Noch Polizist - Jobwechsel

Informationen und Fragen zum Bewerbungsablauf, zu einzelnen Elementen der Bewerbungsmappe und zu individuellen Formulierungen. Wie soll eine Bewerbungsmappe aufgebaut sein? Welche Fakten gehören in ein Anschreiben? Welche Formulierungen sollten unbedingt vermieden werden?
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Strebessa
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Noch Polizist - Jobwechsel

Beitrag von Strebessa »

Hallo an alle!

Ich bin seit 15 Jahren Polizist, habe ein Kleinkind zu Hause. Seit einem Einsatz, welcher mir sehr nahe ging, möchte ich den Job an den Nagel hängen. Ich war auch immer mehr fürs Helfen als fürs Abstrafen, deswegen hält mich hier auch nichts mehr. Berichte schreiben ist zwar ein Klacks für mich, aber ich habe keine Ahnung von Bewerbungen. Gelernt habe ich Bürokaufmann im Jahre Schnee und war bei einer sehr großen Firma in der Wirtschaftsabteilung. Ich möchte gern wieder solch einen Job, ich hab nur keinen Schimmer, wie ich das alles gut "verpacken" soll. Ich bin schon regelrecht am Verzweifeln, ich finde ja nicht annähernd was über Google. Diverse Firmen habe ich mir schon rausgesucht für Initiativ-Bewerbungen. Ich wäre über ein paar Ratschläge sehr dankbar.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Also willst du in deinen alten Beruf zurück?
Erläutere doch mal, was dich an deinem alten Beruf begeistert. Wo siehst du dich in fünf, zehn, fünfzehn Jahren?
Was bringst du an Kompetenzen/Fachwissen mit? Wann/wo/wie erworben?
Gibt es aus der Polizeiarbeit irgendetwas, was du in deinen neuen alten Job einbringen kannst? Wenn nicht, auslassen.
Welches sind deine Stärken (positive Charaktereigenschaften)? Wann/wo/wie hast du sie gezeigt?



Anderes Thema: Wie sieht es mit Innendienst aus? Ich mein, als Beamter hast du attraktive Konditionen, was Kündigungsschutz und Altersvorsorge angeht. Das aufzugeben sollte gut überlegt sein. Wenn natürlich dein jetziger Arbeitsplatz dich unglücklich macht, dann gib ihn auf, nicht ad hoc, aber sobald du was anderes hast.
Strebessa
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Beitrag von Strebessa »

Ja, alter Beruf wär wünschenswert.
Ich war bei einem Sozialversicherungsträger tätig, habe aber nicht vor, mich direkt dort zu bewerben, da ich eben in der Personalabteilung war. Dh. meine Bewerbung liegt dann sofort bei den ehem. Mitarbeitern und die Blöße gebe ich mir nicht (hört sich bescheuert an ich weiß).
Mein alter Beruf hat für mich folgende Vorteile: Sicherer Job (das Körperliche betreffend), keine Nachtdienste; ist jetzt nicht gerade viel, deshalb weiß ich auch nicht wie ich das in der Bewerbung gut rüberbring.

Der Beamtenstatus ist so eine Sache. Alle halten mich für verrückt, weil ich das aufgeben will, aber lieber kündige ich als dass ich noch weiter unglücklich werde und das auch der Familie spüre lasse. Wechsel Innendienst, schwer... ja mit Vit.B und guter politischer Zugehörigkeit, ansonsten Keine Chance.... was solls.

Stärken: "Durch meinen weiterführenden, langjährigen Dienst als Exekutivbeamtin gehören Flexibilität und Teamfähigkeit zu meinen Stärken. Des Weiteren haben für mich Kundenfreundlichkeit sowie lösungsorientiertes Handeln einen hohen Stellenwert." Sehr gute MS Office Kenntnisse, das wars schon, die Tätigkeiten haben null Zusammenhang, deswegen steh ich leider voll an....
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Strebessa hat geschrieben:(hört sich bescheuert an ich weiß).
Nö, ich kann das nachvollziehen, habe aber die Erfahrung gemacht, dass der Sprung über den eigenen Schatten häufig zu einem viel positiveren Ergebnis führte, als erwartet.
"Durch meinen weiterführenden, langjährigen Dienst als Exekutivbeamtin gehören Flexibilität und Teamfähigkeit zu meinen Stärken. Des Weiteren haben für mich Kundenfreundlichkeit sowie lösungsorientiertes Handeln einen hohen Stellenwert." Sehr gute MS Office Kenntnisse, das wars schon, die Tätigkeiten haben null Zusammenhang, deswegen steh ich leider voll an....
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