Anschreiben Bankkaufmann/Bankfachwirt

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Smart1986
Beiträge: 9
Registriert: 08.11.2010, 18:20

Anschreiben Bankkaufmann/Bankfachwirt

Beitrag von Smart1986 »

Hallo,

nachdem ich gestern hier ein wenig Anregungen und Tipps sammeln konnte möchte ich Euch nun meine Bewerbung inkl. Lebenslauf präsentieren mit dem Wunsch um Korrektur bzw. weitere Anregungen zur Verbesserung.

Mit dieser Bewerbung möchte ich mich auf 2 Stellenausschreibungen gezielt bewerben und sie aber gleichzeitig auch als Initiativbewerbung nutzen.

Bank xy
Personalabteilung
Frau Muster Musterstr.
12345 Musterstadt


Bewerbung als Bankkaufmann


Sehr geehrte Frau Muster,

seit dem 1.11.2007 bin ich bei der Sparkasse xy als Service-Berater tätig. Ich möchte mich nun lokal verändern und die praktischen Erfahrungen, die ich in dieser Zeit sammeln konnte, gerne in mein ehemaliges Unternehmen einbringen. Ich bewerbe mich daher um eine Tätigkeit als Service-Berater in Ihrem Hause.

Zu meinen Stärken gehören gute Kenntnisse in der Datenverarbeitung und allen gängigen Office Programmen, sowie eine Ziel- und vertriebsorientierte Arbeitsweise, mit der ich mich schnell in neue Anwendungen einarbeiten kann. Teamfähigkeit, Flexibilität, freundliches Auftreten und eine hohe Belastbarkeit gehören ebenfalls zu meinen Eigenschaften.

In meiner Tätigkeit als Service-Berater bin ich seit dem 01.03.2009 für den kompletten Servicebereich in der Filiale verantwortlich. Zu meinen weiteren Aufgaben gehört es Kundenkontakte zu Erkennen und Überleiten von Geschäftsansatzpunkten und Cross-selling-Signale zu nutzen, um neue Geschäftsbeziehungen aufzubauen bzw. bestehende auszubauen. Dazu gehört es für mich auch individuell gesteckte Ziele im Rahmen von Zielvereinbarungen erfolgreich zu erreichen.

Am 24.07.2009 habe ich die Weiterbildung zum Bankfachwirt (SBW) erfolgreich abgeschlossen.

Gerne möchte ich mich bei Ihnen im Jahr 2011 zum Bankbetriebswirt weiterbilden.

Meine Gehaltsvorstellung beläuft sich auf 33000,- EUR p.a.

Gern möchte ich Sie in einem Vorstellungsgespräch persönlich von meinen Stärken
überzeugen. Über eine Einladung von Ihnen freue ich mich daher ganz besonders.

Mit freundlichen Grüßen


Anlagen
Lebenslauf
Lichtbild
Berufsausbildungszeugnis
Abschlusszeugnis der Berufsschule




Lebenslauf




Name Martin K.

Anschrift Schillerstr.
777xx W.

Geburtsdatum 29. März1986

Geburtsort Hennigsdorf bei Berlin

Familienstand ledig

Nationalität deutsch

Eltern


Geschwister

Angestrebter Beruf Bankbetriebswirt

Schulbildung 1992 – 1996 Moscherosch-Grundschule,
1996 – 2002 Tulla-Realschule, Kehl
2002 – 2003 Kaufmännisches Berufskolleg I, Offenburg

Beruflicher Werdegang Seit 10/2008 Nebenjob auf 400,- EUR Basis im Kino xy mit Kassentätigkeit
Seit 11/2007 ungekündigt beschäftigt als Bankkaufmann
Bei der Bank xy
Von 05/2007 - 10/2007 angestellt als Bankkaufmann über die DIS AG im Auftrag der Sparkasse xy
Von 03/2007 - 05/2007 Berufliche Neuorientierung
Von 09/2006 - 02/2007 angestellt als Autoverkäufer
Von 07/2006 - 08/2006 Berufliche Neuorientierung
Bis 06/2006 befristetes Arbeitsverhältnis als Bankkaufmann
2003-2005 Ausbildung zum Bankkaufmann





Betriebliche Weiterbildung Abschluss zum Bankfachwirt (SBW) im August 2009

Besondere Kenntnisse One-System-Plus, EDV-Kenntnisse in MS Word, MS Excel und MS Access, Lotus Notes

Hobbys Freunde treffen, schwimmen, Kino




W. , 9.11.2010

http://www.file-upload.net/download-295 ... m.pdf.html

Nun zu meinen Fragen:

1. Ist die Bewerbung Eurer Meinung nach klar gegliedert?
2. Geht für einen Personaler klar hervor, warum ich in seinem Unternehmen tätig sein möchte, oder muss ich das noch vesrtärken?
3. Habe ich meine jetzigen Aufgaben klar genug definiert?
4. Gehört es rein, dass ich mich in dem neuen Unternehmen weiterbilden möchte?
5. Sollte ich einen Gehaltswunsch in einer Initiativbewerbung nennen?

Eine Frage noch zum Lebenslauf: Meinen Nebenjob habe ich nach der Haupttätigkeit begonnen. Sollte ich den Nebenjob nun chronologisch rückwärts an erster Stelle positionieren, oder gehört er unter den Hauptjob, weil er sich diesem "unterordnen" muss?

Falls ich sonst noch etwas übersehen habe bin ich natürlich für Kritik gerne offen und freue mich auf Eure Rückmeldungen!
MfG Martin
Zuletzt geändert von Smart1986 am 11.11.2010, 14:31, insgesamt 2-mal geändert.
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

[gelöscht, da Bewerbung oben eingefügt]
Zuletzt geändert von FRAGEN am 13.11.2010, 10:32, insgesamt 1-mal geändert.
Smart1986
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Beitrag von Smart1986 »

kann gelöscht werden, da Bewerbung oben eingefügt.
Smart1986
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Beitrag von Smart1986 »

Habe die Bewerbung nochmal leicht abgeändert.

Den Verdienst habe ich nun jährlich angegeben. Schreibt man dann p.a. oder schreibt man es aus?

Dann fehlt mir in meiner Tätigkeitsbeschreibung und in meinen Stärken aber immer noch irgendwie der letzte Pfiff, oder was meint ihr? Ich finds irgendwie noch nicht spannend genug.

MfG Martin
Romanum
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Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Zu meinen Stärken gehören gute Kenntnisse in der Datenverarbeitung und allen gängigen Office Programmen, sowie eine Ziel- und vertriebsorientierte Arbeitsweise, mit der ich mich schnell in neue Anwendungen einarbeiten kann. Teamfähigkeit, Flexibilität, freundliches Auftreten und eine hohe Belastbarkeit gehören ebenfalls zu meinen Eigenschaften.

In meiner Tätigkeit als Service-Berater bin ich seit dem 01.03.2009 für den kompletten Servicebereich in der Filiale verantwortlich. Zu meinen weiteren Aufgaben gehört es Kundenkontakte zu Erkennen und Überleiten von Geschäftsansatzpunkten und Cross-selling-Signale zu nutzen, um neue Geschäftsbeziehungen aufzubauen bzw. bestehende auszubauen. Dazu gehört es für mich auch individuell gesteckte Ziele im Rahmen von Zielvereinbarungen erfolgreich zu erreichen.
Die Reihenfolge der Absätze müsste vertauscht werden, damit erst der Teil mit den Tätigkeitsbeschreibungen erfolgt.

Umgang mit mit Datenverarbeitung und allen gängigen Office Programmen ist heutzutage so normal wie Schreiben und Rechnen. Das kann jeder.
Am 24.07.2009 habe ich die Weiterbildung zum Bankfachwirt (SBW) erfolgreich abgeschlossen.

Gerne möchte ich mich bei Ihnen im Jahr 2011 zum Bankbetriebswirt weiterbilden.

Meine Gehaltsvorstellung beläuft sich auf 33000,- EUR p.a.
Dieser Teil ist nicht flüssig. Werden die Gehaltsvorstellungen explizit gefordert? Bei der zukünftigen Weiterbildung kannst du auch angeben, was das dem Arbeitgeber bringen würde.
Eltern

Geschwister Diese Angaben sind unnötig.



Angestrebter Beruf Bankbetriebswirt Ich denke Service-Berater ?

Schulbildung Niemand interessiert sich mehr für Grundschule und so. Höchster Abschluss ausreichend. 1992 – 1996 Moscherosch-Grundschule,
1996 – 2002 Tulla-Realschule, Kehl
2002 – 2003 Kaufmännisches Berufskolleg I, Offenburg
Beruflicher Werdegang Es ist nicht durchdacht, wenn du Nebenjobs und höherwertige Tätigkeiten miteinander vermischst. Seit 10/2008 Nebenjob auf 400,- EUR Basis im Kino xy mit Kassentätigkeit
Seit 11/2007 ungekündigt beschäftigt als Bankkaufmann
Bei der Bank xy
Von 05/2007 - 10/2007 angestellt als Bankkaufmann über die DIS AG im Auftrag der Sparkasse xy
Von 03/2007 - 05/2007 Berufliche Neuorientierung
Von 09/2006 - 02/2007 angestellt als Autoverkäufer
Von 07/2006 - 08/2006 Berufliche Neuorientierung
Bis 06/2006 befristetes Arbeitsverhältnis als Bankkaufmann Praktisch eine 360-Grad-Wendung. Die beruflichen Neuorientierungen werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten.

2003-2005 Ausbildung zum Bankkaufmann
Smart1986
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Beitrag von Smart1986 »

Danke Romanum für Deine Hilfe.

Die Gehaltsforderung nur bringen, wenn danach gefragt wird?

Nebenjob also dem Hauptjob unterordnen? Mir war es nur von der chronologischen Reihenfolger her nicht klar aber von der Gliederung her sieht´s wohl besser aus, wenn ich den Nebenjob unter den Hauptjob setze.

Mit der beruflichen Neuorientierung umschreibe ich nur meine Zeit der Arbeitslosigkeit. Das habe ich den Tipps&Tricks aus dem Forum entnommen. Wieso wirft es in meinem Zusammenhang Fragen auf?

MfG Martin
Knightley
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Registriert: 16.03.2004, 18:52

Beitrag von Knightley »

Nebenjob also dem Hauptjob unterordnen? Mir war es nur von der chronologischen Reihenfolger her nicht klar aber von der Gliederung her sieht´s wohl besser aus, wenn ich den Nebenjob unter den Hauptjob setze.
Warum willst du diesen Nebenjob denn überhaupt angeben? Er hat ja nicht so viel mit Bank zu tun und ist daher für dein Berufsfeld eher irrelevant.
Mit der beruflichen Neuorientierung umschreibe ich nur meine Zeit der Arbeitslosigkeit.
Ich finde auch, dass es im Zusammenhang problematisch ist. Berufliche Neuorientierung bedeutet ja, dass man mit dem alten Job nicht zufrieden ist, aus welchen Gründen immer. Erst warst du Bankkaufmann, dann berufliche Neuorientierung, dann Autoverkäufer, dann wieder neue berufliche Orientierung und beim ersten Job gelandet. Das liest sich jedenfalls so, als wenn du nicht wusstest, was du machen solltest und dass du mit dem Bankleben nicht so zufrieden warst.
Smart1986
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Beitrag von Smart1986 »

Ok danke, dann nehme ich den Nebenjob aus dem Lebenslauf raus.

Ja dann muss ich nochmal die Suche bemühen, wie ich die arbeitslose Zeit besser umschreiben kann. Dann ist die berufliche Neuorientierung einfach nur der falsche Begriff. Denn was ich machen wollte wusste ich schon. Autoverkauf war Ursprungswunsch vor der Ausbildung und deswegen wollte ich das mal testen nach der Ausbildung. Da es nicht meinen Vorstellungen entsprach gings wieder zurück zur Bank.

Kollege von mir meinte ich fordere mit diesem Satz zu viel:


Gerne möchte ich mich bei Ihnen im Jahr 2011 zum Bankbetriebswirt weiterbilden.

Umformuliert klingt es dann so:

Gerne wünsche ich mir eine weitere Fortbildung als Betriebswirt, wenn die Rahmenbedingungen Ihrerseits passen.

Richtig oder falsch?
MfG Martin
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Smart1986 hat geschrieben:Kollege von mir meinte ich fordere mit diesem Satz zu viel:

Gerne möchte ich mich bei Ihnen im Jahr 2011 zum Bankbetriebswirt weiterbilden.

Umformuliert klingt es dann so:

Gerne wünsche ich mir eine weitere Fortbildung als Betriebswirt, wenn die Rahmenbedingungen Ihrerseits passen.
Ich würde mich dem Kollegen anschließen. Man könnte (gerade auch angesichts des Lebenslaufes) vermuten, dass Du Dich dort primär bewirbst, um eine kostenlose Fortbildung abzugreifen... bevor Du dann wieder sonstwohin verschwindest... ;-)

Argumentativ hast Du das Thema "Weiterbildung" ja schon mit dem "Bankfachwirt" abgedeckt. M. E. ginge es jetzt est einmal darum wieder etwas Ruhe ins Spiel zu bringen... ;-)
Smart1986 hat geschrieben:Dazu gehört es für mich auch individuell gesteckte Ziele im Rahmen von Zielvereinbarungen erfolgreich zu erreichen.
Wird in Deinen Wunschunternehmen so gearbeitet? Ansonsten liesse sich auch das wieder als eine "Forderung" Deinerseits (nach Prämien) lesen...
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