Suchterkrankung in Lebenslauf und Bewerbung

Fragen zum Lebenslauf: Wie sieht ein tabellarischer Lebenslauf und wie ein handschriftlicher Lebenslauf aus? Welche Daten müssen unbedingt in den Lebenslauf und welche nicht?
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chze
Beiträge: 8
Registriert: 26.10.2010, 17:08

Suchterkrankung in Lebenslauf und Bewerbung

Beitrag von chze »

Hallo Freunde,

nach meiner abgeschlossenen schulischen Ausbildung zum kfm. Assistenten Betriebswirtschaft Mitte 2007, bin ich aufgrund einer Suchterkrankung nicht berufstätig gewesen.

Habe diese erfolgreich überstanden, habe keine Therapie gemacht, buddhistisch geworden und arbeite auch schon seit September ehrenamtlich.

Möchte jetzt Initativbewerbungen schreiben, damit ich meine Fähigkeiten richtig einsetzen kann.

Habe mich schon ein wenig umgeschaut und gelesen, das Suchterkrankungen und psychische Krankheiten absolut negativ aufgefasst werden.

Folgende Gründe habe ich gefunden, aber durch die 3 Jahre kommen die auch komisch rüber:

"Schwere Erkrankung mit anschließender Rehabilitation"
"Auszeit aus persönlichen Gründen"

Bin wirklich ratlos, wie ich diese Zeit im Lebenslauf und in einer Initativbewerbung unterbringen kann.

Würde mich über Antworten sehr freuen.

Liebe Grüße
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FRAGEN
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12148
Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

Hmmmm... lässt sich diese ehrenamtliche Schiene nicht irgendwie ausbauen? Entweder in dieser Institution oder einer artverwandten? Es wäre sicher günstig, wenn Du auf der aktuellen (positiven) Situation aufbauen könntest. Ich fände es BTW auch gar nicht so verkehrt, wenn Du dieses Ehrenamt noch etwas fortsetzen würdest. Das sind ja bislang noch keine drei Monate, die den problematischen drei Jahren davor entgegen stehen. Aus Sicht eines kaltblütigen Arbeitgebers wären die noch nicht unbedingt ein Beweis für eine komplett wiederhergestellte Einsatzfähigkeit... und der "Wechselwunsch" (aus dessen Sicht) auch nicht unbedingt ein Beweis für Verlässlichkeit... mal davon abgesehen, dass schulische Ausbildungen auch längst nicht immer einen sonderlich guten Ruf haben. Wenn sich die Möglichkeit ergäbe, die Tätigkeit bei Deinen derzeit "ehrenamtlichen" Arbeitgebern ein wenig "wirtschaftlicher" auszurichten (um was für eine Tätigkeit handelt es sich BTW?), wäre das bestimmt nicht das Schlechteste...
chze
Beiträge: 8
Registriert: 26.10.2010, 17:08

Beitrag von chze »

Danke für die schnelle Antwort.

Ich arbeite zur Zeit als PC-Seniorentutor und unterrichte 1, 5 Stunden eine Anfänger und 2 Stunden eine Fortgeschrittenengruppe die Woche und versuche wohl das Engegemant nach Weihnachten ausweiten, wenn sich nichts anderes ergibt.

Wollte auch nicht wechseln, sondern zuerst einen einen Minijob Richtung Büroaushilfskraft oder Datenerfasser suchen. Dann hätte ich schon einen Fuss in der richtigen Richtung.
chze
Beiträge: 8
Registriert: 26.10.2010, 17:08

Beitrag von chze »

Denke ich schreibe nur "Schwere Erkrankung mit erfolgreicher Rehabilitation" in den Lebenslauf und lasse den Rest offen.

Meine weitere Frage ist, sollte ich es vielleicht noch in der Bewerbung ansprechen oder einfach so im Lebenslauf stehen lassen?
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