Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Bürokauffrau

Hier besteht die Möglichkeit, über Anschreiben für die Ausbildung, für Praktika und für das Studium (Duales Studium, Universität, BA) mit anderen Mitgliedern zu diskutieren.
cheek
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Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Bürokauffrau

Beitrag von cheek »

Hallo liebe Mitgliedforum,

ich bin gerad dabei eine Bewerbung für eine Ausbildung zur Bürokauffrau zu schreiben und bitte euch, mal kurz drüber zu schauen, ob es inhaltlich und grammatikalisch in Ordnung ist.
Zu erwähnen wäre noch, dass ich mein Abitur 2005 gemacht habe und danach einen Studium angefangen habe, welches ich Ende Dezember 2010 abschlossen habe.
Muss/Soll ich dann in der Bewerbung erwähnen, wann ich mein Abitur gemacht habe? Auch habe ich in der Bewerbung weggelassen, was ich studiert habe, weil man es ja in meinem Lebenslauf sieht und der Studiengang nicht relevant ist für den Beruf der Bürokauffrau. Oder meint ihr, es muss im Anschreiben rein? Bei meinem Studiengang handelt es sich nicht um einen wirtschaftlichen Studium.


Sehr geehrte Frau...,

ich möchte mich beruflich neu orientieren und habe über die.....erfahren, dass Sie einen Ausbildungsplatz zur Bürokauffrau zum .... in Ihrem Unternehmen anbieten.

Mein Studium im Oktober 2005 hatte ich erfolgreich im Dezember 2010 abgeschlossen.

Während des Studiums absolvierte ich Praktika bei in- und ausländischen Unternehmen und gewann dabei erste Einblicke in das alltägliche Büroleben. Die Erfahrungen von dieser vielseitigen und abwechslungsreichen Tätigkeit bestärken meinen Ausbildungswunsch zur Bürokauffrau.
Im Unternehmen ..... vertiefte ich meine sprachlichen Qualifikationen durch die Transkription des Schriftverkehrs in den Sprachen Englisch, .... .
Ein weiteres Praktikum im Unternehmen .... ermöglicht mir umfangreiches Wissen im Bereich Vertrieb/Personal. Neben der Bearbeitung des Postein- und -ausgangs, der Personalakquise und der Planung, Kontrolle und Disposition von Personaleinsätzen war ich auch verantwortlich für die Kontaktaufnahme und -pflege mit Kunden.
Als großer Vorteil erwiesen sich hierbei meine schnelle Auffassungsgabe, Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke sowie mein Organisationsgeschick.
Durch mein Studium bin ich in der Lage betriebswirtschaftliche Zusammenhänge schnell zu erkennen und der Umgang mit Microsoft Office ist mir vertraut.

Eine Ausbildung in Ihrem Unternehmen bedeutet für mich den optimalen Grundstein für meinen beruflichen Erfolg. Des Weiteren sehe es als positiv, gegenüber Mitbewerber älter zu sein, da ich mit beiden Beinen fest im Leben stehe.

Über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freue ich mich sehr.

Mit freundlichen Grüßen


PS: Da das Angebot schon eine Weile her ist, bitte ich um schnelle Hilfe. Danke!!!
:D
Zuletzt geändert von cheek am 04.03.2011, 01:32, insgesamt 4-mal geändert.
cheek
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Beitrag von cheek »

Hat denn niemand Verbesserungsvorschläge?

Ok ich sehe ein, dass ich meinem Schulabschluss doch reinbringen soll. Etwa so? "Meine Hochschulreife habe ich im Juni 2005 erworben. Im Oktober 2005 studierte ich "....", welches ich im Dezember 2010 erfolgreich abschloss."
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S+E
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Beitrag von S+E »

du weißt aber schon, dass ein Studium wie eine Ausbildung ist und dass man danach eigentlich keine Ausbildung mehr macht?
Als "fertig Studierter" solltest du eine höhere "Position" wie ein Bürokaufmann haben!

Dein Studium sollte dein Grundstein sein!
Was hast du eigentlich studiert?

Ich glaube, es wird schwer für dich... es kann gut sein, dass du überqualifiziert bist und dir deswegen keine Chance gegeben wird.
Es klingt auch etwas unglaubwürdig, dass du erst nach 5 Jahren Studium festgestellt hast, dass du nicht das von dir studierte ausüben möchtest, sondern den Beruf als Bürokaufmann.
cheek
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Beitrag von cheek »

@S+E

Ich weiss, dass es sehr schwer sein wird. Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Probieren kann man es ja. Und ich habe mich vorher auch gründlich darüber informiert. Da gibt es geteilte Meinungen. Natürlich ist die Chance sehr gering, aber warum wird es meistens negativ aufgenommen, wenn man nach dem Studium eine Ausbildung anfangen will? Warum geht es auch nicht andersrum?

Ich habe Ostasienwissenschaften mit Schwerpunkt China (Chinas Wirtschaft) studiert und habe dabei keinerlei Bezug zu BWL gehabt.
D.h. ich profitierte von dem Ausbildungsinhalt.

Und nein, ich habe nicht erst nach 5 Jahren bemerkt, dass ich die studierte Tätigkeit schwer ausüben kann. Doch ich wollte auch nicht mittendrin aufhören und die paar Jahre vergeuden und letztendlich ohne Abschluss dazustehen.
Außerdem kann man die Ausbildungsinhalte zur Bürokauffrau gut mit meinem Studiengang verknüpfen.

Ich weiss selbst, woran ich gerad bin und wie schwer ich es habe und dass meine Zukunft düster aussieht. Doch möchte ich nur nicht aufgeben und auf eine Chance hoffen.

Deshalb :) bitte gibt mir Feedback zu meiner Bewerbung. Ob das dann klappt oder nicht werde ich dann ja sehen :)
Sweetie_EF
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Beitrag von Sweetie_EF »

Bei welchen Unternehmen bewirbst Du Dich denn um einen Ausbildungsplatz? Vielleicht solltest Du gezielt große Unternehmen mit Niederlassungen oder geschäftlichen Ambitionen in China anschreiben. Dann profitierst Du von beidem. In jedem Fall aber würde ich Deine bisher erworbene interkulturelle Kompetenz vom Studium besser hervorheben und inwieweit Du diese gewinnbringend für das Unternehmen einsetzen kannst. Auslandserfahrung hast Du ja bereits und China ist eh ein Boom-Markt. Beides könnten Pluspunkte für Dich sein und die solltest Du als Boni in Deine Bewerbung einarbeiten.

Ansonsten solltest Du vielleicht auf das Unternehmen eingehen. Ist ja schön, dass sie einen Ausbildungsplatz anbieten. Mehr haben sie Dir aber nicht zu bieten? Beschäftige Dich mit Deinem Ausbildungsbetrieb, gehe darauf ein, was sie Dir bieten können und warum Du gerade mit Deiner Erfahrung die ideale Bereicherung bist.

Den letzten Satz im vorletzten Absatz solltest Du grammatikalisch überarbeiten.
ronnypetters
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Beitrag von ronnypetters »

Ich schließe mich einem der Vorredner an. Es ist schDuon aus Sicht eines Unternehmens eher merkwürdig, wenn sich jemand mit abgeschlossenen Studium als Bürokauffrau bewirbt. Vor allem erwähnst Du nicht was Du studiert hast und wie Du Dein Studium abgeschlossen hast. Das lässt folgende Schlüsse zu:
a. Du hast etwas studiert was in der Wirtschaft nicht gefragt ist.
b. Dein Studienabschluss ist so schlecht, dass Du keine Chancen hast damit irgendwo unterzukommen.
Du musst immer bedenken, dass viele Arbeitgeber gar nicht erst zu den Zeugnissen vorstoßen sondern über gefallen oder nicht gefallen am über das Anschreiben oder dem Lebenslauf entscheiden. Daswegen nehme rein welches Studium und wie ist der Abschluss.
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S+E
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Re: Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Bürokauffrau

Beitrag von S+E »

Ein paar Fragen vorab:
* hast du zufällig während deinem Besuch des Gymnasiums wirtschaftliche Fächer gehabt und wenn ja, welche?

* was machst du derzeit? es scheint als wärst du seit deinem Abschluss arbeitssuchend? ich würde mir schnell irgend einen Job oder ein weiteres Praktikum suchen, da Lücken im Lebenslauf immer sehr schlecht ankommen und weiter Praktika können nicht schaden - bei einigen Firmen bekommt man durch ein Praktikum auch leichter eine Ausbildung!

Die Idee "China" mit deinem "Traumberuf" zu vereinen finde ich sehr gut.
Denke auch, dass du in Firmen, die "Kontakt" mit China haben, bessere Chancen hast.

Zu deinem Schreiben...
cheek hat geschrieben:

Sehr geehrte Frau...,

ich möchte mich beruflich neu orientieren und habe über die.....erfahren, dass Sie einen Ausbildungsplatz zur Bürokauffrau zum .... in Ihrem Unternehmen anbieten.

ich würde vermeiden, mit "ich" am Satzanfang anzufangen, da es (meiner Meinung nach) irgendwie egoistisch wirkt.
Deine Einleitung könntest du sicher noch aufpeppen!
Bring irgendetwas von der Firma mit hinein; irgendetwas was du dort toll findest oder sowas!
Man sollte sich gleich in der Einleitung von den anderen abheben, um mehr Interesse zu wecken.


Mein Studium im Oktober 2005 hatte ich erfolgreich im Dezember 2010 abgeschlossen.
>>> weg!

Während meinem Studiums, welches ich im Dezember 2010 erfolgreich als XXX abschloss, absolvierte ich diverse Praktika bei in- und ausländischen Unternehmen und gewann dabei erste Einblicke in das alltägliche Büroleben. Die Erfahrungen von dieser vielseitigen und abwechslungsreichen Tätigkeit bestärken meinen Ausbildungswunsch zur Bürokauffrau. >> welche Erfahrungen genauer?
Im Unternehmen ..... vertiefte ich meine sprachlichen Qualifikationen durch die Transkription des Schriftverkehrs in den Sprachen Englisch, .... .
Ein weiteres Praktikum im Unternehmen .... ermöglicht mir umfangreiches Wissen im Bereich Vertrieb/Personal. Neben der Bearbeitung des Postein- und -ausgangs, der Personalakquise und der Planung, Kontrolle und Disposition von Personaleinsätzen war ich auch verantwortlich für die Kontaktaufnahme und -pflege mit Kunden.
>>> es hört sich eigtl. schon so an, als könntest du bereits alles! Ich würde nicht so viel erwähnen..
Als großer Vorteil erwiesen sich hierbei meine schnelle Auffassungsgabe, Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke sowie mein Organisationsgeschick. >> Fähigkeiten usw. anhand von Beispielen belegen
Durch mein Studium bin ich in der Lage betriebswirtschaftliche Zusammenhänge schnell zu erkennen und der Umgang mit Microsoft Office ist mir vertraut.
Was wilst du in deiner Ausbildung noch lernen?


Eine Ausbildung in Ihrem Unternehmen bedeutet für mich den optimalen Grundstein für meinen beruflichen Erfolg. Des Weiteren sehe es als positiv, gegenüber Mitbewerber älter zu sein, da ich mit beiden Beinen fest im Leben stehe.
>> das du älter bist, würde ich anders als Vorteil beschreiben. Erwähne eher, dass du dir mittlerweile sicher bist, was du willst.
Wenn du fest im Leben stehst - dann brauchst du keine Ausbildung mehr!



Über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freue ich mich sehr.

Mit freundlichen Grüßen


PS: Da das Angebot schon eine Weile her ist, bitte ich um schnelle Hilfe. Danke!!!
:D
sooo .. das waren meine paar Anmerkungen.. viel Spaß ;)
ClaDoGu
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Re: Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Bürokauffrau

Beitrag von ClaDoGu »

Hallo cheek,

es ist schwierig, ein Anschreiben zu beurteilen, wenn man das Unternehmen oder zumindest die Stellenausschreibung des Unternehmens nicht kennt.

Grundsätzlich solltest Du das Unternehmen hervorheben und Dich und Deine Kenntnisse, die dem Unternehmen nutzen, im Kontext einfädeln. Wie S+E sagt, ist es besser, das Unternehmen eingangs zu erwähnen, es somit in den Vordergrund zu stellen, anstelle den Satz mit „ich“ zu beginnen. Was macht das Unternehmen, welche Fähigkeiten hast Du, die das Unternehmen benötigt und die es veranlasst, Dich unbedingt einstellen zu wollen? Das liest man hier nicht wirklich heraus.

Wichtig fände ich, Deinen Studiengang zu erwähnen und eine Verbindung herzustellen. Ist das Unternehmen vielleicht im ostasiatischen Bereich tätig oder möchte entsprechend expandieren? Gibt es Parallelen zu Chinas Wirtschaft und dem des Unternehmens? O.ä.

Grundsätzlich würde ich Dir ein BA-Studium empfehlen anstelle der Ausbildung zur Bürokauffrau – wenn es schon eine neue Ausbildung sein muss. Aber auch hier gilt zu bedenken: Eigentlich ist es ein Schritt zurück, da ein Studium höherwertig als ein BA-Studium ist. Aber immer noch besser als die Ausbildung zur Bürokauffrau.

Du könntest Dich auch als Praktikantin in verschiedenen Unternehmen bewerben, so dass Du einen Einblick in Unternehmensstrukturen und Organisationen bekommen kannst. Für viele Praktikanten ist es ein Sprungbrett, im Arbeitsleben – auch nach dem Studium! – Fuß zu fassen.

Viele Erfolg!
Claudia
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S+E
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Re: Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Bürokauffrau

Beitrag von S+E »

ClaDoGu hat geschrieben: Grundsätzlich würde ich Dir ein BA-Studium empfehlen anstelle der Ausbildung zur Bürokauffrau – wenn es schon eine neue Ausbildung sein muss. Aber auch hier gilt zu bedenken: Eigentlich ist es ein Schritt zurück, da ein Studium höherwertig als ein BA-Studium ist. Aber immer noch besser als die Ausbildung zur Bürokauffrau.

Du könntest Dich auch als Praktikantin in verschiedenen Unternehmen bewerben, so dass Du einen Einblick in Unternehmensstrukturen und Organisationen bekommen kannst. Für viele Praktikanten ist es ein Sprungbrett, im Arbeitsleben – auch nach dem Studium! – Fuß zu fassen.

Viele Erfolg!
Claudia
Hi Claudia,

kann man einfach so nach einem beendeten Studium noch ein Weiteres anfangen bzw. braucht man dann auch wieder diesen Notenschnitt um zu denen zu gehören, die studieren "dürfen"?

Aber finde das eine gute Idee!
Das Studium dauert 4 Jahre oder? Das wäre dann ein Jahr länger, wie des einer Bürokauffrau. Aber man hat danach eine viel höhre Position (und um einiges mehr Geld;)) :D
ClaDoGu
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Beitrag von ClaDoGu »

Hallo S+E,

ob man ein BA-Studium nach dem normalen Studium machen "darf", hängt vom Arbeitgeber ab. Ein BA-Studium ist ein privates Studium, was im Grunde jeder mit (Fach)Abitur machen kann - oder unter bestimmten Voraussetzungen ohne Abitur.

BA-Studiengänge sind berufsbegleitend und können wie eine Ausbildung betrachtet werden, da man den Großteil oder mindestens die HÄlfte der Zeit im Betrieb verbringt und "nebenbei" studiert.

Es gibt Unternehmen, die das mit Teilzeit (also 20-30h) machen oder aber auch mit Vollzeit. Die meisten Unternehmen übernehmen die Studiengebühren und betrachten diese als Gehaltsbestandteil.

I.d.R. dauert ein BA-Studium 3 Jahre - hier hängt es von der BA ab, ob man sich ein normales Studium anerkennen lassen und somit verkürzen kann. Die Regel ist das allerdings nicht, so weit ich weiß.

Auf jeden Fall ist es höherwertig als die Ausbildung zur Bürokauffrau und würde sich in Cheeks Fall auf jeden Fall besser verkaufen lassen. :)
ClaDoGu
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noch mal zu BA-Studium

Beitrag von ClaDoGu »

Mir fällt noch ein:
In Einzelfällen kann man sich sogar nach dem MAster-Studiengang erkundigen. Der ist noch höher als der BA-Studiengang - evtl. wäre das interessant für Dich, cheek?

Ich bin nicht sicher, ob das in Deinem Fall geht, aber fragen kostet ja nichts. :)
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S+E
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Beitrag von S+E »

ClaDoGu hat geschrieben:Hallo S+E,

ob man ein BA-Studium nach dem normalen Studium machen "darf", hängt vom Arbeitgeber ab. Ein BA-Studium ist ein privates Studium, was im Grunde jeder mit (Fach)Abitur machen kann - oder unter bestimmten Voraussetzungen ohne Abitur.

BA-Studiengänge sind berufsbegleitend und können wie eine Ausbildung betrachtet werden, da man den Großteil oder mindestens die HÄlfte der Zeit im Betrieb verbringt und "nebenbei" studiert.

Es gibt Unternehmen, die das mit Teilzeit (also 20-30h) machen oder aber auch mit Vollzeit. Die meisten Unternehmen übernehmen die Studiengebühren und betrachten diese als Gehaltsbestandteil.

I.d.R. dauert ein BA-Studium 3 Jahre - hier hängt es von der BA ab, ob man sich ein normales Studium anerkennen lassen und somit verkürzen kann. Die Regel ist das allerdings nicht, so weit ich weiß.

Auf jeden Fall ist es höherwertig als die Ausbildung zur Bürokauffrau und würde sich in Cheeks Fall auf jeden Fall besser verkaufen lassen. :)
ähhhm.. hab eine Frage :oops:
für was steht den BA? dachte jetzt erst an Bachlor (aber das macht man bei uns in Bayern ohne direkten Arbeitgeber)
(edit: Bachlor ist das gleiche wie Master, glaub ich...)

Wenn check die Voraussetzungen (richtiges Fachabi oder Abi) hat, kann er doch auch normal studieren.. also das was ich als Bachlor für Betriebswirtschaft kenne.. das dauert (hier bei uns) 4 Jahre.. man hat keine direkten Arbeitgeber, muss aber irgendwie irgendwelche Praktika machen...
ClaDoGu
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Beitrag von ClaDoGu »

Hallo S+E,

ja, mit BA meine ich auch das Bachelor-Studium. Ich wußte nicht, daß das in Bayern ein reines Studium ist, in Baden-Württemberg, Hessen und dem Saarland ist das meist in Verbindung mit einem Arbeitgeber, also sehr praxisbezogen und damit nicht so theoretisch.

Der Master baut (zuimndest in den o.g. Bundesländern) auf dem BA-Studium auf und ist quasi das Aufbaustudium zum Bachelor.

:)
cheek
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Beitrag von cheek »

Hallo Leute,

tut mir leid, dass ich mich erst jetzt zu euren Kommentaren melde. Erstmal Danke für eure Tipps! Ein besonderer Dank geht an S+E und ClaDoGu!! :)
Ich werde versuchen, zu all euren Fragen und Meinungen Stellung zu nehmen :D

@S+E
Nein, ich habe kein Fachabitur gemacht, sondern nur eine allgemeine Hochschulreife. Ich befinde mich in meiner Bewerbungsphase. Wie du sicherlich weisst, nimm das viel Zeit in Anspruch und ich somit eigentlich keine Zeit habe auf einen "vorübergehenden" Job. Fast ALLE Unternehmen stellen nur Praktikanten mit einem Studenten Status ein. Da ich aber nur noch diesen Monat den Student-Status habe, denk ich, wird es nicht viel bringen mich nach einem Praktikum umzuschauen.

@ClaDoGu
Es ist ein Elektronikbranche, die sich mit ihren technischen Systemlösungen im Gesundheitswesen spezialisiert. Leider hat dieses Unternehmen keine NIederlassung in China bzw. Asien. Hier kopiere ich dir einen Abschnitt, damit du einen bessen Überblick über das UNternehmen hast.

Das Gesundheitswesen erfährt laufend neue Veränderungen und Herausforderungen. In dieser Zeit, mit all den damit verbundenen strukturellen Veränderungen in dieser Branche, sind kundenspezifische und -nahe Systemlösungen gefordert. Die ... als leistungsstarker Errichter und Instandhalter von Anlagen der Kommunikations-, Sicherheits-, Daten- und Elektrotechnik bietet solche Branchenlösungen für Krankenhäuser, Kliniken, Seniorenresidenzen und ähnliche Einrichtungen an.

Ein wichtiger Baustein unseres Erfolgs ist unsere Mitarbeiterorientierung, mit unserer Unternehmenskultur fördern wir eine langjährige Mitarbeit in einem sicheren Unternehmensumfeld. Regelmäßige Schulungen tragen dazu bei, dass unsere Mitarbeiter engagiert und zufrieden mit klaren Zielen und Prinzipien ihre Aufgaben erfüllen.

Unsere Ziele heißen Qualität, Leistung und Kundenzufriedenheit.


Achja, und ich möchte eigentlich kein Zweitstudium ranhängen! Ist mir viel zu theorielastig!!! :( Ich habe gemerkt, dass ich viel lieber praktisch arbeiten will und viel lieber in dem Beruf, der mir Spaß macht (spricht hier Bürokauffrau) und vllt nicht so viel zu verdienen, aber dafür bin ich glücklich. Deshalb strebe ich jetzt lieber eine Ausbildung an! Ich weiß bloss nicht, wie ich das sachlich in meine Bewerbung reinbringen soll :(

Bei uns (Berlin) ist BA auch ein reines Bachelorstudium. Dass, was du meinst, ist bei und ein duales Studium, wo man drei Monate in einem Betrieb arbeitet und drei Monate sich Theorie aneignet um dann Prüfungen zu absolvieren. Ist natürlich auch gut, aber die Bewerbungen laufen sehr früh aus. Vllt bekommt man für dieses Jahr nix mehr. Außerdem ist das auch sehr theorielastig.
Und..ehrlich gesagt möchte ich jetzt wirklich nur eine Ausbildung, wo ich mehr Praxisbezug habe (auch im Vergleich zum dualen Studium). In der Ausbildung bei uns ist man nämlich für 3 Tage im Betrieb und 2 Tage an einer Schule.
Einen MasterStudium will ich nicht ranhängen, weil ich keinen passenden Masterstudiengänge finden kann. Wenn, möchte einen Master in Richtung Wirtschaft machen, doch dazu fehlt mir leider das Grundwissen :(


:oops: Ich weiß, mein Eintrag ist sehr lang. Ich habe meine Bewerbung überarbeitet und poste Sie im nächsten Beitrag. Es wäre super nett und lieb, wenn ich auch hier Verbesserungsvorschläge bezüglich Formulierung, Rechtschreibung und vor allem Grammatik erhalte. Vielen Dank!!
Zuletzt geändert von cheek am 10.03.2011, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
cheek
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Beitrag von cheek »

Und hier wie versprochen meine neu überarbeitete Bewerbung. Sie ist leider sehr lang geworden und passt nicht auf einer DIN A4 Seite! :( Ich bitte euch, die durchzulesen und mir Tipps und Verbesserungsvorschläge zu geben, wo ich was weglassen oder besser zusammenfassen kann. Auch habe ich meine Schwierigkeiten mit der Formulierung und bin dankbar, wenn ihr mir bei meinem Ausdruck hilft und über Rechtschreibung und Grammatik einen Blick wirft.

Ich freue mich über schnelle Rückmeldungen!

Sehr geehrte Frau ...,

bei Ihnen bewirbt sich eine ambitionierte und flexible Hochschulabsolventin mit ersten praktischen Erfahrungen im Bereich Organisation und Administration. Als ein erfolgreiches Unternehmen der Elektronikbranche für die Medizin bei technischen Systemlösungen haben Sie mein Interesse sehr geweckt. Dies zeigt mir, wie wichtig Ihnen die Gesundheit und die Sicherheit Ihrer Mitmenschen sind.

Sie fragen sich, warum ich nach dem Studium noch eine Ausbildung anfangen will? Zwar eignete ich mir im meinen Studium „....“ viele Fachwissen an, doch meine berufliche Perspektive stimmt nicht mehr mit meinen beruflichen Vorstellungen überein. Da mein Studiengang sich ausschließlich mit wissenschaftlichen Aspekten befasst hatte, lege ich bei der Ausbildung in Ihrem Unternehmen großen Wert auf den gleich am Anfang vermittelten Praxisbezug. Gleichzeitig möchte ich durch die Ausbildung mein Interesse an betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen decken.

Organisatorischen und verwaltenden Tätigkeiten einer Bürokauffrau bereitet mir schon immer viel Freude. So habe ich mit 16 die Kosten und Ausgaben in unserem Haushalt schriftlich festgehalten und wichtige Posteingänge von meiner Familiemitglieder separat in Akten geführt.
Um auch die realen Vorstellungen vom Beruf einer Bürokauffrau zu überprüfen, absolvierte ich Anfang November 2010 im Unternehmen .... ein Praktikum. Die hier erworbenen ersten Erfahrungen wie die Bearbeitung des Postein- und -ausgangs, die Personalakquise, die Prüfung der Verkaufsberichte und die Kundenbetreuung bestärken meinen Ausbildungswunsch. Meine schnelle Auffassungsgabe und Kommunikationsstärke stellte ich dabei unter Beweis. In einem weiteren Praktikum in ... vertiefte ich meine Englischkenntnisse durch die Transkription des Schriftverkehrs.
Strukturierte und analytische Arbeitsweise erlangt ich durch die kontinuierliche Referatspräsentationen und das Verfassen von Hausarbeiten im Studium. Auch sind mir somit die Grundkenntnisse im Umgang mit Microsoft Office wie Word und PowerPoint vertraut.

Dass ich gegenüber Mitbewerber älter bin, sehe ich es als positiv an. Ich weiß jetzt, was ich will und bin überzeugt, dass die Ausbildung in Ihrem Unternehmen mir ein breites Spektrum an Fachwissen und Entwicklungsmöglichkeiten schafft. Auch kann ich das Gelernte schnell und korrekt umsetzen und Ihr Unternehmen dabei aktiv unterstützen.

Um Sie auch persönlich von meinen Fähigkeiten zu überzeugen, freue ich mich sehr über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.


Achso...eine kleine Bitte habe ich noch! Könnt Ihr bitte mal bei dem Satz drüber schauen, ob es logisch klingt und grammatikalisch richtig ist? Danke!!!

Insbesondere gefällt mir die Verantwortung, die Sie Ihre Mitarbeiter im Bereich des Arbeitsschutzes und der sozialen Sicherheit gewährleisten.
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S+E
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Beitrag von S+E »

Hi cheek,

also ich versteh dich total !!

Auf nur Schule / Theorie hätte ich auch keine Lust!

Mache ja selber derzeit deine "Traumausbildung"... wir hatten im 1. und jetzt im 3. Jahr nur einen Schultag je Woche und nur im 2. Jahr 2 Tage.
Aber mehr braucht man eigtl. auch gar nicht; die verlangen teilweise so viel.

Im 1. Jahr, denkt man sich noch "ach Gott das ist so ein Schneckentempo".
Zumindest war es für mich schrecklich, 3 Monate nur Dreisatz (Prozentrechnen) zu üben.
Also wer das nicht vorher schon kann, sollte meiner Meinung diese Ausbildung nicht machen dürfen.
Man muss doch ausrechnen können, was z.B. 90% von 2000,- € sind!
Aber es gab wirklich noch einige, die das nach 3 Monaten immer noch nicht konnten.

Das 2. Jahr wäre eigtl. ok gewesen; nur wir hatten 2 Fächer noch mal gesplittet, da wir 2 Referendare hatten; das war dann doch bisl viel auf einmal. Eigentlich hätten wir die beiden eigentlichen Lehrer an beiden Tagen für 2 Stunden gehabt; aber wir hatten sie nur an dem einem und an dem anderem die Referendare.
Hoffe das ist bei dir dann nicht so. Es ist schon etwas verwirrend alles auf einmal.

Im 3. Jahr... ja da "gehts ab" ;)
Man könnte sagen, das erste Jahr läuft im Schritt, das zweite im Trapp und das dritte im Galopp :P (aber wenn man in der Schule schon aufpasst und nicht allzu dumm ist, schafft man ohne Probleme lauter 1er und 2er :D)

zurück zu deiner Bewerbung... (also dein vorletzter Beitrag)...
glaube es würde gut rüber kommen, wenn du erwähnst dass du auch praktisch arbeiten möchtest.
ich würde mir zB denken.. ach soll er doch studieren, ist doch genauso lang bzw. (hier) ein jahr länger...
aber wenn man arbeiten möchte.. dann sollte man das auch!

zu deinem letzten Beitrag
Welche Seiteneinstellungen hast du? Welche Schriftgröße und -art?
Mit Arial 11 passt es evtl. auf eine Seite? Das sollte es unbedingt!
Dies zeigt mir, wie wichtig Ihnen die Gesundheit und die Sicherheit Ihrer Mitmenschen sind.
sind? nicht "ist" ?

Klingt es besser, wenn man statt "will" -> "möchte" schreibt??
kA .. nur so ein Gedankenanstoss...

ich würde nicht schreiben "stimmt nicht mehr überein", da "nicht" ein negatives Wort ist.. sondern eher geändert oder so, ach du verstehst schon was ich meine (bin grad weng durch den Wind :lol: )

"Interesse decken" - kann man das denn? Wenn es dann gedeckt ist, dann ist es doch naja vollkommen also besteht keines mehr?

"schon immer".. also auch im Kindergarten? ;)
und wieso hast du dann nicht gleich diesen Beruf gewählt, wenn er dir doch "schon immer" gefallen hat?

"dabei unter Beweis".. "hierbei" finde ich schöner, auch würde ich den Satz mit "Hierbei..." beginnen...

Ob du deine guten Englischkenntnisse erwähnen solltest.. mhhh...
klar sind sie schön und gut.. aber du willst doch auch noch was lernen, du solltest nicht zu viel schon können und da du studiert hast, ist es eigtl. klar das du in Englisch besser als einer mit Mittlerer Reife bist...
Allgemein würde ich nicht alles "erzählen" was du schon kannst, glaube es ist etwas to much.. du kannst ja schon so viel.. warum solltest du dann noch etwas lernen können?

Also auf gut Deutsch..
In einem weiteren Praktikum in ... vertiefte ich meine Englischkenntnisse durch die Transkription des Schriftverkehrs.
Strukturierte und analytische Arbeitsweise erlangt ich durch die kontinuierliche Referatspräsentationen und das Verfassen von Hausarbeiten im Studium. Auch sind mir somit die Grundkenntnisse im Umgang mit Microsoft Word und PowerPoint vertraut.
das würde ich eher weg lassen - wegen Überqualifizierung.

"ich weiß jetzt, was ich will" würde ich etwas umformulieren.
das hört sich fast so an, als würdest du dir nichts sagen lassen wollen.

Ansonsten finde ich das Schreiben sehr schön :D
Es ist etwas anderes... interessant... ja :D
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S+E
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Beitrag von S+E »

cheek hat geschrieben: Achso...eine kleine Bitte habe ich noch! Könnt Ihr bitte mal bei dem Satz drüber schauen, ob es logisch klingt und grammatikalisch richtig ist? Danke!!!

Insbesondere gefällt mir die Verantwortung, die (welche?) Sie Ihren Mitarbeitern im Bereich des Arbeitsschutzes und der sozialen Sicherheit gewährleisten.
ach.. das habe ich gerade erst gesehen...

Als Azubi übernimmt man zwar Verantwortung...
aber hää.. so ganz verstehe ich den Satz nicht..

Was meinst du hier mit "sozialer Sicherheit"?

Du findest es toll, dass die Leute .. hä.. Verantwortung gewährleisten?

:oops: also ich würde nicht so auf Verantwortung harren, da man ja in der Ausbildung noch etwas lernen soll und nicht sooo viel Verantwortung übernimmt
cheek
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Beitrag von cheek »

@ S+E

Danke für dein Feedback!

Ok du meinst, ich soll das mit MS-Ofice Kenntnisse weglassen, aber in meinen Lebenslauf soll ich trotzdem rein schreiben, dass ich Word und PP gut beherrsche und Outlook und Excel mittel, oder?
Meinst du ich könnte ich den Teil hier auch komplett weglassen? -> Strukturierte und analytische Arbeitsweise erlangt ich durch die kontinuierliche Referatspräsentationen und das Verfassen von Hausarbeiten im Studium.

Dies zeigt mir, wie wichtig Ihnen die Gesundheit und die Sicherheit Ihrer Mitmenschen sind.
Hier habe ich auch zuerst "ist" geschrieben, aber mein Word-System für Grammatik und Rechtschreibfehler sag "sind" :) Natürlich kann man sich nicht 100% auf das verlassen. Ich weiß jetzt auch nicht, ob "ist" oder "sind". Weiß das jemand vielleicht?

Du meinst ich soll mit reinschreiben, dass ich will lieber was Praktisches machen will, aber in dem Satz hier beinhaltet es doch bereits die Information, oder? -> Da mein Studiengang sich ausschließlich mit wissenschaftlichen Aspekten befasst hatte, lege ich bei der Ausbildung in Ihrem Unternehmen großen Wert auf den gleich am Anfang vermittelten Praxisbezug.

Ich habe mit Arial 11 probiert und bei mir nimm es sogar mehr Platz in Anspruch! :(

Warum ich nict gleich eine Ausbildung gemacht habe liegt daran, dass ich von meiner Familie (Eltern will, dass ich studiere) und mein Bro studiert selber, seine Freundin auch und alle Freundeskreise von meinem Bro und von mir studieren, "überredet" haben. Damals hab ich noch nicht soweit gedacht und wusste auch nicht viel, wie man sich beraten soll oder welche Möglichkeiten man noch hat etc. Meine Schuld :( ... Ich bin so traurig! Ich kann nur hoffen und dass mir eine Chance gegeben wird!

Hmm,, du meinst, ich soll nicht "aufzählen" was ich schon kann. Ab wo meinst du denn mit dem "Aufzählen"? Meinst du bei meiner Praktikumstätigkeit? Aba das sind doch die Kriterien, mit der ich mein Soft Skills belege.

Achso, und du meinst ich soll nicht so viel reinschreiben, was ich alles im Praktikum gelernt habe, weil es überqualifiziert wirkt. Aber in meinem Lebenslauf steht das dann aber doch trotzdem da, was über Aufgaben ich in der Zeit gemacht habe. Ist das dann schlimm oder soll ich da auch eingrenzen?

Insbesondere gefällt mir die Verantwortung, die Sie Ihren Mitarbeitenr im Bereich des Arbeitsschutzes und der sozialen Sicherheit gewährleisten. <- Der Satz hier gehört zu einem anderen Bewerbungseinleitung :) Es ist eine Personaldienstleistungsunternehmen, die Mitarbeitern an ihren Kunden vermitteln. Dabei legen Sie großen Wert auf die soziale Sicherheit und den Arbeitsschutz ihrer Mitarbeiter während der Arbeitszeit bei ihren Kunden. Nun weiß ich nicht, wie ich das kurz und präzise rüberbringen soll. Kannst du mir einen Formulierungsvorschlag geben?
Zuletzt geändert von cheek am 10.03.2011, 23:23, insgesamt 1-mal geändert.
cheek
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Beitrag von cheek »

Hat jemand noch Feedback zu meiner Bewerbung???? Ist die so wirklich schon "bewerbungsreif?"
Woobsel
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Beitrag von Woobsel »

Dies zeigt mir, wie wichtig Ihnen die Gesundheit und die Sicherheit Ihrer Mitmenschen sind.

Ist vollkommen korrekt so. Es sind ja zwei Dinge, folglich wird es im Plural geschrieben. Man wird durch das "die" nur schnell zum "ist" verleitet.
Donnydonatha
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Beitrag von Donnydonatha »

cheek hat geschrieben:Hat jemand noch Feedback zu meiner Bewerbung???? Ist die so wirklich schon "bewerbungsreif?"
Wie sieht denn dein Anschreiben nun aus, nachdem du es nach all den Tipps
die S+E dir gegeben hat? ich seh jedenfalls keine Aktuallisierung.
Dies zeigt mir, wie wichtig Ihnen die Gesundheit und die Sicherheit Ihrer Mitmenschen sind.
Was meinst du eigentlich damit? Was zeigt dir wie wichtig dem Unternehmen Gesundheit und Sicherheit seiner Mitmenschen ist? Auf was beziehst du diese Aussage ? :(
cheek
Beiträge: 21
Registriert: 03.03.2011, 19:00

Beitrag von cheek »

@Wobsel

Danke!!! :)

@Donnydonatha

Ich werde im nächsten Beitrag meine überarbeitete Version posten.

Als ein erfolgreiches Unternehmen der Elektronikbranche für die Medizin bei technischen Systemlösungen haben Sie mein Interesse sehr geweckt. Dies zeigt mir, wie wichtig Ihnen die Gesundheit und die Sicherheit Ihrer Mitmenschen sind. In diesem Zusammenhang steht der Satz :) Ist es ok so?
Und klingt mein erster Satz : "Als erfolgreiches Unternehmen.... haben Sie mein Interesse sehr geweckt." von Satzbau her logisch?
cheek
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Registriert: 03.03.2011, 19:00

Beitrag von cheek »

Sehr geehrte Frau ....,

bei Ihnen bewirbt sich eine ambitionierte und flexible Hochschulabsolventin mit ersten praktischen Erfahrungen im Bereich Organisation und Administration. Als ein erfolgreiches Unternehmen der Elektronikbranche für die Medizin bei technischen Systemlösungen haben Sie mein Interesse sehr geweckt. Dies zeigt mir, wie wichtig Ihnen die Gesundheit und die Sicherheit Ihrer Mitmenschen sind.

Sie fragen sich, warum ich nach dem Studium noch eine Ausbildung anfangen möchte? Zwar eignete ich mir im meinen Studium „....“ viele Fachwissen an, doch in den letzten Semestern (grammatikalisch richtig?) haben sich meinen beruflichen Vorstellungen geändert. Dennoch wollte ich mein Studium erfolgreich abschließen. (Soll ich das so reinbringen oder weglassen oder bißchen umformulieren?) Meine Neigung für das praktische Arbeiten habe ich im Studium während meiner Nebentätigkeit als Kassiererin entdeckt. (Auch hier die Frage: reinbringen? weglassen? Umformulieren?) Da mein Studiengang sich ausschließlich mit wissenschaftlichen Aspekten befasst hatte, lege ich bei der Ausbildung in Ihrem Unternehmen deshalb großen Wert auf den gleich am Anfang vermittelten Praxisbezug. Gleichzeitig möchte ich durch die Ausbildung meine Wissenslücke/Zuneigung an betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen decken. (will das komplett weggelassen, oder findet ihr, dass es sinnvoll ist, mit reinzubringen, da in der Aubildung auch BWL gibt?)

Organisatorischen und verwaltenden Tätigkeiten einer Bürokauffrau bereitet mir schon seit meiner Jugend viel Freude. So habe ich mit 16 die Kosten und Ausgaben in unserem Haushalt schriftlich festgehalten und wichtige Posteingänge von meiner Familiemitglieder separat in Akten geführt. (ist der Ausdruck richt? "in Akten geführt" <- kann man das so wirklich sagen?)
Um auch die realen Vorstellungen vom Beruf einer Bürokauffrau zu überprüfen, absolvierte ich Anfang November 2010 im Unternehmen ... ein Praktikum. Die hier erworbenen ersten Erfahrungen wie die Bearbeitung des Postein- und -ausgangs, die Personalakquise, die Prüfung der Verkaufsberichte und die Kundenbetreuung bestärken meinen Ausbildungswunsch. Hierbei stellte ich meine schnelle Auffassungsgabe und Kommunikationsstärke unter Beweis.
Strukturierte und analytische Arbeitsweise erlangt ich durch die kontinuierliche Referatspräsentationen und das Verfassen von Hausarbeiten im Studium. (weglassen, weil mit dem "aufzählen" an Fähigkeiten zu überqualifiziert wirkt oder drinlassen?)

Dass ich gegenüber Mitbewerber älter bin, fasse ich es als positiv auf/bewerte ich es als positiv. (Was klingt besser?) Ich sehe (nun) meinen Berufsweg/Berufsziel deutlich vor Augen (kann ich so schreiben? und bevorzugt ihr Berufsweg, oder Berufsziel? Oder habt ihr komplett eine andere Alternative?) und bin überzeugt, dass die Ausbildung in Ihrem Unternehmen mir ein breites Spektrum an Fachwissen und Entwicklungsmöglichkeiten schafft. Auch kann ich das Gelernte schnell und korrekt umsetzen und Ihr Unternehmen dabei aktiv unterstützen.

Um Sie auch persönlich von meinen Fähigkeiten zu überzeugen, freue ich mich sehr über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.

Mit freundlichen Grüßen


Vielen Dank schon mal im Voraus! Ich hoffe auch viele Feedbacks :)
Zuletzt geändert von cheek am 11.03.2011, 16:47, insgesamt 2-mal geändert.
Donnydonatha
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Beitrag von Donnydonatha »

sorry, das ist doch unlogisch...jedenfalls für mich.

Weil das Unternehmen dein Interesse geweckt hat, zeigt dir das, dass
dem Unternehmen Gesundheit und die Sicherheit seiner Mitmenschen wichtig ist? Also aufgrund deines Interesses kommst du zu diesem Ergebnis?
Das ist doch Quatsch...sorry

Das Unternehmen hat aus irgendeinem Grund dein Interesse geweckt...aalles klar bis dahin.Dann müßte es aber logischerweise eventuell so weitergehen: Ihr Engagement an immer ausgefeilteren technischen Systemlösungen für die Medizin zum Wohle der Patienten, zeigt mir wie wichtig Ihnen die Gesundheit und die Sicherheit Ihrer Mitmenschen sind. :wink:
Zuletzt geändert von Donnydonatha am 11.03.2011, 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
Donnydonatha
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Beitrag von Donnydonatha »

Sie fragen sich, warum ich nach dem Studium noch eine Ausbildung anfangen möchte?
Der Satz nimmt nur unnötig Platz weg...komm lieber direkt zur Sache, anstatt Mutmaßungen über die Gedanken des Lesers anzustellen.:wink: während deines Studiums kristallierte sich eben dieser Berufswunsch heraus, was dich jedoch nicht davon abhielt das Studium zu beenden. der ganze restliche Abschnitt ist fehl am Platz , stattdessen kommt an die freiwerdende Stelle des Anschreibens...
Organisatorischen und verwaltenden Tätigkeiten einer Bürokauffrau bereitet mir schon seit meiner Jugend viel Freude. So habe ich mit 16 die Kosten und Ausgaben in unserem Haushalt schriftlich festgehalten und wichtige Posteingänge von meiner Familiemitglieder separat in Akten geführt. (ist der Ausdruck richt? "in Akten geführt" <- kann man das so wirklich sagen?...wenn dann abgeheftet)
Um auch die realen Vorstellungen vom Beruf einer Bürokauffrau zu überprüfen, absolvierte ich Anfang November 2010 im Unternehmen ... ein Praktikum. Die hier erworbenen ersten Erfahrungen wie die Bearbeitung des Postein- und -ausgangs, die Personalakquise, die Prüfung der Verkaufsberichte und die Kundenbetreuung bestärken meinen Ausbildungswunsch. Hierbei stellte ich meine schnelle Auffassungsgabe und Kommunikationsstärke unter Beweis.
Strukturierte und analytische Arbeitsweise erlangt ich durch die kontinuierliche Referatspräsentationen und das Verfassen von Hausarbeiten im Studium. (weglassen, weil mit dem "aufzählen" an Fähigkeiten zu überqualifiziert wirkt oder drinlassen?...kann drin bleiben, aber versuch es homogener zu formulieren)
also das was dich motiviert und befähigt für den Beruf und dessen Anforderungen!
Das du älter bist als die Mitbewerber würde ich weglassen, das ist dein Problem und nicht das des Unternehmens :wink: Dein Berufsziel siehst du also vor Augen und was siehst du da? Eine Schreibkraft die ein paar Akten sortiert und allgemeine Büroaufgaben macht... in einem Beruf der total überlaufen ist von Anwärterinen...die weniger Auswahl für die Jobwahl hatten weil die Schulbildung schlechter. Welche Entwicklungsmöglichkeiten siehst du denn selbst für dich in diesem Beruf?
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