ᐅ Heilerziehungspflegerin Bewerbung nach Ausbildung

Wenn ihr Berufsanfänger oder Berufspraktiker seid, dann könnt ihr eure Bewerbungsbeispiele in dieser Rubrik zur Diskussion stellen und die Musterbewerbungen anderer Bewerber bewerten. Auch für Bewerbungen um eine Neben- oder Teilzeitbeschäftigung.
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ithildin
Beiträge: 2
Registriert: 11.03.2013, 22:29

ᐅ Heilerziehungspflegerin Bewerbung nach Ausbildung

Beitrag von ithildin »

Hallo zusammen...

Im Sommer werde ich meine Ausbildung als Heilerziehungspflegerin mit überdurchschnittlichen Noten (ich hoffe mindestens 1,5 [eher besser] - auf jeden Fall mit 1,xx) abschließen.

Nun bewerbe ich mich intern (bei meinem derzeitigen Arbeitgeber während der Ausbildung) auf noch nicht ausgeschriebene Stellen... also quasi "auf gut Glück". Die Einrichtung hat ca. 500-600 Mitarbeiter. In den letzten Jahren haben alle Bewerber nach Abschluss der Ausbildung eine Stelle erhalten (nicht als Fach- sondern als Pflegekraft ["schlechterer Status"])

In einer etwas anders formulierten Bewerbung, möchte ich auch andere Einrichtung im Umkreis anschreiben.

Wie aus der Bewerbung ersichtlich ist, habe ich während meines Pflichtpraktikums und während meines ersten Ausbildungsjahres jeweils eine GruppenNEUeröffnung miterlebt (was höchst selten ist! Alle zig Jahre wird da mal ne Gruppe neu aufgemacht). Daher denke ich, dass dies hervorhebenswert ist, da ich somit nie eine Einarbeitung erlebt (schnelle Auffassungsgabe und Selbstständigkeit erforderlich) und viel Organisationsfähigkeit erlangt habe

Jetzt bitte ich um Tipps und Rückmeldung bei der Formulierung meiner Bewerbung.... ;) danke schon mal im Voraus.

Ich würde eher lieber im Nachtdienst arbeiten, als im Tagdienst, da das mehr Kohle gibt -->wie kann ich das hervorheben bzw. besser formulieren, ohne dass die Tätigkeit im Tagdienst ausgeschlossen wird (auch bei anderen Arbeitgebern?)


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Sehr geehrter Herr XXX,
mit Beendigung meiner Ausbildung als Heilerziehungspflegerin im August 2013 bewerbe ich mich bei Ihnen für eine Fachkraftstelle mit 30 Stunden.

Nachdem ich in der Gruppe ABC bereits praktische Erfahrung während eines Freiwilligen Sozialen Jahres erworben – und in diesem Jahr eine Gruppeneröffnung begleitet habe - erweiterte ich meine organisatorischen, eigeninitiativen und teamfähigen Fertigkeiten im Anschluss bei einer weiteren Eröffnung der Gruppe DEF im Haus X zu Beginn meiner Ausbildung in Ihrem Hause.

Während meiner 3-jährigen Ausbildung vertiefte ich meine pädagogischen, pflegerischen und medizinischen Kenntnisse in der Arbeit mit Menschen mit schwerer geistiger und körperlicher, sowie einer Sehbehinderung.
Wie aus meinem Ausbildungsszeugnis zu entnehmen, war ich stets überdurchschnittlich engagiert und erfüllte sämtliche Anforderungen an den Arbeitsalltag in außerordentlichem Maße und über die Anforderungen hinaus, sodass meine Fähigkeiten Ihrem Profil entsprechen.
Meine Ihnen bekannte überdurchschnittliche theoretische und praktische Leistung befähigt mich, eine Fachkrafttätigkeit im Tag- und Nachtdienst in Ihrer Einrichtung auszuführen, sodass ich mich über ein Bewerbungsgespräch mit Ihnen freue.
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geht das so, fehlt da was? ist das zu "hochtrabend"? was kann ich besser machen?

Vielen Dank für Kritik
Anne
therese
Bewerbungshelfer
Beiträge: 1943
Registriert: 26.10.2010, 23:12

Beitrag von therese »

Hi Anne,

toll, dass du so eine gute Ausbildung erfolgreich abschließen wirst! Ganz bestimmt wirst du damit auch einen sehr guten Beitrag leisten können und bist auch ganz bestimmt gerade zur Fachkraft super geeignet.
Aus diesem Grund glaube ich auch, dass du es nicht nötig hast den Leser auf dein Zeugnis und deine Bewertungen hinzuweisen.
Meiner Ansicht nach liegt deine Stärke in deinem fachlichen Können. Du solltest daher darauf eingehen was du kannst, was deine besonderen Fähigkeiten sind und wo du am stärksten auftrittst. Was also auch dein "Steckenpferd" ist.
Da du dich auch anderswo bewerben willst, solltest du bereits jetzt schon üben dem Leser mitzuteilen was er unbedingt über deine fachliche Begabung wissen sollte. Vom Gefühl her würde ich annehmen, dass bei der Arbeit mit behinderten und eingeschränkten Menschen auch die Freude am Beruf wichtig ist. Schließlich muss man dir abnehmen, dass du den Beruf sehr gern noch die nächsten 40 Jahre ausüben wirst. Motivation und Begeisterung sind sicherlich gute Schlagworte.

Liebe Grüße
Therese
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