimmte Stellen zu bewerben. Weil mir wie gesagt das Fachwissen oder Kenntnis dazu fehlt.

Tina :? :?
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TheGuide
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Re: "Erst nach der Ausbildung ein roter Faden.."

Beitrag von TheGuide »

Miss_Tina hat geschrieben:"Erst nach der Ausbildung ein roter Faden.."

Das ist ein Satz, den ich meistens in Vorstellungsgesprächen höre.
Dann ist es offenbar deine Reaktion im VG, die dich nicht zum Erfolg führt. Denn es wird bei weitem nicht jeder Bewerber ins VG eingeladen sondern nur die, welche auf den Arbeitgeber potentiell interessant wirken und auch von denen nur ein überschaubarer Kreis.
Deine Aufgabe im VG ist es auf eine solche Frage bzw. Aussage eine plausible und ehrliche Antwort zu geben, die für dich spricht. Keine Rechtfertigung, kein mauern.

Wenn du eingeladen wirst, ist das per se ein gutes Zeichen!
Romanum
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Beitrag von Romanum »

Eine mögliche Variante der Erklärung deiner Bewerbungsmotivation könnte ja durchaus sein, dass du nach deinen Wanderjahren endlich sesshaft werden willst und dass du mehr in die Tiefe spezieller Aufgabenbereiche eintauchen willst. Insofern bastelst du dir deinen roten Faden selbst, der nicht schnurgerade war, sondern kreuz und quer verlief. x Zeitarbeitsfirmen in x Branchen sind dann nicht unbedingt ein Makel, sondern ein Blick über den Tellerrand, wovon auch der AG profitieren kann. In diese Richtung könntest du mal denken... :wink:

Darüber hinaus kann es durchaus eine Variante sein, die Zeitabschnitte vor und nach einer Ausbildung im Lebenslauf inhaltlich und optisch zusammenzufassen, ohne die wesentlichen Aussagen deines Werdeganges zu verfälschen.
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FRAGEN
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Re: "Erst nach der Ausbildung ein roter Faden.."

Beitrag von FRAGEN »

Mir scheinen hier zwei Probleme bzw. Fragen ineinander zu laufen. Was zunächst einmal den "roten Faden" aus dem Threadtitel angeht:
Miss_Tina hat geschrieben:Es stimmt schon, dass die Aufgaben in ALLEN Jobs nahezu identisch waren: PC-Arbeit, Vertrags-erfassung/bearbeitung, Bestellerfassung/bearbeitung, Anlage/Bearbeitung/Löschen von Kunden in SAP3.
Das ist exakt das, was man einen roten Faden nennt, Miss_Tina. Roter kann er kaum sein. Wenn das aus dem Lebenslauf nicht erkennbar wird, hast Du bei dessen Aufbau bzw. Gestaltung etwas falsch gemacht. Und nebenbei ist es auch genau das, was Du jemandem sagen kannst, der Deinen "roten Faden" im Gespräch in Zweifel zieht! Dann kannst Du die ganzen Gemeinsamkeiten Deiner bisherigen Jobs schön sortiert aufzählen... und dann als Extra-Punkt noch einmal anschliessen, wie froh Du bist, dass Du dabei schon so verschiedene Umfelder von Friedhof über Hotel und Mobilfunk bis zur Versicherung kennenlernen konntest! Da sehe ich gar kein Problem!
Miss_Tina hat geschrieben:Jedoch hemmt mein Lebenslauf mich auf bestimmte Stellen zu bewerben. Weil mir wie gesagt das Fachwissen oder Kenntnis dazu fehlt.
Ist das so etwas besonderes? Fehlt nicht jedem Menschen auf der Welt irgend ein Wissen für irgendeine Tätigkeit? Ich würde sogar sagen, dass den Meisten das Wissen für die meisten Jobs fehlt... mich selbst ganz vorne eingeschlossen. Was hemmt Dich denn im Speziellen mit Blick auf welchen Job? Was würdest Du so gerne machen, wenn Du diese eine zusätzliche Qualifikation hättest?
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