Hier besteht die Möglichkeit, über Anschreiben für die Ausbildung, für Praktika und für das Studium (Duales Studium, Universität, BA) mit anderen Mitgliedern zu diskutieren.
bodoschmidt hat geschrieben:dachte immer Erfahrungen die man gesammelt hat werden positiv bewertet
Philosophisch gesehen mag das so sein... aber bewertungstechnisch wird unterschieden zwischen Erfahrungen, die auf eine bestimmte Tätigkeit HIN führen... und solchen, die von ihr WEG führen. Erstere wirken positiv, zweitere negativ. Gesucht sind immer Leute, für welche die kommende Stelle einen leichten, aber plausiblen Aufstieg darstellt... seltener solche, die einen grossen Sprung aus dem Stand versuchen... und eigentlich niemals solche, bei denen es sich um einen grossen Sprung nach unten handelt...
Bzgl. der Ausbildungsrichtung stimme ich S+E zu...
Danke für eure Hilfe, jetzt weiß ich schon mal auf welchen Beruf ich mich von den zwei genannten bewerbe.
Meine schulischen Leistungen waren leider nicht besonders gut. Mein Abschluss ist FOR (Fachoberschulreife) von daher hat ich mir gedacht wenn ich schon keine sehr guten Schulnoten vorweisen kann, muss ich wenigstens mit meiner aktuellen Tätigkeit punkten. Seit Ihr euch wirklich sicher das ich das fast weglasssen soll ? Hab doch sonst nicht gerade viel anzubieten, wenn sich dort welche mit Abitur bewerben
Dass Deine Erfahrung in einem Tochterunternehmen Dein grösster Pluspunkt bei weiteren Bewerbungen sind wird, ist schon klar. Die Frage ist nur erstens, als was genau Du Dich bewirbst und wie Du Deine verschiedenen Vorkenntnisse dann so auswählst, sortierst und umschreibst, dass sie sich am einleuchtendsten mit der Erwartungshaltung der Leser decken... und zwar bezogen auf die konkrete (Ausbildungs)Stelle. Das ist der grundlegende Trick, den man wirklich tief verinnerlichen muss: Es geht nicht darum, sich als möglichst "toll" darzustellen... sondern als möglichst "passend" im Sinne der jeweiligen Anforderungen. Stell Dir das wie eine Zielscheibe vor: Drüber weg ist unter'm Strich genauso "daneben" wie drunter her...
Genauso verinnerlichen muss, man dass es im Falle des "Danebenliegens" immer zwei Korrekturmöglichkeiten gibt: Änderung der Präsentation und Änderung der Zielsetzung...
Also ich denke das sich nicht so viele mit Abi da bewerben werden,
eher mit Mittlerer Reife.
Und Fachabi ist doch auch gut! Auch wenn die Noten nicht so berrauschend sind, nicht jeder schafft es zu bestehen!
Probier doch mal ein komplett neues Anschreiben;
erzähl kurz von deiner letzten Schule / Abschluss,
dass du dir direkt nach der Schule noch nicht klar warst, welchen Beruf du genau möchtest,
aber dir dies durch deine derzeitige Arbeit klar wurde und du dir sicher bist, dass du diesen Beruf lernen willst.
ABER hoffe du bist dir wirklich sicher das du diesen Beruf möchest!?