Anschreiben für ein Marketingjob

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Mickelangelo
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Anschreiben für ein Marketingjob

Beitrag von Mickelangelo »

Guten Tag,

ich war begeistetert von den ausführlichen Bewertungen von Anschreiben hier im Forum. Daher habe ich mich angemeldet und wollte auch mein Anschreiben hier reinstellen.

Bitte um Feedback! Vielen Dank!

Sehr geehrte Frau ---,

zurzeit führe ich die ---- GbR mit stationären und online Handel. Hierdurch habe ich erste Erfahrungen im Lancieren von Kommunikationsinstrumenten gesammelt und kenne deren Funktionsweisen aus der Praxis.

Mein Tagesgeschäft besteht aus der gesamten Abwicklung des E-Commerce, die Verhandlung über Waren und Preisen mit den Herstellern aus den Niederlanden und dem Vertrieb von Artikeln im stationären Geschäft. Seit der Existenzgründungsphase gehörte die Markt- und Wettbewerbsanalyse zu meinen kontinuierlichen Aufgaben. Hierdurch konnte ich frühzeitig Dekotrends erkennen und durch Benchmarking Schwachstellen in der Produktpräsentation aufdecken.
Durch Planung, Umsetzung und Evaluierung von Marketingmaßnahmen habe ich eigenständig erfolgreiche Verkaufsförderungensprojekte und Events entwickelt. Meine weitreichenden IT Kenntnisse unterstützten dabei die Anzeigengestaltung und Präsentation am POS.
Die Funktionen und Anwendungsspektren von Social-Media-Plattformen und Websites habe ich durch selbstständige Implementierung kennengelernt. Mit weiteren Bereichen des Online Marketing komme ich durch meine Arbeit im E-Commerce und durch Fachzeitungen täglich in Berührung.

Basis für meinen beruflichen Werdegang war ein Wirtschaftsstudium an der FH --- mit Spezialisierung auf Online und Mobile Marketing. Unteranderem besitze ich langjährige Erfahrung durch meine Nebentätigkeit als Bäcker, die mir einen prozessnahen Blick auf interne und externe Marketing in der Branche Aufgaben gibt.

Unter Berücksichtigung meiner momentan Tätigkeit könnte ich die Stelle in zwei Wochen für ein jährliches Gehalt von --- Euro besetzen.

Für ein persönliches Gespräch stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
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FRAGEN
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Re: Anschreiben für ein Marketingjob

Beitrag von FRAGEN »

Mickelangelo hat geschrieben:Titel: Anschreiben für ein Marketingjob
Hmmmm... was für eine Art von "Marketingjob" suchst Du denn? Und vor allem, warum? Du startest ja mit der Aussage, dass Du Geschäftsführer einer Firma bist, schilderst dann (schon gar nicht schlecht) Deine diesbezüglichen Tätigkeiten... und schliesst dann quasi aus heiterem Himmel mit dem Statement, dass Du in zwei Wochen irgendwo als irgendein Angestellter mit nicht näher definierten Aufgaben anfangen kannst. Das wirft im Ganzen mehr Fragen auf, als es Antworten liefert... und dass schon, bevor Du den Bäcker (???) ins Spiel bringst, der Dir einen "prozessnahen Blick auf interne und externe Marketing-Aufgaben" bringt. Bäcker? Marketing? Intern/Extern? Ich hätte mal gedacht, der schiebt intern die Brötchen rein und gut... ;-)

BTW: Bäcker(!) als Nebenjob(!) eines Geschäftsführers(!)?

Aber eigentlich geht die Irritation schon mit der Frage los, was einen Geschäftsführer dazu bewegt, sich quasi karrieretechnisch "rückwärts" zu bewerben. Noch seltsamer ist der Umstand, dass besagter Geschäftsführer offenbar in der Lage ist, innerhalb von zwei Wochen alles stehen und liegen zu lassen. In was für einer Art von "Geschäft" ist das möglich? Und durch was für eine Art von "Geschäftsführer"?

Die Tatsache, dass Du auf Deine zukünftige Wunschtätigkeit überhaupt nicht eingehst, macht die Sache noch verdächtiger. Gerade wenn Du dem Anschein nach mit Deiner alten Position so viel zu verlieren hast, ist es für das Verständnis doch umso wichtiger, was Du im Gegenzug gewinnst?!?

Very, very strange im Ganzen... ;-)
Mickelangelo
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Beitrag von Mickelangelo »

Hey! Für dein Feedback bin ich dir sehr dankbar!

Ein paar Details wären bestimmt hilfreich gewesen :roll: :D

Es handelt sich um einen Job als Marketing-Referent bei einer Bäckerei. Daher die Erwähnung des Nebenjobs. Meine zukünftigen Aufgaben kann ich der Stellenbeschreibung entnehmen und passen sehr gut auf mein Profil.(http://stepstone.welt.de/offers/offer_d ... id=2534393)

Ich habe im Prinzip mit und für meinen Eltern das Unternehmen gegründet und mitbegleitet. Nun sind alle Prozesse eingespielt und ich möchte mich einer neuen Aufgabe witmen. Es ist an sich ein kleines neues Unternehmen und die Verdienstmöglichkeiten stehen für mich für langfristige Planung nicht in Relation zu der Arbeitszeit. Das Unternehmen habe ich daher von Anfang an so strukturiert, dass ich ohne Ablaufschwierigkeiten wechseln kann.

Deshalb halte ich Ausschau nach interessanten Jobs, welchen ich nun gefunden habe und mich erstmals bewerbe.

Aber solche Dinge klären sich dann doch meistens auch im Bewerbungsgespräch oder?
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Mickelangelo hat geschrieben:Ein paar Details wären bestimmt hilfreich gewesen :roll: :D
Das ist mein erster Gedanke bei so ziemlich jedem Thread hier: "Ein paar Details wären hilfreich..."... ;-)

Und mit den Hintergrund-Informationen ist es in der Tat viel verständlicher. Der Haken ist nur: Dein Adressat hat die erst einmal nicht.
Mickelangelo hat geschrieben:Aber solche Dinge klären sich dann doch meistens auch im Bewerbungsgespräch oder?
Gewagte Theorie... weil sie voraussetzt, dass das Gespräch zustande kommt... was wiederum nur der Fall sein wird, wenn eine nahtlos plausible Grundstory schon im Anschreiben überzeugt hat. Man wird ganz bestimmt niemand einladen, dessen Anliegen offensiv hanebüchen klingt - nur auf die vage Hoffnung hin, sich dann mit viel Glück das Gegenteil beweisen lassen zu können. Die Zeit hat einfach niemand. Man wird sich schon bei der ersten Vorauswahl auf diejenigen konzentrieren, bei denen die Erfolgsaussichten am höchsten erscheinen...

Der zentrale Taktikfehler Deiner Bewerbung besteht m. E. darin, dass Du das "Geschäftsführungs"-Thema viel zu hoch hängst. Ich fände es viel einleuchtender, wenn Du das Studium stärker in den Vordergrund stellen würdest (von dem aus die Referentenstelle wie ein Aufstieg anstelle eines Abstiegs wirken würde)... und diese Referentenstelle wiederum als Fusionierung zweier mehr oder minder gleichrangiger Überbrückungsjobs in elterlichem Marketing und Bäckerei darstellen würdest. Nur mal so ganz grob von der Grundrichtung her gedacht...
Mickelangelo
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Beitrag von Mickelangelo »

Ich kann das gut nachvollziehen und danke dir für die schnelle Antwort.

Aber mit dem Blick auf die Stelle, sind die beiden momentanen Jobs meine Stärke. Soll ich dann wirklich mein Studium, was ich im Okt 2010 abgeschlossen habe im Vordergrund stellen?! (jaja weitere Informationen wären hilfreich :o))
Ich glaube, hier ist die Darstellung meiner momentanen Tätigkeit, weil sich vieles mit dem neuen Job deckt, sinnvoller oder?

Aber wie kriege ich diesen "Geschäftsführer" dann aus meinen Lebenslauf?! Im Prinzip arbeite ich seit knapp 1 1/2 Jahren als so einer.

Für weitere Ausführungen von dir wäre ich sehr dankbar!

---------- Oder vielleicht so? Wobei ich die Erwähnung von meiner Familie nicht gut finde, aber diese schonmal einiges ins rechte Licht rücken würde


Sehr geehrte Frau ---,

zurzeit führe zusammen mit meiner Familie ein kleinständiges Handelsunternehmen im Bereich Dekorationsartikel mit stationärem und online Vertrieb. Hierdurch habe ich Erfahrungen in der Realisierung von Kommunikationsinstrumenten gesammelt und kenne deren Funktionsweisen aus der Praxis.

Mein Tagesgeschäft besteht aus der Abwicklung des E-Commerce, die Verhandlung mit Lieferanten und dem Vertrieb von Artikel im stationären Geschäft. Seit der Existenzgründungsphase gehören die Markt- und Wettbewerbsanalysen zu meinen Aufgaben. Hierdurch konnte ich frühzeitig Dekotrends erkennen und Schwachstellen in der Produktpräsentation aufdecken.
Den Umsatz konnte ich durch zielgerichtete Planung und Umsetzung von Verkaufsförderungsprogrammen und Events um bis zu 200 Prozent steigern. Meine weitreichenden IT Kenntnisse unterstützten dabei die effektivere Anzeigengestaltung und die Präsentation am Point of Sale. Mit Pressearbeit und Social Media Marketing erhöhte ich die Wahrnehmung von meinen Werbeaktivitäten zusätzlich.
Ich habe durch meine Arbeit im E-Commerce und die Lektüre von Fachzeitungen die Funktion und Anwendungsspektren von weiteren Instrumenten des Online Marketing erfahren.

Die Basis für meinen beruflichen Werdegang war ein Wirtschaftsstudium an der FH --- mit Spezialisierung auf Online und Mobile Marketing. Unter anderem besitze ich langjährige Erfahrung durch meine Nebentätigkeit als Bäcker, die mir einen prozessnahen Blick auf interne und externe Marketing Aufgaben gibt.
Die Stelle als Marketing-Referent in Bäckerei --- verbindet meine beiden bisherigen Tätigkeiten und bildet eine sehr interessante Aufgabe für mich.

Unter Berücksichtigung kurzer Aufgabenübertragungen könnte ich die Stelle in zwei Wochen für ein jährliches Gehalt von --- Euro besetzen.

Für ein persönliches Gespräch stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Mickelangelo hat geschrieben:Ich glaube, hier ist die Darstellung meiner momentanen Tätigkeit, weil sich vieles mit dem neuen Job deckt, sinnvoller oder?
Ich habe nicht gesagt, dass Du Deine TÄTIGKEITEN nicht darstellen solltest. Es geht nur um das Label. Es ist das "Geschäftsführer"-Ding, was Dir den Hals bricht!
Mickelangelo hat geschrieben:Aber wie kriege ich diesen "Geschäftsführer" dann aus meinen Lebenslauf?! Im Prinzip arbeite ich seit knapp 1 1/2 Jahren als so einer.
Ja, Du arbeitest als so einer. Aber im Prinzip arbeitest Du auch als alles mögliche andere. Du könntest Dich sogar ohne mit der Wimper zu zucken als "Marketingreferent" Deiner Eltern vorstellen... ;-)

Was Deine Überarbeitung angeht: Du willst da nicht so richtig ran... und dementsprechend überschaubar sind naturgemäss die Fortschritte. Auch wenn die allerhärtesten Kanten nun leicht angeschliffen sind, ist das Ergebnis noch lange nicht rund. Eigenartig wirkt auch der (scheinbare) inhaltliche Zusammenhang zwischen Studium und Bäckerei:
Mickelangelo hat geschrieben:Die Basis für meinen beruflichen Werdegang war ein Wirtschaftsstudium an der FH --- mit Spezialisierung auf Online und Mobile Marketing. Unter anderem besitze ich langjährige Erfahrung durch meine Nebentätigkeit als Bäcker, die mir einen prozessnahen Blick auf interne und externe Marketing Aufgaben gibt.
Das klingt rein sprachlich so, als würdest Du das Brötchenbacken als Spielart des "Mobile Marketing" betrachten... ;-)
Mickelangelo hat geschrieben:Die Stelle als Marketing-Referent in Bäckerei --- verbindet meine beiden bisherigen Tätigkeiten und bildet eine sehr interessante Aufgabe für mich.
Das wäre im Prinzip das Motto der Bewerbung - und m. E. ein spitzenmässiger (weil ebenso unverwechselbarer wie einleuchtender) Einstieg! Mit dieser Kombi stehst Du bestimmt allein auf weiter Flur... ;-)
Mickelangelo
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Beitrag von Mickelangelo »

Ich danke dir vielmals für deine tolles Feedback!

Den Einstieg werde ich umstellen und mit der Kombi mich sofort "einzigartig" platzieren. Dadurch entzerre ich auch den Schluss mit der eigenartigen Spielart :D

Wenn ich dann theoretisch den Geschäftsführer durch eine andere Stellung austausche, ist das Anschreiben ok und bricht mir nicht den Hals?

Habe ich dein Feedback richtig verstanden?

Wirklich! Nochmal vielen Dank!
Mickelangelo
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Beitrag von Mickelangelo »

War lange unschlüssig und konnte mich noch nicht durchringen, die Bewerbung abzuschicken. Dank deines Feedbacks gefällt mir diese Fassung jetzt ganz gut.

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Sehr geehrte Frau ---,

die Stelle als Marketing-Referent in der Bäckerei --- verbindet meine beiden bisherigen Tätigkeiten und bildet somit eine sehr interessante Aufgabe für mich.

Zurzeit unterstütze ich mein Familienunternehmen im Bereich Dekorationsartikel mit stationärem und online Vertrieb. Hierdurch habe ich Erfahrungen in der Realisierung von Kommunikationsinstrumenten gesammelt und kenne deren Funktionsweisen aus der Praxis. Am Wochenende bin ich als Bäcker in der Bäckerei --- tätig und habe somit einen prozessnahen Blick auf interne und externe Marketing Aufgaben.

Mein Tagesgeschäft besteht aus der Abwicklung des E-Commerce, die Verhandlung mit Lieferanten und dem Vertrieb von Artikel im stationären Geschäft. Seit der Existenzgründungsphase gehören die Markt- und Wettbewerbsanalysen zu meinen Aufgaben. Hierdurch konnte ich frühzeitig Dekotrends erkennen und Schwachstellen in der Produktpräsentation aufdecken.
Den Umsatz konnte ich durch zielgerichtete Planung und Umsetzung von Verkaufsförderungsprogrammen und Events um bis zu 200 Prozent steigern. Meine weitreichenden IT Kenntnisse unterstützten dabei die effektivere Anzeigengestaltung und die Präsentation am Point of Sale. Mit Pressearbeit und Social Media Marketing erhöhte ich die Wahrnehmung von meinen Werbeaktivitäten zusätzlich.
Ich habe durch meine Arbeit im E-Commerce und die Lektüre von Fachzeitungen die Funktion und Anwendungsspektren von weiteren Instrumenten des Online Marketing erfahren.

Die Basis für meinen beruflichen Werdegang war ein Wirtschaftsstudium an der FH --- mit Spezialisierung auf Online und Mobile Marketing.

Unter Berücksichtigung kurzer Aufgabenabstimmungen könnte ich die Stelle in zwei Wochen für ein jährliches Gehalt von --- Euro besetzen.

Für ein persönliches Gespräch stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
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Beitrag von FRAGEN »

Hast mich in allen Punkten richtig verstanden. Mir gefällt es so eigentlich auch. Was ich von hier aus nicht wirklich einschätzen kann, ist, ob Du bei Deinen aktuellen Tätigkeitsbeschreibungen für so einen kleinen Dekoartikel-Laden nicht ein bisschen dick aufträgst.

Davon unabhängig wäre es das Tüpfelchen auf dem "i", wenn auch noch deutlich würde, inwiefern der neuen Job denn nun ein Schritt nach vorne für Dich sein könnte...
Mickelangelo
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Beitrag von Mickelangelo »

Klasse! Das dicke Auftragen werde ich mir nochmal anschauen.

Ein Fortschritt sehe ich darin, dass ich einer Branche arbeiten könnte, mit der ich mich identifizieren kann und ich mich auf das Beschränken und weiterbilden kann, was mir am meisten gefällt. Das Marketing.

Bin jetzt für vieles zuständig und da bleibt die fachliche Komponente aufgrund von vielen unterschiedlichen Aufgaben mal auf der Strecke. Das würde sich dann ändern und ich würde mein Wissen in diesem Bereich mehr steigern können.
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Mickelangelo hat geschrieben:mich auf das Beschränken kann, was mir am meisten gefällt. Das Marketing.
Das gehört definitiv rein... ;-)
Mickelangelo
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Beitrag von Mickelangelo »

Oooohhh!!!

Werde es einbauen und noch was streichen (Markt und Wettbewerbsanalysen... ist wirklich ein wenig zu dick für meine Arbeit).

Dann geht morgen die Bewerbung raus. Hast du vielleicht noch eine Idee, wie ich meine Stelle im Lebenslauf angeben kann? Da sollte man ja eine Stelle (Marktleiter, Geschäftersführer, Verkäufer oder sowas) angeben.

Muss dir dann nochmal danken! Du hast mir mit deinen Feedback wirklich sehr geholfen meine Bewerbung auf den Punkt zu bringen. Du hast damit einen Menschen glücklich gemacht! Danke Danke für deine Mühe!
Mickelangelo
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Beitrag von Mickelangelo »

Was hälst du von dieser finalen Fassungen :)

Geht dann morgen endlich raus...
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Sehr geehrte ---,

die Stelle als Marketing-Referent in der Bäckerei --- verbindet meine beiden aktuellen Tätigkeiten und bildet somit eine sehr interessante Aufgabe für mich.

Zurzeit unterstütze ich unser Familienunternehmen im Bereich Dekorationsartikel mit stationärem und online Vertrieb. Hierdurch habe ich Erfahrungen in der Realisierung von Kommunikationsinstrumenten gesammelt und kenne deren Funktionsweisen aus der Praxis. Am Wochenende bin ich als Bäcker in der Bäckerei --- tätig und habe somit einen prozessnahen Blick auf interne und externe Marketing Aufgaben.
Mein Tagesgeschäft besteht aus der Abwicklung des E-Commerce, die Verhandlung mit Lieferanten und dem Vertrieb von Artikel im stationären Geschäft.
Den Umsatz konnte ich durch zielgerichtete Planung und Umsetzung von Verkaufsförderungsprogrammen und Events um bis zu 200 Prozent steigern. Meine weitreichenden IT Kenntnisse unterstützten dabei die effektivere Anzeigengestaltung und die Präsentation am Point of Sale. Mit Pressearbeit und Social Media Marketing erhöhte ich die Wahrnehmung von Werbeaktivitäten zusätzlich.
Ich habe durch meine Arbeit im E-Commerce und die Lektüre von Fachzeitungen die Funktion und Anwendungsspektren von weiteren Instrumenten des Online Marketing erfahren.
Die Basis für meinen beruflichen Werdegang war ein Wirtschaftsstudium an der FH --- mit Spezialisierung auf Online und Mobile Marketing.

Als Marketing-Referent in der Bäckerei --- kann ich mit den Erfahrungen meiner beiden Stellen erfolgreich arbeiten und mich auf das Konzentrieren was mir am meisten Spaß bereitet.

Unter Berücksichtigung kurzer Aufgabenabstimmungen könnte ich die Stelle in zwei Wochen für ein jährliches Gehalt von --- Euro besetzen.

Für ein persönliches Gespräch stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
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Beitrag von FRAGEN »

Doch, wird... ;-)

Rein vom Schriftbild her finde ich es etwas eigentümlich, dass es in der Mitte diesen einen Riesenbrocken von Absatz gibt... und davor und danach zur freischwimmende Einzelsätze. Zumindest der erste liesse sich für mich sehr gut zu einem "richtigen" Absatz machen, indem Du die beiden aktuellen Tätigkeiten zumindest einmal nennst, bevor Du Dich so detailliert in eine davon stürzt:
Mickelangelo hat geschrieben:die Stelle als Marketing-Referent in der Bäckerei --- verbindet meine beiden aktuellen Tätigkeiten und bildet somit eine sehr interessante Aufgabe für mich: Zurzeit unterstütze ich unser Familienunternehmen im Bereich Dekorationsartikel mit stationärem und online Vertrieb. Am Wochenende bin ich als Bäcker in der Bäckerei --- tätig und habe somit einen prozessnahen Blick auf interne und externe Marketing Aufgaben.
... wobei mir gerade auffällt, dass man den in- und externen Blick auf die Marketing-Aufgaben aus der Backstube immer noch nicht versteht. Was willst Du damit sagen? Liesse sich aus dieser praktischen Basiserfahrung nicht viel sinnvoller etwas anderes ableiten, als ausgerechnet Marketing(?!?)Kompetenz?
Mickelangelo
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Beitrag von Mickelangelo »

In der Stellenausschreibung steht, dass der Bewerber für das Marketing nach innen und außen verantwortlich ist. (Marketing auch nach innen anständig kommunizieren, sodass theoretisch auch das Unternehmen weiß, was ich mit der Marketingmaßnahme meine)

Den Vorteil für mich sehe ich darin, dass ich beim Marketing weiß, welche Tätigkeit der Bäcker, der Fahrer und die Verkäuferin haben. Somit kann ich währrend meiner Arbeit daran denken und mich in dessen Stellen hineinversetzen kann.

Starte ich z.B. eine Kampagne mit einen speziellen Brötchen, so weiß ich, dass der Bäcker wissen muss, dass er mehr davon backen muss (das muss er zwei Tage vorher wissen), der Fahrer wissen muss, dass er mehr einpacken muss und die Verkäuferin weiß, dass der Artikel in der Werbung ist (mehr schmieren, falls es belegt ist).

Und das ich diesen Überblick habe will ich damit ausdrücken
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Mickelangelo hat geschrieben:Starte ich z.B. eine Kampagne mit einen speziellen Brötchen, so weiß ich, dass der Bäcker wissen muss, dass er mehr davon backen muss (das muss er zwei Tage vorher wissen), der Fahrer wissen muss, dass er mehr einpacken muss und die Verkäuferin weiß, dass der Artikel in der Werbung ist (mehr schmieren, falls es belegt ist).
Soooo verstehe das auch ich... und irgendwo zwischen dieser rundum kindgerechten Formulierung und dem in-/extermen Backstubenmarketing liegt m. E. die Wahrheit... ;-)
Mickelangelo
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Beitrag von Mickelangelo »

Ich lass mir das nochmal durch den Kopf gehen :D

Aber ich danke dir für dein Feedback abschließend nochmal! Danke!

Bin dir für deine Mühe sehr dankbar und falls du möchtest, kannst du mir gerne deine Adresse zukommen lassen und ich schicke dir was nettes aus meinen Geschäft! Sowas sollte wirklich auch mal belohnt werden. :wink:
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