Hilfe bei Initiativberwerbung - Facharbeiter ---> Produkt

Eine initiative Bewerbung lohnt immer dann, wenn keine konkrete Stellenausschreibung vorliegt. Worauf ihr achten musst, ist Thema in diesem Forum.
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hpoperator
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Hilfe bei Initiativberwerbung - Facharbeiter ---> Produkt

Beitrag von hpoperator »

Hallo liebe User,

Ich arbeite seit etwas 2 Jahren als ausgelernter Zerspanungsmechaniker fachr. Frästechnik in einer Anstellung als CNC-Fräser bei einem mittelständischen Unternehmen.

Wollte schon immer in einem bestimmten großen Produktionsunternehmen arbeiten welches in der Stahlindustrie ansässig ist, doch, den Weg dorthin wollte ich mit meiner fachbezogenen Berufsausbildung ebnen. Die ich nun vor 2 Jahren mit Erfolg abgeschlossen habe.

Nun würde ich gerne eine Initiativbewerbung in jenem Unternehmen einreichen, doch diese zu formulieren, bringt mich leider zum Verzweifeln.
Finde keinen Einstieg.

Wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir weiterhelfen könntet.


Anbei das bereits formulierte Anschreiben:

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Sehr geehrter Herr Mustermann,

da ich aufgrund meiner überdurchschnittlichen Leistungen meine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker verkürzen konnte, arbeite ich nun seit Juli 2015 als CNC-Fräser im 2 Schichtbetrieb bei der Firma Muster Mustersen Werkzeug- und Vorrichtungsbau in Musterhausen.

Zu meinen Aufgaben im jetzigen Betrieb gehört das Bedienen von 3-Achs Fräsmaschinen mit Heidenhain und Selca Steuerung. Unter anderem genoss ich eine Einarbeitung an einem Micro-Mill Bohrwerk. Schwerpunkt dieser Tätigkeit besteht dabei in der Fertigung von Werkstücken unter anderem aus dem Anlagenbau und aus dem Sektor Walz- und Hüttentechnik. Auch die Bearbeitung von 2K-Formen, Schnitt- und Ziehwerkzeuge und Eckenanspritzformen für die Gummi- und Kunststoffindustrie ist mir vertraut.
Das Aufbauen sowie Einrichten der Maschinen und Werkzeuge wird ebenfalls von mir übernommen. Die CNC-Programme für die Fertigung schreibe ich überwiegend selbst oder spiele bereits vorhandene bzw. vorgefertigte Programme auf, optimiere diese und passe sie an neue Fertigungsstandards an.

Die mir erteilten Aufgaben erledige ich stets mit höchstmöglicher Genauigkeit und Produktivität, achte dabei aber auf sorgsamen Umgang mit Maschinen und Werkzeugen. Eine schnelle Wissensaneignung gehört zu meinen Stärken, dadurch ist ein Einarbeiten an anderen Steuerungen oder gar Aufgabengebieten jederzeit möglich. Neben dem eigenverantwortlichen Arbeiten nach Zeichnung arbeite ich auch gern im Team.

Für Ihr Unternehmen habe ich mich entschieden, da ich anhand des Firmenprofils die Möglichkeit für mich sehe, meine Fähigkeiten und Kenntnisse mit Erfolg in Ihrem Unternehmen einzusetzen und mich weiterzuentwickeln. Mit Schichtdienst und festen Arbeitszeiten kann ich mich gut anfreunden.

Gerne stelle ich mich persönlich bei Ihnen vor und freue mich auf eine Einladung zum Bewerbungsgespräch.

mit freundlichen Grüßen

hpoperator

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Nun habe ich die Befürchtung, dass dieses Anschreiben für einen Wechsel in die Stahlproduktion, zu Fachbezogen ist. Denn es ist ja schließlich so, dass ich mich nicht als CNC-Fräser dort berwerbe, sondern als Produktionsmitarbeiter, der höchstwahrscheinlich nicht mehr an einer CNC-Maschine eingesetzt wird.

Wie erwähnt, wäre euch wirklich sehr dankbar, wenn ihr mir weiterhelfen könntet.

Liebe Grüße
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TheGuide
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Re: Hilfe bei Initiativberwerbung - Facharbeiter ---> Pro

Beitrag von TheGuide »

hpoperator hat geschrieben:da ich aufgrund meiner überdurchschnittlichen Leistungen meine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker verkürzen konnte, arbeite ich nun seit Juli 2015 als CNC-Fräser im 2 Schichtbetrieb bei der Firma Muster Mustersen Werkzeug- und Vorrichtungsbau in Musterhausen.
Streich das und merk dir die Ausbildungszeitverkürzung aufgrund überdurchschnittl. Leistungen.
Zweischichtbetrieb
Zu meinen Aufgaben im jetzigen Betrieb gehört das Bedienen von 3-Achs Fräsmaschinen mit Heidenhain und Selca Steuerung.
Drei-Achs-Fräsmaschinen
Nun habe ich die Befürchtung, dass dieses Anschreiben für einen Wechsel in die Stahlproduktion, zu Fachbezogen ist. Denn es ist ja schließlich so, dass ich mich nicht als CNC-Fräser dort berwerbe, sondern als Produktionsmitarbeiter, der höchstwahrscheinlich nicht mehr an einer CNC-Maschine eingesetzt wird.
Du solltest nicht die gegenwärtige sondern die zukünftige Stelle in den Blick nehmen.
hpoperator
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Beitrag von hpoperator »

erst einmal danke ich dir für deine zeitnahe Antwort.

leider sind deine Antworten,für mich, etwas verwirrend und ich verstehe nicht, was du genau damit meinst.

Streich das und merk dir die Ausbildungszeitverkürzung aufgrund überdurchschnittl. Leistungen.
Zweischichtbetrieb
Also soll ich aus dem Satz lediglich das mit dem Zweischichtbetreb streichen und den Satz so lassen wie er ist?



Vielmehr stellt sich mir die frage, ob denn nun diese Bewerbung einer Intuitivbewerbung entsprechen würde.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Nein, der Satz ist im Prinzip überflüssig, das Wort heißt aber Zweischichtbetrieb. "2 Schichtbetrieb" gibt es nicht.

Die Frage ist - egal ob Initiativbewerbung oder Reaktivbewerbung - warum du dich bewirbst und dann, was du dafür an Fertigkeiten und Kompetenzen bzw. positiven Charaktereigenschaften mitbringst. Das Anschreiben dient nicht dazu, deinen Lebenslauf zu wiederholen. Und Zahlen bis zwanzig schrieb einfach immer aus (außer Datumsangaben).
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

Am besten baust Du das Anschreiben etwa so auf: Berufsausbildungsabschluss, aktuelle Tätigkeit, daraus ableitbare (für die neue Stelle relevante) Kompetenzen. Weitere Kenntnisse, Fähigkeiten, Eigenschaften, die die neue Firma benötigt und die durch Beispiele aus Deiner Berufspraxis belegst. Dann, was Du Dir von der neuen Stelle versprichst (Motivation), warum diese Firma/der Wechsel?
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Ja, findest du? Ich bin eigentlich immer negativ irritiert, wenn die Motivation nicht den ersten zwei Sätzen zu entnehmen ist.
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

Hm. Ich versuche, die Motivation quasi immer schon 'eingebaut' zu haben... Aber zwingend in den ersten zwei Sätzen... Mir geht es eher auf den Geist, wenn da dann schon wiiieeeder was von 'eine berufliche Herausforderung, blablabla' steht. Wenn man das aber geschickt formuliert kriegt und logisch in den Text eingebettet, dann finde ich die Reihenfolge erstmal weniger wichtig. Hauptsache, drin. Kann man aber auch anders sehen ;)
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

katerfreitag hat geschrieben:Mir geht es eher auf den Geist, wenn da dann schon wiiieeeder was von 'eine berufliche Herausforderung, blablabla' steht.
Dann geht dir aber nicht auf den Geist, dass die Motivation am Anfang steht sondern dass der Bewerber es nicht schafft über Phrasen hinaus zu kommen.
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

Du hast recht, darauf kann ich mich einlassen. :)
hpoperator
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Beitrag von hpoperator »

Alsoooo....
Dake euch für die zahlreichen Antworten.

Habe nun versucht, bei meinem 2. Entwurf an all eure Einwnde zu denken und genau das kam dabei raus:


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Sehr geehrter Herr Mustermann,

ich arbeite in ungekündigter Festanstellung als CNC-Fräser im Mehrschichtbetrieb bei der Firma Muster Mustersen GmbH Musterhausen.

Zu meinen jetzigen Aufgaben gehört das Bedienen von 3- und 5-Achs Fräsmaschinen mit Selca und Heidenhain Steuerung. Der Schwerpunkt dieser Tätigkeit besteht dabei unter anderem in der Einzel- und Serienteilfertigung von Schnitt- und Ziehwerkzeugen. Auch die Bearbeitung einzelner Segmente aus dem Maschinen- und Anlagenbau und aus dem Sektor Walz- und Hüttentechnik ist mir vertraut.
Das Aufbauen sowie Einrichten der Werkzeuge und die Endkontrolle der gefertigten Werkstücke wird ebenfalls von mir übernommen. Die CNC-Programme für die Fertigung schreibe ich überwiegend selbst oder spiele bereits vorhandene bzw. vorgefertigte Programme auf, optimiere diese und passe sie an neue Fertigungsstandards an.

Die mir erteilten Aufgaben erledige ich stets mit höchstmöglicher Genauigkeit und Produktivität, achte dabei aber auf sorgsamen Umgang mit Maschinen und Werkzeugen. Eine schnelle Wissensaneignung gehört zu meinen Stärken, dadurch ist ein Einarbeiten an anderen Steuerungen oder in andere Aufgabengebiete jederzeit möglich. Neben dem eigenverantwortlichen Arbeiten, arbeite ich auch gern im Team.

Für Ihr Unternehmen habe ich mich schon vor Jahren entschieden. Da ich mir aber den Weg durch eine fundierte Berufsausbildung im Metallbereich und eine gewisse Berufspraxis in eben jenem erlernten Berufsfeld ebenen, bzw. meine Chancen dadurch steigern wollte, bewerbe ich mich jetzt bei Ihnen. Da ich in Ihrem Unternehmen die Möglichkeit für mich sehe, meine Fähigkeiten und Kenntnisse mit Erfolg einzusetzen und mich weiterzuentwickeln, ist eine Bewerbung bei Ihnen für mich die einzigst logische Option.
Mit Schichtdienst und festen Arbeitszeiten kann ich mich gut anfreunden.


mit freundlichen Grüßen

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Finde es nun noch schlechter wie vorher
:oops: :(
Vielleicht täuscht mich auch dieser Gedanke.... finde, gerade der Schluss klingt etwa erhaben. Aber Fakt ist, dass ich das GENAUSO sehe und es auch genauso war.
Ich bin leider kein Wortakrobat und weiß auch nicht richtig mit Satzformulierungen umzugehen :roll:


Hoffe, dass ihr mir bei dieser Initiativbewerbung weiter helfen könntet.

LG
Andy


Nachtrag:
Es ist vielleicht noch wichtig zu erwähnen, dass es bei diesem Unternehmen und eines der Größten Unternehmen in unserer Region geht. Sie haben ca. 3500 Beschäftigte und es ist ein reines Stahlproduktionsunternehmen.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

hpoperator hat geschrieben:ich arbeite in ungekündigter Festanstellung als CNC-Fräser im Mehrschichtbetrieb bei der Firma Muster Mustersen GmbH Musterhausen.
Steht im Lebenslauf!
Zu meinen jetzigen Aufgaben gehört das Bedienen von 3- und 5-Achs Fräsmaschinen mit Selca und Heidenhain Steuerung.
Warum schreibst du die Zahlen nicht aus?!?! Das wirkt faul!!!
Der Schwerpunkt dieser Tätigkeit besteht dabei unter anderem in der Einzel- und Serienteilfertigung von Schnitt- und Ziehwerkzeugen. Auch die Bearbeitung einzelner Segmente aus dem Maschinen- und Anlagenbau und aus dem Sektor Walz- und Hüttentechnik ist mir vertraut.
Das Aufbauen sowie Einrichten der _Werkzeuge und die Endkontrolle der gefertigten Werkstücke wird ebenfalls von mir übernommen. Die CNC-Programme für die Fertigung schreibe ich überwiegend selbst oder spiele bereits vorhandene bzw. vorgefertigte Programme auf, optimiere diese und passe sie an neue Fertigungsstandards an.
Versuch doch mal vom Gegenwärtigen wegzukommen und das Zukünftige stärker zu gewichten.
Die mir erteilten Aufgaben erledige ich stets mit höchstmöglicher Genauigkeit und Produktivität, achte dabei aber auf sorgsamen Umgang mit Maschinen und Werkzeugen.
Wieso aber?
Eine schnelle Wissensaneignung gehört zu meinen Stärken, dadurch ist ein Einarbeiten an anderen Steuerungen oder in andere Aufgabengebiete jederzeit möglich. Neben dem eigenverantwortlichen Arbeiten, arbeite ich auch gern im Team.
Für Ihr Unternehmen habe ich mich schon vor Jahren entschieden.

Unbelegte Behauptung, die man wohl als Schleimerei auffassen wird.
Da ich mir aber den Weg durch eine fundierte Berufsausbildung im Metallbereich und eine gewisse Berufspraxis in eben jenem erlernten Berufsfeld ebenen, bzw. meine Chancen dadurch steigern wollte, bewerbe ich mich jetzt bei Ihnen.
Dass du dich bewirbst, steht im BEtreff.
Da ich in Ihrem Unternehmen die Möglichkeit für mich sehe, meine Fähigkeiten und Kenntnisse mit Erfolg einzusetzen und mich weiterzuentwickeln, ist eine Bewerbung bei Ihnen für mich die einzigst logische Option.
Also abgesehen davon, dass es einzigst nicht gibt - was versprichst du dir von einem solchen Satz? Dein Adressat braucht Fakten! Der hat ein "Problem", welches er lösen möchte. Deine Aufgabe ist also ihm klarzumachen, dass du sein "Problem" löst. Bzw. bei einer Initiatvbewerbung musst du ihm klar machen, dass er ein "Problem" hat, welches du lösen wirst.
hpoperator
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Beitrag von hpoperator »

ok.

Habe jetzt das Anschreiben von grundauf neu gestaltet. Habe mich von einer guten Vorlage hier aus dem Forum inspirieren lassen und hoffe, dass diese nun wesentlich besser ist.

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Sehr geehrter Herr Mustermann,

mit meiner fundierten Erfahrung als CNC-Fräser bin ich der ideale Zerspanungsmechaniker für Sie, der sich in die internen Betriebsprozesse Problemlos einarbeitet und somit schnell produktiv für Sie tätig sein kann. Mein technisch-handwerkliches Fachwissen bringe ich gerne bei Ihnen ein.

Derzeit arbeite ich auch in der Produktion. Zu meinen Tätigkeiten zählen die Herstellung von Präzisionsbauteilen durch die selbstständige Bedienung/Programmierung von CNC-gesteuerten Maschinen, das Aufbauen sowie Einrichten der Werkstücken und Maschinen und die Kontrolle der erstellten Produkte. Wichtig ist mir dabei eine fehlerfreie Aufgabenbewältigung, so dass nur Produkte in höchster Qualität die Produktionshallen verlassen. Da ich derzeit im Dreischichtbetrieb arbeite, bin ich mit wechselnden Schichten vertraut.

Besonders hervorzuheben ist mein handwerkliches Geschick, welches ich in einer sehr erfolgreichen Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker erlernte und verfeinerte. Neuen Aufgaben und fachlichen Herausforderungen widme ich mich jederzeit mit großer Motivation, großem Ehrgeiz und einer ausgeprägten Auffassungsgabe. Arbeitssicherheit und der sorgfältige Umgang mit Arbeitsmaterialien ist dabei für mich selbstverständlich. Neben eigenverantwortlichen Arbeiten, arbeite ich auch gern im Team.

Wenn Sie einen erfahrenen und zuverlässigen Mitarbeiter mit umfangreichen Produktionskenntnissen einstellen wollen, der qualitätsbewusst arbeitet, dann überzeuge ich Sie gerne in einem persönlichen Gespräch von meinen Fähigkeiten und Kenntnissen. Über eine Einladung von Ihnen freue ich mich deshalb ganz besonders.

Mit freundlichsten Grüßen


Alexander Mustermänschen

Anlagen:
- Lebenslauf
- Zeugnisse

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Zuletzt geändert von hpoperator am 02.07.2017, 21:06, insgesamt 2-mal geändert.
hpoperator
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Beitrag von hpoperator »

??? :roll:
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

hpoperator hat geschrieben:mit meiner fundierten Erfahrung als CNC-Fräser bin ich der ideale Zerspanungsmechaniker für Sie, der sich SCHNELL in die internen Betriebsprozesse Problemlos einarbeitet und somit schnell produktiv für Sie tätig sein kann.
Mein technisch-handwerkliches Fachwissen bringe ich gerne bei Ihnen ein.
Warum willst du das tun?
Arbeitssicherheit und der sorgfältige Umgang mit Arbeitsmaterialien ist dabei für mich selbstverständlich. Neben eigenverantwortlichen Arbeiten, arbeite ich auch gern im Team.
4x Arbeit/arbeit
Mit freundlichsten Grüßen
hpoperator
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Beitrag von hpoperator »

hättest du für die 4x arbeit vielleicht einen Verbesserungsvorschlag?
Warum willst du das tun?
Also, ich finde, wenn man sich diese Frage als Personaler stell: "Warum ein Mitarbeiter sein technisch-handwerkliches Fachwissen in dieses Unternehmen einbringen will", dann ist man definitiv fehl am Platz....

Denn es muss doch, ohne die Beantwortung dieser Frage klar sein, weshalb ein Mitarbeiter seine erlenten Fähigkeiten in dem Unternehmen einbrngen will und wird.

Man wird ja schließlich für diese Arbeit entlohnt. Dann müsste ich auch im Anschreiben formulieren, weshalb ich zuverlässig bin, warum ich eine große Auffassungsgabe habe, warum die Arbeitssicherheit und der sorgfältige Umgang mit Arbeitsmaterialien für mich selbstverständlich ist.....

Finde, dass würde definitiv den Rahmen sprengen....

Oder sehe ich das ganze, aufgrund der späten Uhrzeit und des stressbehafteten Verlaufes, etwas zynisch?
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

Ich weiß, was Du mit dem Zynismus meinst, aber ein Mitarbeiter, der ausschließlich wegen des sicheren Gehalts im Unternehmen arbeitet, der leistet im Zweifel weniger für sein Geld als einer, der sich für die Produkte begeistert (man denke hier an Autofans...) oder der eine Leidenschaft für eine Eigenart des Unternehmens hat. Das vermutete Engagement sollte größer sein.

Aber die Antwort auf das Warum kann auch sein, dass man partout mit dem einen System arbeiten will, das in der Zielfirma verwendet wird. Oder dass man - aufgrund der bisherigen Berufserfahrung gerne wieder im familiären Umfeld eines mittelständischen Unternehmens arbeiten möchte. Oder dass man sich mit der Firmenphilosophie identifizieren kann, weil ...
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

hpoperator hat geschrieben:
Warum willst du das tun?
Also, ich finde, wenn man sich diese Frage als Personaler stell: "Warum ein Mitarbeiter sein technisch-handwerkliches Fachwissen in dieses Unternehmen einbringen will", dann ist man definitiv fehl am Platz....

Denn es muss doch, ohne die Beantwortung dieser Frage klar sein, weshalb ein Mitarbeiter seine erlenten Fähigkeiten in dem Unternehmen einbrngen will und wird.

Man wird ja schließlich für diese Arbeit entlohnt.
Nein. Gehalt ist eben nicht alles. Wenn der Job dich anödet, dann ist das äußerst demotivierend, selbst wenn das Gehalt gut ist. Es muss also glaubhaft klar werden (ein Lippenbekenntnis reicht also nicht) warum du dich für eine Arbeitsstelle begeisterst. Das ist eben nicht selbsterklärend/-verständlich. Leute, die ihre Arbeit gerne machen, leisten mehr, als solche, die sie nicht gerne machen. Es gibt Leute, die sogar krank davon werden, dass ihre Arbeit sie anödet. Deshalb ist eine glaubhafte Motivation so wichtig. Für beide Seiten.
Dann müsste ich auch im Anschreiben formulieren, weshalb ich zuverlässig bin, warum ich eine große Auffassungsgabe habe, warum die Arbeitssicherheit und der sorgfältige Umgang mit Arbeitsmaterialien für mich selbstverständlich ist.....
Ja, das solltest du, vielleicht nicht warum, aber wann und wo du das schon mal im einzelnen belegt hast.
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