Hallo zusammen,
bin gerade auf dieses Forum gestoßen und möchte gerne mal mein Problem schildern.
Erst mal zu mir. Ich bin 16 & mache zurzeit Ausbildung als Technische Zeichnerin. Doch wegen dem sehr starken Mobbing durch die Ausbilder habe ich jetzt vor diese abzubrechen. Schon von Anfang an konnte man ihnen nichts recht machen & wurde nur angeschrien. Ich habe auch mit Vertrauenspersonen gesprochen, hat aber leider nichts bewirkt.
Jetzt bin ich mir eigentlich 100% sicher das ich abbrechen möchte, weil ich so einfach nicht mehr weiterleben kann. Ich habe so Angst vor der Arbeit, kann nicht mehr schlafen, etc.
Jetzt zu meinem eigentlichen Problem:
Ich möchte mich bei anderen Ausbildungsstellen bewerben. Doch ich denke wenn die Arbeitgeber schon im Lebenslauf sehen das ich abgebrochen habe, wird die Bewerbung ziemlich uninteressant sein.
Deshalb meine Frage: Soll man im Anschreiben vielleicht schon auf die Gründe des Abbruches eingehen, damit sie sehen das es kein wirklicher Fehler meinerseits war? Oder soll man es gar nicht erwähnen?
Ich hoffe ihr könnt meine Fragen beantworten und mit vielleicht auch noch ein paar Tipps dazu geben.
Ich wär über eure Hilfe wirklich sehr dankbar, ich weis einfach nicht weiter.
Liebste Grüße,
Christin
Möchte meine Ausbildung wegen Mobbing abbrechen, Hilfe
-
Donnydonatha
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 2022
- Registriert: 16.12.2010, 19:04
Mich würde mal interessieren wie das Mobbing sich genau bemerkbar macht.
Hast du dir schon Gedanken gemacht, ob dein Verhalten eventuell Anlass gibt, das die Vorgesetzten sich im Ton vergreifen.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man eine Auszubildende, die sich engagiert, fleißig, lernwillig, gepflegt und höflich zeigt, mobbt. Darin seh ich keinen Sinn. Hättest du schon ausgelernt und die Vorgesetzten müßten Angst haben, du machst ihnen ihren Job streitig, könnte ich es schon nachvollziehen...aber so nicht.
Der alte Spruch gilt leider auch heute noch: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Darum empfehle ich dir nicht voreilig die Ausbildung hinzuwerfen.
In einem Bewerbungsschreiben sich negativ über den alten Arbeitgeber
auszulassen, um zu begründen warum man gekündigt hat, ist tunlichst zu vermeiden. Der Schuß kann nämlich genauso nach hinten losgehen.
Hast du dir schon Gedanken gemacht, ob dein Verhalten eventuell Anlass gibt, das die Vorgesetzten sich im Ton vergreifen.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man eine Auszubildende, die sich engagiert, fleißig, lernwillig, gepflegt und höflich zeigt, mobbt. Darin seh ich keinen Sinn. Hättest du schon ausgelernt und die Vorgesetzten müßten Angst haben, du machst ihnen ihren Job streitig, könnte ich es schon nachvollziehen...aber so nicht.
Der alte Spruch gilt leider auch heute noch: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Darum empfehle ich dir nicht voreilig die Ausbildung hinzuwerfen.
In einem Bewerbungsschreiben sich negativ über den alten Arbeitgeber
auszulassen, um zu begründen warum man gekündigt hat, ist tunlichst zu vermeiden. Der Schuß kann nämlich genauso nach hinten losgehen.
Genau das, was Donnydonatha hier schreibt wird sich auch der Personaler fragen, dem du berichtest, egal ob in der Bewerbung direkt oder im Vorstellungsgespräch, dass du wegen Mobbing deine Ausbildung beendest.
Leider haben viele Jugendliche heutzutage mangelndes Durchhaltevermögen und mangelnde Kritikfähigkeit. Ob das bei dir nun der Fall ist oder ob du wirklich gemobbt wirst werden weder wir noch derjenige, der deine Bewerbung vorliegen hat bewerten können und im Zweifelsfall wird es immer zu deinem Nachteil ausgelegt.
Meine kleine Schwester wollte in den ersten 6 Monaten auch mehrfach das Handtuch schmeißen weil alle so böse zu ihr waren. Zum Glück hat sie durchgehalten, ihre Ausbildung beendet und macht nun, mit 21, sogar ihren Meister. Ich hab das ganze damals ganz anders gehandhabt, bei mir war es so, dass in meiner Ausbildungszeit immer mehr Leute wegen der unhaltbaren Umstände mit dem Chef gekündigt haben. Er hat alle Mitarbeiter durch die Bank weg angebrüllt, die Mädels bis sie geheult haben, dabei auch wirklich beleidigt auch mit Schimpfworten, Stunden "schön gestrichen" damit er sie nicht zahlen musste etc.
Letztendlich lasste die Arbeit von mehrern Vollangestellten auf zwei Azubis.
Ich habe allerdings nicht abgebrochen, sondern mein Ausbildungsende vorgezogen. Auch eine Variante
Und im nachhinein muss ich auch sagen, dass ich, obwohl Schlafstörung und Magenprobleme auch meine Ausbildung begleitet haben, wirklich viel gelernt habe dadurch.
Leider haben viele Jugendliche heutzutage mangelndes Durchhaltevermögen und mangelnde Kritikfähigkeit. Ob das bei dir nun der Fall ist oder ob du wirklich gemobbt wirst werden weder wir noch derjenige, der deine Bewerbung vorliegen hat bewerten können und im Zweifelsfall wird es immer zu deinem Nachteil ausgelegt.
Meine kleine Schwester wollte in den ersten 6 Monaten auch mehrfach das Handtuch schmeißen weil alle so böse zu ihr waren. Zum Glück hat sie durchgehalten, ihre Ausbildung beendet und macht nun, mit 21, sogar ihren Meister. Ich hab das ganze damals ganz anders gehandhabt, bei mir war es so, dass in meiner Ausbildungszeit immer mehr Leute wegen der unhaltbaren Umstände mit dem Chef gekündigt haben. Er hat alle Mitarbeiter durch die Bank weg angebrüllt, die Mädels bis sie geheult haben, dabei auch wirklich beleidigt auch mit Schimpfworten, Stunden "schön gestrichen" damit er sie nicht zahlen musste etc.
Letztendlich lasste die Arbeit von mehrern Vollangestellten auf zwei Azubis.
Ich habe allerdings nicht abgebrochen, sondern mein Ausbildungsende vorgezogen. Auch eine Variante
Und im nachhinein muss ich auch sagen, dass ich, obwohl Schlafstörung und Magenprobleme auch meine Ausbildung begleitet haben, wirklich viel gelernt habe dadurch.Hallo,
also erstmal danke für die Antworten.
Ich bin eigentlich kein Mensch der einfach so aufgibt aber ich werde dort ins Lager geschickt, um Teile zu holen die es dort gar nicht gibt, um dannach ein blödes Grinsen von dem Ausbilder zu bekommen.
Er erklärt auch nie etwas und beschimpft mich dann als "dumm" wenn ich's nicht so hinkrieg wie er's will. Ich mein ich bin doch dort um etwas zu lernen und er kann doch nicht vorraussetzen das ich schon alles kann. Auch mit ihm hab ich schon versucht zu reden, worauf er aber ziemlich mürrisch reagiert & sich dannach eigentlich alles nur noch verschlimmert. Schon alleine aus dem Grund das er 3 1/2 Jahre mein Vorgesetzer wäre, bin ich mir sicher das ich das nicht aushalte, bzw. mir das nicht die ganze Zeit gefallen lassen kann.
Betriebsrat & Chefs zeigen leider auch kein Reaktion, da er schon relativ lang im Unternehmen ist und sie an dem Verhalten angeblich einfach nichts machen können. Wundert mich, denn es haben schon mehrere diese Ausbildung abgebrochen
also erstmal danke für die Antworten.
Ich bin eigentlich kein Mensch der einfach so aufgibt aber ich werde dort ins Lager geschickt, um Teile zu holen die es dort gar nicht gibt, um dannach ein blödes Grinsen von dem Ausbilder zu bekommen.
Er erklärt auch nie etwas und beschimpft mich dann als "dumm" wenn ich's nicht so hinkrieg wie er's will. Ich mein ich bin doch dort um etwas zu lernen und er kann doch nicht vorraussetzen das ich schon alles kann. Auch mit ihm hab ich schon versucht zu reden, worauf er aber ziemlich mürrisch reagiert & sich dannach eigentlich alles nur noch verschlimmert. Schon alleine aus dem Grund das er 3 1/2 Jahre mein Vorgesetzer wäre, bin ich mir sicher das ich das nicht aushalte, bzw. mir das nicht die ganze Zeit gefallen lassen kann.
Betriebsrat & Chefs zeigen leider auch kein Reaktion, da er schon relativ lang im Unternehmen ist und sie an dem Verhalten angeblich einfach nichts machen können. Wundert mich, denn es haben schon mehrere diese Ausbildung abgebrochen
Kein Mensch hat das Recht, einen anderen Menschen anzuschreien. Natürlich kann es immer mal heftigen Streit zwischen Menschen geben, aber nicht auf der Arbeit. Hier will jemand seine Macht ausspielen, weil er weiß, dass er es sich bei Azubis noch gerade so leisten kann, da keine Gegenmittel vorhanden. Bloß schnell weg von solchen Psychopathen.
Willst du die Ausbildung zur Technischen Zeichnerin fortsetzen oder eine andere Ausbildung machen?
Willst du die Ausbildung zur Technischen Zeichnerin fortsetzen oder eine andere Ausbildung machen?
-
Donnydonatha
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 2022
- Registriert: 16.12.2010, 19:04
Aaha nun seh ich schon etwas klarer 
Hat er dich ins Lager geschickt einen Siemenslufthaken zu holen?
Oder eine Päckchen Binichsodumm oder Haumichblau?
Wird immer wieder gern genommen von einer gewissen Klientel.
Da hast du eigentlich nur die Chance drüber zu stehen und ihn mit Intelligenz
auflaufen zu lassen.
Mach Ihm klar, dass sein Ausbildungsstil auch für Ihn zum Nachteil ist, denn es wird sich herumschweigen, dass er nicht in der Lage ist seinen Job
Wissen zu vermitteln, auszuführen. Wenn er dich als dumm bezeichnet, würde ich ganz ruhig erwidern, dass dies wohl auf mangelnde Ausbildungsqualität zurückzuführen ist.
Hat er dich ins Lager geschickt einen Siemenslufthaken zu holen?
Oder eine Päckchen Binichsodumm oder Haumichblau?
Wird immer wieder gern genommen von einer gewissen Klientel.
Da hast du eigentlich nur die Chance drüber zu stehen und ihn mit Intelligenz
auflaufen zu lassen.
Mach Ihm klar, dass sein Ausbildungsstil auch für Ihn zum Nachteil ist, denn es wird sich herumschweigen, dass er nicht in der Lage ist seinen Job
Wissen zu vermitteln, auszuführen. Wenn er dich als dumm bezeichnet, würde ich ganz ruhig erwidern, dass dies wohl auf mangelnde Ausbildungsqualität zurückzuführen ist.
Eins noch als Denkanstoss:
Solltest du abbrechen wollen, sprich doch erstmal mit den Mitarbeitern der IHK. Dort gibt es Kolleginnen und Kollegen, die sich mit solchen Themen sehr genau befasst und helfen können.... warum abbrechen wenn du grundsätzlich den Beruf etc gut findest...die IHK kann dir helfen, einen neuen Betrieb zu finden wo du deine Ausbildung weitermachen kannst und nicht abbrechen musst.
Liebe Grüsse
Solltest du abbrechen wollen, sprich doch erstmal mit den Mitarbeitern der IHK. Dort gibt es Kolleginnen und Kollegen, die sich mit solchen Themen sehr genau befasst und helfen können.... warum abbrechen wenn du grundsätzlich den Beruf etc gut findest...die IHK kann dir helfen, einen neuen Betrieb zu finden wo du deine Ausbildung weitermachen kannst und nicht abbrechen musst.
Liebe Grüsse
Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten abbrechen?
Hallo Leute,
ich bin leider verzweifelt und weiß nicht was ich tun soll.
Ich habe eine Ausbildung zur Verwaltungsfachnagestellten begonnen. Die Lerninhalte finde ich interessant , aber ich fühle mich leider total unwohl in unseren Klasse in der Berufsschule. Es liegt wahrscheinlich daran, dass ich schüchtern bin und es belastet mich sehr.
Ich bin ständig am Überlegen , ob ich die Ausbildung deswegen abbrechen soll.
War jemand vielleicht von euch schon in ähnlichen Situationen und was habt ihr dagegen unternommen ?
Für Eure Antworten wäre ich sehr Dankbar !
ich bin leider verzweifelt und weiß nicht was ich tun soll.
Ich habe eine Ausbildung zur Verwaltungsfachnagestellten begonnen. Die Lerninhalte finde ich interessant , aber ich fühle mich leider total unwohl in unseren Klasse in der Berufsschule. Es liegt wahrscheinlich daran, dass ich schüchtern bin und es belastet mich sehr.
Ich bin ständig am Überlegen , ob ich die Ausbildung deswegen abbrechen soll.
War jemand vielleicht von euch schon in ähnlichen Situationen und was habt ihr dagegen unternommen ?
Für Eure Antworten wäre ich sehr Dankbar !
-
katerfreitag
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 1963
- Registriert: 20.12.2015, 15:18
Ist dein Unwohlsein in der Klasse subjektiv bedingt oder leidest du an Mobbing? Letzteres kann (muss aber nicht) durchaus zu ernsthaften Folgeschäden führen.
Wenn dein Unwohlsein rein subjektiv ist, solltest du lernen, mit solchen Situationen umzugehen. 1.) ist Arbeit zu haben zu wertvoll, um das aus einer Laune heraus aufzugeben und 2.) bist du jetzt in einem Alter, wo du eben nicht mehr alles geschenkt bekommst, die Kindheit ist vorbei.
Sind Lösungen denkbar, die Ausbildung fortzuführen und die Berufsschule bzw. Klasse zu wechseln? Das sollte aber nur dann eine Option sein, wenn dein Unwohlsein durch die Klasse hervorgerufen wird.
Mobbing kann sehr subtil sein, das ist mir klar, aber versuche doch mal zu schildern, was dazu führt, dass du dich in der Klasse nicht wohlfühlst.
Wenn dein Unwohlsein rein subjektiv ist, solltest du lernen, mit solchen Situationen umzugehen. 1.) ist Arbeit zu haben zu wertvoll, um das aus einer Laune heraus aufzugeben und 2.) bist du jetzt in einem Alter, wo du eben nicht mehr alles geschenkt bekommst, die Kindheit ist vorbei.
Sind Lösungen denkbar, die Ausbildung fortzuführen und die Berufsschule bzw. Klasse zu wechseln? Das sollte aber nur dann eine Option sein, wenn dein Unwohlsein durch die Klasse hervorgerufen wird.
Mobbing kann sehr subtil sein, das ist mir klar, aber versuche doch mal zu schildern, was dazu führt, dass du dich in der Klasse nicht wohlfühlst.
... und die GANZ grosse Frage bei dem allen:
Haben die Gründe Deines Unwohlseins a) mit der Firma oder b) mit dem Berufsbild zu tun? Ersteres wäre der Grund für einen Firmenwechsel, zweiteres der Grund für einen Ausbildungswechsel. Wenn weder a) noch b) zutrifft, könnte es sehr gut sein, dass der Abbruch NICHT der richtige Gedanke ist... und genau so gut wäre es möglich, dass Du es damit lediglich vom Regen in die Traufe schaffst: Dass das, was Dich gerade an der Berufsschule stört, in der nächsten Klasse nicht anders wäre...
Haben die Gründe Deines Unwohlseins a) mit der Firma oder b) mit dem Berufsbild zu tun? Ersteres wäre der Grund für einen Firmenwechsel, zweiteres der Grund für einen Ausbildungswechsel. Wenn weder a) noch b) zutrifft, könnte es sehr gut sein, dass der Abbruch NICHT der richtige Gedanke ist... und genau so gut wäre es möglich, dass Du es damit lediglich vom Regen in die Traufe schaffst: Dass das, was Dich gerade an der Berufsschule stört, in der nächsten Klasse nicht anders wäre...
Hallo liebe Leute,
vielen Dank für Eure Antworten !!!
Dass ich mich in der Klasse unwohl fühle, hat leider viel mit mir selbst zu tun.
Ich bin schüchtern und es fehlt mir schwer neue Kontakte zu knüpfen. Fast alle Auszubildende bei uns sind eher offen und konnten schon längst sich untereinander anfreunden. Es belastet mich schon sehr, sich mit niemanden auszutauschen und deswegen denke ich ans Aufgeben.
Vor mir liegen leider noch insgesamt 2 Jahre Berufsschule (Blockunterricht) und 1 Jahr Praxis.
Die Lerninhalte finde ich interessant. Auch die Ausbilder scheinen ganz nett zu sein. Nur kann ich mich leider irgendwie nicht mit den anderen Auszubildenden anfreunden, was ich sehr schade finde.
vielen Dank für Eure Antworten !!!
Dass ich mich in der Klasse unwohl fühle, hat leider viel mit mir selbst zu tun.
Ich bin schüchtern und es fehlt mir schwer neue Kontakte zu knüpfen. Fast alle Auszubildende bei uns sind eher offen und konnten schon längst sich untereinander anfreunden. Es belastet mich schon sehr, sich mit niemanden auszutauschen und deswegen denke ich ans Aufgeben.
Vor mir liegen leider noch insgesamt 2 Jahre Berufsschule (Blockunterricht) und 1 Jahr Praxis.
Die Lerninhalte finde ich interessant. Auch die Ausbilder scheinen ganz nett zu sein. Nur kann ich mich leider irgendwie nicht mit den anderen Auszubildenden anfreunden, was ich sehr schade finde.
-
BlackDiamond
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 657
- Registriert: 12.06.2016, 13:37
-
katerfreitag
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 1963
- Registriert: 20.12.2015, 15:18
Wenn Dir die Ausbildungsinhalte zusagen, Deine Kollegen und Vorgesetzten korrekt und freundlich mit Dir umgehen und Du selbst schon der Meinung bist, dass Dein Unglücklichsein hauptsächlich an Dir liegt, dann wird Dir der Abbruch der Ausbildung gar nichts nützen: Du bist ja weiterhin schüchtern... bloß dann auch noch ohne Ausbildung.
Ich schließe mich der Meinung von The Guide an - such Dir ein Coaching. Es wäre einfach zu schade, wenn Du jetzt aufgeben würdest. Du kannst das schaffen! Wäre schön, wenn Du uns hier auf dem Laufenden hältst.
Ich schließe mich der Meinung von The Guide an - such Dir ein Coaching. Es wäre einfach zu schade, wenn Du jetzt aufgeben würdest. Du kannst das schaffen! Wäre schön, wenn Du uns hier auf dem Laufenden hältst.
ally hat geschrieben:Fast alle Auszubildende bei uns sind eher offen und konnten schon längst sich untereinander anfreunden.
Es ist verständlich, dass es dich belastet, wenn du keinen Kontakt zu deinen Mitschülern hast.
Dann suche dir doch bitte den am zweitschüchtersten Mitschüler heraus und kontaktiere diesen. Euch geht es schließlich ähnlich. Nach meiner Erfahrung ist es sogar so, dass schüchterne Menschen aufgrund ihrer vielen positiven Eigenschaften auch bei anderen Menschen gut angesehen werden. Aber das muss sich entwickeln.
Ansonsten kannst du auch mal mit (Vertrauens-)Lehrern oder Ausbildern sprechen.
Gibt es bei euch keine Gruppenarbeit? Wenn man quasi zugeteilt wird, dann fällt es einem schüchternen Menschen auch einfacher, Rollen und Aufgaben zu übernehmen und mit anderen zu kommunizieren. Deswegen mal mit Lehrern sprechen...
Außerdem überprüfe mal deine Körperhaltung und deine Mimik: schüchterne Menschen nehmen aufgrund ihrer Angst häufig auch abwehrende Körper- und Verhaltensweisen an: gesenkter Blick, verstecktes Gesicht, kein Grüßen, leises reden usw.
Ich kann mich dem Gesagten hier nur anschliessen. Soweit ich das sehe, kannst Du mit einem Abbruch erst einmal nur verlieren. Ich meine... selbst, wenn Du noch keine direkten Freunde gefunden hast, wirst Du ja immerhin schon einmal ein gewisses (wenngleich vielleicht noch recht entferntes) "Gefühl" für die Leute in Deiner Umgebung haben. Auch wenn es sich noch nicht "materialisiert" hat, wirst Du den Freundschaften in Deiner Klasse doch noch nie so nahe gewesen sein wie jetzt, oder? Ist es nicht manchmal so, dass nur ein winziges Fünkchen mehr nötig zu sein scheint, um hier und da die Flamme überspringen zu lassen? Ein bisschen mehr gerader Rücken, ein bisschen mehr Lächeln und Angucken... und dann vielleicht noch ein ganz kurze Geistesblitz obendrauf?
Das wieder zurück auf "Null" zu setzen, kann die Sachlage doch kaum leichter machen, oder? Und wer sagt Dir, dass Du so schnell eine neue Ausbildung findest, die hinsichtlich der Rahmenbedingungen ähnlich gut ist wie die jetzige? Jobsuche ist für Dich doch sicher auch nicht gerade ein Hobby-Thema, oder? Und wie würdest Du etwaigen neuen Arbeitgebern diese Kündigung jetzt erklären wollen (und was könnenwerdensollen die sich dabei denken)?
Das wieder zurück auf "Null" zu setzen, kann die Sachlage doch kaum leichter machen, oder? Und wer sagt Dir, dass Du so schnell eine neue Ausbildung findest, die hinsichtlich der Rahmenbedingungen ähnlich gut ist wie die jetzige? Jobsuche ist für Dich doch sicher auch nicht gerade ein Hobby-Thema, oder? Und wie würdest Du etwaigen neuen Arbeitgebern diese Kündigung jetzt erklären wollen (und was könnenwerdensollen die sich dabei denken)?