ᐅ Bewerbung als Sekretärin des Bereichsleiters

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goodgrief
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ᐅ Bewerbung als Sekretärin des Bereichsleiters

Beitrag von goodgrief »

Hallo zusammen,

ich möchte mich aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus auf eine andere Stelle bewerben, da ich einen Umzug zurück in meine Heimat anstrebe und daher aktuell auf Stellensuche in der Gegend meiner Heimat bin (momentan wohne ich ca. 4 Stunden davon entfernt, das möchte ich gerne ändern).

Anschreiben sind absolut nicht meine Stärke, daher nehme ich jegliche Kritik und Anmerkungen gerne entgegen.

Bewerbung als Sekretärin des Bereichsleiters Operations & Sales / Key Account Management

Sehr geehrte Frau XY,

seit nunmehr 2 Jahren unterstütze ich in einer führenden internationalen Wirtschaftskanzlei ein Team von 10 Mitarbeitern von A bis Z im Assistenzbereich und bin nun auf der Suche nach einer neuen, kreativen Herausforderung, die ich in Ihrem Unternehmen gefunden habe. Mit mir gewinnen Sie eine Mitarbeiterin, die sowohl alle Qualifikationen für den Beruf mitbringt, als auch die nötige Begeisterung für die Branche.

Vor meinem Berufseinstieg absolvierte ich sehr erfolgreich ein Auslandsstudium im Fach International Business Communication an der University of XY in England und bringe durch diese Erfahrung nicht nur ein hohes Maß an Eigenverantwortung mit, sondern auch Durchsetzungsvermögen und große Belastbarkeit. Mein Studium an der XY in XY verhalf mir nicht zuletzt zu allen nötigen Hard und Soft Skills, die ich als Assistentin im täglichen Berufsleben anwende.

Heute gehört die Unterstützung meiner Vorgesetzten im Tagesgeschäft ebenso zu meinem Aufgabengebiet, wie sämtliche administrative Aufgaben. Alle anfallenden Tätigkeiten, wie die Erledigung der Geschäftskorrespondenz in Deutsch und Englisch, die Terminkoordination, die Einhaltung von Fristen und allgemeinen Sekretariatsaufgaben erledige ich mich höchster Vertraulichkeit und stets zuverlässig.

In einem internationalen Umfeld ist eine gute Kommunikationsfähigkeit dringend nötig, diese bringe ich selbstverständlich mit. Auch konnte ich schon häufig bei der Koordination von internen Veranstaltungen mein Organisationstalent unter Beweis stellen. Meine Flexibilität, sowie die Fähigkeit, auch in stressigen Situationen den Überblick zu behalten, zeichnen mich ebenso aus wie meine Loyalität und Diskretion. Diese Eigenschaften sind für mich eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Ausübung meiner Tätigkeit und stellen für mich eine Selbstverständlichkeit dar.

Sie erhalten mit mir eine Allrounderin, die sowohl in der Assistenz von Führungspersönlichkeiten als auch in der Unterstützung strategisch-operativer Aufgaben zuhause ist.

Ich habe eine Kündigungsfrist von 3 Monaten, daher liegt mein frühester Eintrittstermin beim 1. Januar 2016. Meine Gehaltsvorstellung liegt bei EUR XY jährlich.

Da ich mich zurzeit in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befinde, bitte ich Sie, diese Bewerbung vertraulich zu behandeln.

Habe ich mit meiner Bewerbung Ihr Interesse geweckt, dann freue ich mich bereits jetzt, in einem persönlichen Gespräch die gegenseitigen Erwartungen und Anforderungen an eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu definieren.
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TheGuide
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Re: Bewerbung als Sekretärin des Bereichsleiters

Beitrag von TheGuide »

goodgrief hat geschrieben: seit nunmehr 2 Jahren unterstütze ich
Zahlen ausschreiben. Du willst doch nicht faul wirken, oder?
in einer führenden internationalen Wirtschaftskanzlei ein Team von 10 Mitarbeitern von A bis Z im Assistenzbereich und bin nun auf der Suche nach einer neuen, kreativen Herausforderung, die ich in Ihrem Unternehmen gefunden habe.

Inwiefern ist die Herausforderung neu? Inwiefern kreativ?
Es mag ja sein, dass ich völlig falsche Vorstellungen von deinem Beruf habe (ich weiß, Sekretärinnen sind häufig die heimlichen Chefs einer Firma), aber Kreativität verbinde ich jetzt persönlich nicht mit deinem Beruf - korrigiere mich, wenn ich falsch liege. Liege ich richtig, korrigiere dein Anschreiben.
Mit mir gewinnen Sie eine Mitarbeiterin, die sowohl alle Qualifikationen für den Beruf mitbringt, als auch die nötige Begeisterung für die Branche.
@Begeisterung: Kannnst du das belegen oder plausibel machen?

Auch konnte ich schon häufig bei der Koordination von internen Veranstaltungen mein Organisationstalent unter Beweis stellen.

Auch stellte ich...

Meine Flexibilität, sowie die Fähigkeit
Kein Komma vor sowie!
auch in stressigen Situationen
warum denn immer an so etwas negatives wie Stress denken?
die Fähigkeit in jeder Situation

den Überblick zu behalten, zeichnen mich ebenso aus wie meine Loyalität und Diskretion. Diese Eigenschaften sind für mich eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Ausübung meiner Tätigkeit und stellen für mich eine Selbstverständlichkeit dar.
Ich habe bei diesen Sätzen leider das Gefühl sie schon tausend Mal gelesen zu haben. Du bist kreativ und willst dich als Kreative bewerben? Dann zeig das in deinem Anschreiben, es ist deine erste Arbeitsprobe!
Ich habe eine Kündigungsfrist von 3 Monaten, daher liegt mein frühester Eintrittstermin beim 1. Januar 2016. Meine Gehaltsvorstellung liegt bei EUR XY jährlich.

Da ich mich zurzeit in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befinde, bitte ich Sie, diese Bewerbung vertraulich zu behandeln.
Streichen!

Mich verlässt bei dem Anschreiben leider das Gefühl der Beliebigkeit nicht. Es liest sich so glatt, dass du es an 50 verschiedene Unternehmen schicken könntest und es überall gleichermaßen "passen" würde. Und auch du bleibst irgendwie blaß hinter all den Floskeln. Was begeistert dich wirklich?
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Geht mir genauso. Es gibt zwar wenig an direkten "Fehlern"... aber der Funke springt nicht so richtig über. Man hat den Eindruck einer Frau, die weiss, was sie tut... und ihren Stiefel ziemlich souverän runterarbeitet. Aber von der berühmten "rechten Hand" einer Führungskraft erwartet man schon irgendwie eine kleine Prise "Spezielleres". Schön wäre es z. B., wenn das spontan tatsächlich etwas irritierende Wort von der "Kreativität" in Deinem Fall eine echte (und für die konkrete Stelle sinnvolle) Bedeutung hätte. Gleiches gälte für die "Branchenbegeisterung", die mein Vorredner ebenfalls schon angesprochen hat. Ist die real (und hat sie greifbare Hintergründe)? Dann könnte die schon so etwas sein. Vielleicht liesse sich auch das Stichwort der "Allrounderin" noch etwas plastischer gestalten.

Ganz platt gefragt: Was ist das Tolle an Goodgrief?
goodgrief
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Beitrag von goodgrief »

Vielen Dank für euren Input!

Die Kreativität war wohl, jetzt wo es mir so vor Augen geführt wird, zu salopp formuliert. Was ich eigentlich sagen will ist folgendes: in einer Kanzlei gibt es für eine Assistentin wenig Handlungsspielraum, wenig Eigenverantwortung. Ich sehne mich bei meinem nächsten Job nach mehr Eigenverantwortung (das meinte ich wohl mit Kreativität). Ja ja, eine Sekretärin ist und bleibt eine Sekretärin, aber in Unternehmen außerhalb der juristischen Branche gibt es auch in diesem Berufsfeld durchaus die Möglichkeit, auch als Sekretärin mal eigene Projekte zugeteilt zu bekommen. Und das suche ich.

Was mich besonders macht? Meine ausgezeichnete Ausbildung, aber die wird sowohl im Lebenslauf als auch in meinen Zeugnissen deutlich. Meine Kollegen schätzen meine gute Teamarbeit, meine schnellen Reaktionen, wenn Unterstützung benötigt wird und die Tatsache, dass ich keine halbfertigen Arbeiten abliefere. Ich bin extrem zuverlässig und lerne schnell dazu. Punkt.
Ich kann leider nicht mit außergewöhnlichen Sonderaufgaben glänzen, denn auch die sind im allgemeinen "Kanzleien-Sekretariat" eher selten. Aber auch hier wieder der Wunsch, in Zukunft mehr Sonderaufgaben übernehmen zu können.

Ich finde den direkten Bezug zum Unternehmen immer schwierig, denn im Endeffekt wissen die ja selber, was sie machen und ich werde als Assistentin nicht großartig an der Produktion etc beteiligt sein. Mir ist bewusst, dass mein Anschreiben zu allgemein klingt, aber mir fehlt da einfach ein toller Einfall.

Wie bringe ich das denn alles am besten in mein Anschreiben ein?
BlackDiamond
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Beitrag von BlackDiamond »

goodgrief hat geschrieben: Die Kreativität war wohl, jetzt wo es mir so vor Augen geführt wird, zu salopp formuliert. Was ich eigentlich sagen will ist folgendes: in einer Kanzlei gibt es für eine Assistentin wenig Handlungsspielraum, wenig Eigenverantwortung. Ich sehne mich bei meinem nächsten Job nach mehr Eigenverantwortung (das meinte ich wohl mit Kreativität). Ja ja, eine Sekretärin ist und bleibt eine Sekretärin, aber in Unternehmen außerhalb der juristischen Branche gibt es auch in diesem Berufsfeld durchaus die Möglichkeit, auch als Sekretärin mal eigene Projekte zugeteilt zu bekommen. Und das suche ich.
Dann könntest du das auch ansprechen. Denn der Leiter dieser Abteilung hat vielleicht genau diese Vorbehalte gegenüber einer Assistentin in einer Wirtschaftskanzlei und denkt, du könntest dir des "Mehrs" an Eigenveranwortung und Handlungsspielraum nicht bewusst und dann damit überfordert sein.
Was mich besonders macht? Meine ausgezeichnete Ausbildung, aber die wird sowohl im Lebenslauf als auch in meinen Zeugnissen deutlich. Meine Kollegen schätzen meine gute Teamarbeit, meine schnellen Reaktionen, wenn Unterstützung benötigt wird und die Tatsache, dass ich keine halbfertigen Arbeiten abliefere. Ich bin extrem zuverlässig und lerne schnell dazu. Punkt.
Na also, geht doch!!

Den Satz kannst du doch super verwenden, wenn du aus dem negativ formulierten letzten Teil "keine halbfertigen Sachen" etwas positives machst.

Magst du mal den Inhalt der Stellenanzeige anonymisiert einstellen? Ich denke, das Key Account Mgmt kommt auch noch ein bisschen zu kurz, da könnte man ggfs. noch was machen. Außerdem würde mich die Priorisierung der Aufgaben interessieren bzw. in wieweit die Niederschlag in deinem Anschreiben findet.
goodgrief
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Beitrag von goodgrief »

Zu Ihren Aufgaben gehören u.a.:


Bearbeitung des Posteingangs

Terminkoordination

Vorbereitung und Nachbereitung von Terminen

Reiseplanung und Reisekostenabrechnung

Erstellen von Korrespondenz, Protokollen und Präsentationen in deutscher (und ggf. englischer Sprache)

Koordination von Lieferantenbesuchen im In-/Ausland

Koordination von Mitarbeiterveranstaltungen an den verschiedenen Standorten

Führen von Statistiken und Erstellen von Auswertungen

Vertretung im Sekretariatsumfeld

Wir bieten:


Eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit

Ein teamorientiertes Arbeitsumfeld

Eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Vorgesetzten

***

Die Stellenanzeige selbst gibt meine gewünschte Eigenverantwortung vielleicht nicht wirklich her, aber ich denke es wäre dennoch nicht verkehrt, darauf hinzuweisen, dass ich dem durchaus gewachsen bin, oder? Es heißt schließlich, meine Aufgaben beinhalten "unter anderem" ...
goodgrief
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Beitrag von goodgrief »

Hier mal ein Verbesserungsversuch. Vielleicht bringt das mein "Ich" nun mehr zum Vorschein?

***

Bewerbung als Sekretärin des Bereichsleiters Operations & Sales / Key Account Management


Sehr geehrte Frau XY,

seit nunmehr zwei Jahren unterstütze ich in einer führenden internationalen Wirtschaftskanzlei ein Team von zehn Mitarbeitern von A bis Z im Assistenzbereich und bin nun auf der Suche nach einer neuen, Herausforderung mit mehr Eigenverantwortung, die ich gerne in Ihr Unternehmen investieren möchte. Ein teamorientiertes Arbeitsumfeld sowie die partnerschaftliche Zusammenarbeit machen für mich einen besonderen Reiz aus. Mit mir gewinnen Sie eine Mitarbeiterin, die sowohl alle Qualifikationen für den Beruf mitbringt, als auch die nötige Begeisterung für die täglichen Anforderungen und Überraschungen im Sekretariatsumfeld.

Vor meinem Berufseinstieg absolvierte ich sehr erfolgreich ein Auslandsstudium im Fach International Business Communication an der University of XY in England und bringe durch diese Erfahrung nicht nur ein hohes Maß an Eigenverantwortung mit, sondern auch Durchsetzungsvermögen und große Belastbarkeit. Mein Studium an der XY in XY verhalf mir nicht zuletzt zu allen nötigen Hard und Soft Skills, die ich als Assistentin im täglichen Berufsleben anwende.

Heute gehört die Unterstützung meiner Vorgesetzten im Tagesgeschäft ebenso zu meinem Aufgabengebiet, wie sämtliche administrative Aufgaben. Innerhalb meines Teams habe ich mir die Rolle der „Allrounderin“ erarbeitet und finde stets für alle Anfragen eine Lösung. Kurzum, meine Vorgesetzten und Kollegen vertrauen mir, sind eine zeitnahe Umsetzung ihrer Aufträge gewohnt und können sich zu 100 % auf mich verlassen. Alle anfallenden Tätigkeiten, wie die Erledigung der Geschäftskorrespondenz in Deutsch und Englisch, die Terminkoordination, die Einhaltung von Fristen und allgemeinen Sekretariatsaufgaben erledige ich mich höchster Vertraulichkeit und stets zuverlässig.

In einem internationalen Umfeld ist eine gute Kommunikationsfähigkeit dringend nötig, diese bringe ich selbstverständlich mit. Auch stellte ich schon häufig bei der Koordination von internen Veranstaltungen mein Organisationstalent unter Beweis. Meine Flexibilität sowie die Fähigkeit, in jeder Situation den Überblick zu behalten, zeichnen mich ebenso aus wie meine Loyalität und Diskretion. Diese Eigenschaften sind für mich eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Ausübung meiner Tätigkeit und stellen für mich eine Selbstverständlichkeit dar.

Sie erhalten mit mir eine engagierte Kollegin, die sowohl in der Assistenz von Führungspersönlichkeiten als auch in der Unterstützung strategisch-operativer Aufgaben zuhause ist.

Ich habe eine Kündigungsfrist von drei Monaten, daher liegt mein frühester Eintrittstermin beim 1. Januar 2016. Meine Gehaltsvorstellung liegt bei EUR XY jährlich.

Da ich mich zurzeit in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befinde, bitte ich Sie, diese Bewerbung vertraulich zu behandeln.

Habe ich mit meiner Bewerbung Ihr Interesse geweckt, dann freue ich mich bereits jetzt, in einem persönlichen Gespräch die gegenseitigen Erwartungen und Anforderungen an eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu definieren.

Freundliche Grüße

***

@TheGuide - du weist darauf hin, den Satz mit der Bitte um Diskretion zu löschen. Wieso? Ich befinde ich mich noch in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis und möchte tunlichst vermeiden, dass der Personaler, der meine Bewerbung erhält, meinen jetzigen Arbeitgeber anruft und nach Auskunft fragt.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

goodgrief hat geschrieben:und bin nun auf der Suche nach einer neuen, Herausforderung mit mehr Eigenverantwortung
und bringe durch diese Erfahrung
aufgrund dieser

Da ich mich zurzeit in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befinde, bitte ich Sie, diese Bewerbung vertraulich zu behandeln.
Den Satz würde ich wirklich streichen.
@TheGuide - du weist darauf hin, den Satz mit der Bitte um Diskretion zu löschen. Wieso? Ich befinde ich mich noch in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis und möchte tunlichst vermeiden, dass der Personaler, der meine Bewerbung erhält, meinen jetzigen Arbeitgeber anruft und nach Auskunft fragt.
Wenn der Personaler das will, wird er sich durch einen solchen Satz nicht davon abhalten lassen. Die Frage ist allerdings auch, wie loyal du bist und ob man nicht als Personaler befürchten muss, dass du mit dieser Firma genauso umgehst, wie mit der letzten.
Cybarb
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Beitrag von Cybarb »

Hallo zusammen,

die Diskussion um den Vertraulichkeitsvermerk kam ja schon öfter hier auf, u.a. auch bei einer Bewerbung von mir selbst.

Nach allem, was ich von "redaktionellen Quellen" dazu lese (also nicht Forendiskussionen, sondern publizierte Meinungen von Personalern oder Bewerbungsratgebern), ist das eine ganz normale Klausel, die Bewerbern nicht negativ ausgelegt wird. Sie hat aber juristische Relevanz, denn wenn der Angeschriebene die Bewerbung nicht vertraulich behandelt, dann muss er für negative Konsequenzen geradestehen, die dem Bewerber daraus erwachsen. Fehlt die Klausel, gilt das nicht.

Ich kenne einige Arbeitsverhältnisse, in denen es für Mitarbeiter sehr ungemütlich würde, wenn sie sich wegbewerben und Chef/Kollegen davon Wind bekommen. Um das durch einen Anruf des Personalers beim aktuellen Chef zu vermeiden, ist ein Vertraulichkeitsvermerk sinnvoll.

Gruß
Cyb
goodgrief
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Beitrag von goodgrief »

Wenn der Personaler das will, wird er sich durch einen solchen Satz nicht davon abhalten lassen. Die Frage ist allerdings auch, wie loyal du bist und ob man nicht als Personaler befürchten muss, dass du mit dieser Firma genauso umgehst, wie mit der letzten.
Das finde ich schwierig. Ich würde mich nicht direkt als Illoyal bezeichnen, weil ich mich nach einer anderen Stelle umsehe, solche Bewerbungen wird ein Personaler doch täglich auf dem Tisch haben. Wird er das dann tatsächlich so auffassen?
Ich will mein Unternehmen nicht verlassen, weil ich kein gutes Verhältnis mehr zu ihm habe, sondern weil ich gerne spannendere Aufgaben hätte, und nicht zuletzt, ganz einfach, weil ich wieder zurück in Richtung Heimat ziehen möchte. Grundsätzlich ist der Umgang zwischen meinem jetzigen Unternehmen und mir sehr gut.
goodgrief
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Beitrag von goodgrief »

Cybarb hat geschrieben:Hallo zusammen,

die Diskussion um den Vertraulichkeitsvermerk kam ja schon öfter hier auf, u.a. auch bei einer Bewerbung von mir selbst.

Nach allem, was ich von "redaktionellen Quellen" dazu lese (also nicht Forendiskussionen, sondern publizierte Meinungen von Personalern oder Bewerbungsratgebern), ist das eine ganz normale Klausel, die Bewerbern nicht negativ ausgelegt wird. Sie hat aber juristische Relevanz, denn wenn der Angeschriebene die Bewerbung nicht vertraulich behandelt, dann muss er für negative Konsequenzen geradestehen, die dem Bewerber daraus erwachsen. Fehlt die Klausel, gilt das nicht.

Ich kenne einige Arbeitsverhältnisse, in denen es für Mitarbeiter sehr ungemütlich würde, wenn sie sich wegbewerben und Chef/Kollegen davon Wind bekommen. Um das durch einen Anruf des Personalers beim aktuellen Chef zu vermeiden, ist ein Vertraulichkeitsvermerk sinnvoll.

Gruß
Cyb
Danke! So etwas hatte ich nämlich auch schon gelesen.
Mir wäre glaube ich auch einfach wohler, wenn ich mich von dieser Seite zumindest halbwegs abgesichert habe. Ob der Personaler das dann ignoriert, ist dann ja nicht mehr in meinen Händen.
Ich kann mir auch eigentlich nicht vorstellen, dass mir das SO absolut negativ ausgelegt werden könnte, dass ich direkt die Absage bekomme ...
BlackDiamond
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Beitrag von BlackDiamond »

goodgrief hat geschrieben:

Da ich mich zurzeit in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befinde, bitte ich Sie, diese Bewerbung vertraulich zu behandeln.
...

@TheGuide - du weist darauf hin, den Satz mit der Bitte um Diskretion zu löschen. Wieso? Ich befinde ich mich noch in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis und möchte tunlichst vermeiden, dass der Personaler, der meine Bewerbung erhält, meinen jetzigen Arbeitgeber anruft und nach Auskunft fragt.
Weil du damit dem Personaler seinen Job erklärst und/oder ihm quasi unterstellst, dass er noch nicht mal die Grundzüge seines Jobs beherrscht. Diskretion ist im Bewerbungsprozess eine Selbstverständlichkeit. Was denkst du denn? Dass die Firma, bei der du dich bewirbst, einfach deinen jetzigen AG anruft und erzählt, dass du dich beworben hast und fragt, wie du denn so wärst?!?

Nee, lass das mal weg. Wirft kein gutes Licht auf Dich und deine Erfahrung in Bezug auf geschäftliche Abläufe.
BlackDiamond
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Beitrag von BlackDiamond »

Cybarb hat geschrieben:Hallo zusammen,

die Diskussion um den Vertraulichkeitsvermerk kam ja schon öfter hier auf, u.a. auch bei einer Bewerbung von mir selbst.

Nach allem, was ich von "redaktionellen Quellen" dazu lese (also nicht Forendiskussionen, sondern publizierte Meinungen von Personalern oder Bewerbungsratgebern), ist das eine ganz normale Klausel, die Bewerbern nicht negativ ausgelegt wird. Sie hat aber juristische Relevanz, denn wenn der Angeschriebene die Bewerbung nicht vertraulich behandelt, dann muss er für negative Konsequenzen geradestehen, die dem Bewerber daraus erwachsen. Fehlt die Klausel, gilt das nicht.

Ich kenne einige Arbeitsverhältnisse, in denen es für Mitarbeiter sehr ungemütlich würde, wenn sie sich wegbewerben und Chef/Kollegen davon Wind bekommen. Um das durch einen Anruf des Personalers beim aktuellen Chef zu vermeiden, ist ein Vertraulichkeitsvermerk sinnvoll.

Gruß
Cyb
Ja, dann mach das, wenn du der Meinung bist, dass das bei einem Personaler oder Entscheider so gut ankommt. :wink: Sorry, aber das ist doch ein vollkommen unübliches Szenario, dass der Personaler den aktuellen Arbeitgeber eines Bewerbers anruft. Jedes, wirklich jedes Arbeitsverhältnis würde darunter leiden und das weiß doch jeder, der seine fünf Sinne beisammen hat. Da muss man nicht drauf hinweisen. Aber kann man natürlich. Man sollte nur die Konsequenzen vorher abwägen.

Und dass dieser Satz immer wieder mal vorkommt, ist richtig. Es zeigt halt dann meist die Unerfahrenheit des Bewerbers mit kaufmännischen Vorgängen. Wäre er/sie beispielsweise im Rahmen der Ausbildung, auch des Studiums, mal mit solchen Themen in Kontakt gekommen, wüsste er darum. Ich sag auch nicht, dass der automatisch zur Ablehnung führt. Es macht halt den Bewerber nicht sympathischer.
goodgrief
Beiträge: 11
Registriert: 04.09.2016, 14:42

Beitrag von goodgrief »

Danke für die Antworten. Über den Sperrvermerk mache ich mir noch einmal Gedanken.
Natürlich klingt es absurd, dass ein Personaler meinen aktuellen Arbeitgeber kontaktieren sollte, aber kann ich das wirklich zu 100% ausschließen? Ich bin da wirklich etwas unsicher. Allerdings möchte ich damit auch kein schlechtes Licht auf mich selbst werfen ... :?

Gibt es denn sonst noch Kommentare zum Rest meines Anschreibens?
katerfreitag
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Registriert: 20.12.2015, 15:18

Beitrag von katerfreitag »

[quote="goodgrief"]

***

Bewerbung als Sekretärin des Bereichsleiters Operations & Sales / Key Account Management


Sehr geehrte Frau XY,

seit nunmehr zwei Jahren unterstütze ich in einer führenden internationalen Wirtschaftskanzlei ein Team von zehn Mitarbeitern von A bis Z im Assistenzbereich und bin nun

BESSER:'JETZT' - WEIL IM GLEICHEN SATZ SCHON EIN 'NUNMEHR' VORKOMMT ;)

auf der Suche nach einer neuen,KEIN KOMMA :(

Herausforderung mit mehr Eigenverantwortung, die ich gerne in Ihr Unternehmen investieren möchte.

KANN MAN EINE HERAUSFORDERUNG INVESTIEREN? :(

Ein teamorientiertes Arbeitsumfeld sowie die partnerschaftliche Zusammenarbeit machen für mich einen besonderen Reiz aus. Mit mir gewinnen Sie eine Mitarbeiterin, die sowohl alle Qualifikationen für den Beruf mitbringt, als auch die nötige Begeisterung für die täglichen Anforderungen und Überraschungen im Sekretariatsumfeld.

DIE 'ÜBERRASCHUNGEN' FIND ICH GUT :)

Vor meinem Berufseinstieg absolvierte ich sehr erfolgreich ein Auslandsstudium im Fach International Business Communication an der University of XY in England und bringe durch diese Erfahrung nicht nur ein hohes Maß an Eigenverantwortung mit, sondern auch Durchsetzungsvermögen und große Belastbarkeit. Mein Studium an der XY in XY verhalf mir nicht zuletzt zu allen nötigen Hard und Soft Skills, die ich als Assistentin im täglichen Berufsleben anwende.

IST DAS STUDIUM IM ZWEITEN SATZ EIN ANDERES ALS IM ERSTEN? DAS KOMMT NICHT DEUTLICH HERAUS... IST ES DAS GLEICHE, DANN KANNST DU DIE SÄTZE VIELLEICHT ZU EINEM ZUSAMMENZIEHEN? :(

Heute gehört die Unterstützung meiner Vorgesetzten im Tagesgeschäft ebenso zu meinem Aufgabengebiet,KEIN KOMMA :(

wie sämtliche administrative Aufgaben. Innerhalb meines Teams habe ich mir die Rolle der „Allrounderin“ erarbeitet und finde stets für alle Anfragen eine Lösung. Kurzum, meine Vorgesetzten und Kollegen vertrauen mir

DAS FINDE ICH JETZT ... HM... SIE VERTRAUEN DIR AUCH IM
HINBLICK DARAUF, DASS DU IHNEN ERHALTEN BLEIBST - UND DANN WILLST DU DEN AG WECHSELN. ICH SELBST WÜRDE DAS NICHT SO FORMULIEREN, AUSSERDEM SOLLTE MAN EIN GEWISSES VERTRAUEN AUF DIE ZUVERLÄSSIKEIT SCHON AUCH VORRAUSSETZEN KÖNNEN - OHNE EXPLIZITE ERWÄHNUNG. :(

sind eine zeitnahe Umsetzung ihrer Aufträge gewohnt und können sich zu 100 % auf mich verlassen. Alle anfallenden Tätigkeiten, wie die Erledigung der Geschäftskorrespondenz in Deutsch und Englisch, die Terminkoordination, die Einhaltung von Fristen und allgemeinen Sekretariatsaufgaben erledige ich mich :( VIELLEICHT EHER 'MIT'?

höchster Vertraulichkeit und stets zuverlässig.

HIER HAST DU JETZT 'VERLASSEN' UND 'ZUVERLÄSSIG' IN ZWEI AUFEINANDER FOLGENDEN SÄTZEN... :(

In einem internationalen Umfeld ist eine gute Kommunikationsfähigkeit dringend nötig, diese bringe ich selbstverständlich mit.

ALLES, WAS SELBSTVERSTÄNDLICH IST, MUSS MAN NICHT EXTRA ERWÄHNEN... VIELLEICHT IST SIE EHER EINE STÄRKE VON DIR :(

Auch stellte ich schon häufig bei der Koordination von internen Veranstaltungen mein Organisationstalent unter Beweis.

BEISPIEL, BITTE ;)

Meine Flexibilität sowie die Fähigkeit, in jeder Situation den Überblick zu behalten, zeichnen mich ebenso aus wie meine Loyalität und Diskretion. Diese Eigenschaften sind für mich eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Ausübung meiner Tätigkeit und stellen für mich eine Selbstverständlichkeit dar.

ALLES, WAS SELBSTVERSTÄNDLICH IST... SIEHE OBEN. :(

Sie erhalten mit mir eine engagierte Kollegin

BEWIRBST DU DICH AUF NE STELLE IN HR ODER WIRST DU JETZT DIREKT CEO? :(

, die sowohl in der Assistenz von Führungspersönlichkeiten als auch in der Unterstützung strategisch-operativer Aufgaben zuhause ist.

Ich habe eine Kündigungsfrist von drei Monaten, daher liegt mein frühester Eintrittstermin beim 1. Januar 2016. Meine Gehaltsvorstellung liegt bei EUR XY jährlich.

Da ich mich zurzeit in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befinde, bitte ich Sie, diese Bewerbung vertraulich zu behandeln.

Habe ich mit meiner Bewerbung Ihr Interesse geweckt, dann freue ich mich bereits jetzt, in einem persönlichen Gespräch die gegenseitigen Erwartungen und Anforderungen an eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu definieren.

DIESER SATZ IST MIR ETWAS ZU 'GEWOLLT'. :(
ABER DIE AUSSAGE DAHINTER - DASS DU NÄMLICH SO GUT BIST, DASS DU AUCH ANSPRÜCHE AN DEINEN NEUEN AG STELLEN KANNST - DIE FINDE ICH GUT. :)

Freundliche Grüße

***

quote]
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FRAGEN
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Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

Hallo goodgrief!

Mir geht es mit Deiner neuen Variante noch nicht so viel anders als mit der ersten: Ich habe immer noch das Gefühl, dass fundamental eigentlich alles für eine richtig gute Bewerbung von Dir spricht... Du aber immer noch deutlich unter Deinen diesbezüglichen Möglichkeiten bleibst. Bei Deinem "Ich" musst Du z. B. auch die Zielposition bedenken. Dein grundsätzlicher Weg soll im Prinzip ja weg von der "Teamassistentin" zu der PERSÖNLICHEN Sekretärin eines EINZELNEN gehen.
goodgrief hat geschrieben:Ein teamorientiertes Arbeitsumfeld sowie die partnerschaftliche Zusammenarbeit machen für mich einen besonderen Reiz aus.
Diesen Satz finde ich diesbezüglich besonders unglücklich. Dein bisheriges "Team" wirst Du dort wohl nicht mehr haben... und ob Dein Chef Dich ausserhalb von Sonntagsreden wirklich als "Partnerin" sehen wird, erscheint mir alles andere als sicher.
goodgrief hat geschrieben:Vor meinem Berufseinstieg absolvierte ich sehr erfolgreich ein Auslandsstudium im Fach International Business Communication an der University of XY in England und bringe durch diese Erfahrung nicht nur ein hohes Maß an Eigenverantwortung mit, sondern auch Durchsetzungsvermögen und große Belastbarkeit.
Dieses Studium ist ganz sicher ein starkes Argument... aber nutzt Du es auch richtig? Ich sehe jetzt auf Anhieb nicht, wie daraus "Eigenverantwortung" oder "Durchsetzungsvermögen" folgen. Die "Belastbarkeit" wohl noch am ehesten... aber selbst die ganz sicher nicht als Kernaspekt. Denk da ruhig noch einmal nach: Was ist das WIRKLICH Gute, was gegenüber den Ausbildungen der Konkurrenz darin stecken könnte?
goodgrief hat geschrieben:Innerhalb meines Teams habe ich mir die Rolle der „Allrounderin“ erarbeitet
Das klingt für mich beinahe wie ein Widerspruch in sich... so ungefähr wie der "Facharzt für Allgemeinmedizin"... ;-)

Ich sage extra: "klingt"... weil sich dahinter wirklich ein Qualitätsmerkmal verbergen kann. Aber genausogut kann es halt auch ein beschönigender Ausdruck für "Mädchen für alles" sein...
goodgrief hat geschrieben:Sie erhalten mit mir eine engagierte Kollegin, die sowohl in der Assistenz von Führungspersönlichkeiten als auch in der Unterstützung strategisch-operativer Aufgaben zuhause ist.
Etwas Derartiges hätte ich eigentlich eher am Anfang der Bewerbung erwartet... da, wo Du bisher vom fröhlichen Arbeiten "in der Mannschaft" schwärmst... ;-)
goodgrief hat geschrieben:Habe ich mit meiner Bewerbung Ihr Interesse geweckt, dann freue ich mich bereits jetzt, in einem persönlichen Gespräch die gegenseitigen Erwartungen und Anforderungen an eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu definieren.
Diese Umschreibung drückt für mich eine absolute Augenhöhe zwischen zwei komplett gleichrangigen Geschäftspartnern aus. Entspräche das den Tatsachen? Das ist keine Polemik, sondern eine echte Frage. Ich weiss nicht wirklich, wie die tatsächliche Stellung so einer Chefsekretärin aussieht...
goodgrief hat geschrieben:Freundliche Grüße
Als angehendes Sprachrohr eines so hochrangigen Vorgesetzten wirkt diese Minimalformel auf mich schon etwas flapsig.

Und zu dem Vertraulichkeitsvermerk: Rein technisch betrachtet stimmt es natürlich, dass der erstens nicht sooooo ungewöhnlich ist und zweitens nicht unmittelbar auf den Absagestapel führt... aber Du wirst es nicht verhindern können, dass er in irgendeiner Weise den Eindruck schmälert... als leiser Schatten auf der Oberfläche, so nach dem Motto "Fähig, aber komisch drauf...". Nicht wirklich schlimm... aber halt ein bisschen unsicherer, ein bisschen misstrauischer, ein bisschen formalistischer als die Mehrheit, die dergleichen nicht für nötig hält. Wenn Du fachlich konkurrenzlos bist (und die entsprechenden Details den Ausschlag geben), kann es natürlich trotzdem reichen. Unter vergleichbar Qualifizierten werden es die ungebrochen netten und offenen ganz sicher leichter haben.

In Deinem speziellen Fall kommt noch dazu, dass Du Deine Loyalität und das Vertrauen, das in Dich gesetzt wird, vorher noch mehrfach explizit betonst. In Verbindung damit wird der besagte "Schatten" auf dem Bild noch etwas grösser... weil damit in gewisser Weise der Eindruck entsteht, dass Du im selben Thema mit zweierlei Mass misst... je nachdem, um wessen Interessen es geht...

Ich selbst würde in dieser Situation auf beides verzichten - sowohl auf die eigene Korrektheitsbehauptung, als auch auf das indirekte Unterstellen möglicher Unkorrektheiten auf der Gegenseite...
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