➡ Bewerbung auf Empfehlung durch Familie

Informationen und Fragen zum Bewerbungsablauf, zu einzelnen Elementen der Bewerbungsmappe und zu individuellen Formulierungen. Wie soll eine Bewerbungsmappe aufgebaut sein? Welche Fakten gehören in ein Anschreiben? Welche Formulierungen sollten unbedingt vermieden werden?
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Sammy82
Beiträge: 1
Registriert: 02.06.2009, 20:21

➡ Bewerbung auf Empfehlung durch Familie

Beitrag von Sammy82 »

Hallo Zusammen,

der Titel sagt eigentlich schon fast alles:

Wie verweise ich geschickt auf die Empfehlung meine Familie bzw. meines Schwagers in Spee, ohne dass das ganze Plump ankommt?

Die Situation ist folgende:

Ich bin seit 6 Jahren in ungekündigter Stellung und möchte mich neuen Herausforderungen stellen. Mein Schwager in Spee und sein Vater sind in einem Unternehmen beschäftigt, welches mir sehr zusagt - sie würden mir ihrerseits auch die entsprechende Empfehlung aussprechen. Leider fehlt mir noch die zündende Idee, wie ich das Ganze geschickt und originell in das Anschreiben einbaue. Ich möchte nicht, dass das falsch beim Personalchef ankommt!

Habt Ihr eventuell einen Vorschlag, wie ich so eine Bewerbung auf Empfehlung durch Familie formulieren kann?
Schnuckii
Beiträge: 15
Registriert: 04.06.2009, 19:08

Beitrag von Schnuckii »

huhu

ich glaube ich würde das mit der empfehlung weg lassen und einfach nur schreiben, wie du darauf gekommen bist :?: :?:
drusilla
Bewerbungshelfer
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Registriert: 27.12.2008, 23:08

Beitrag von drusilla »

FALLS du wirklich empfohlen wurdest, und FALLS dein schwager in der firma geschätzt wird, musst du gar nichts schreiben, weil dann eh speziell nach deiner bewerbung ausschau gehalten wird. FALLS nicht, bringt auch die erwähnung nichts mehr...

etwas anderes wäre es, wenn du zusätzliche infos über die stelle oder das unternehmen hättest, dann könntest das einbauen im stil von "von Ihrem Mitarbeiter XY habe ich erfahren, dass..." Weitere Formulierungen findest du hier: https://www.bewerbung-forum.de/bewerbun ... hlung.html
d_fault
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Anschreiben bei "indirekter" Empfehlung

Beitrag von d_fault »

Hallo Forum,

leider führten mich meine Bemühungen über die SuFu und Google nicht zum Erfolg.

Kurz zum Hintergrund:

Ich bin derzeit bei einer Firma beschäftigt, die fast ausschließlich Projektaufgaben für Ihre Kunden übernimmt. D.h. sie wird vom Kunde beauftragt und stellt dann Mitarbeiter für die entsprechende Arbeit ab. Bitte jetzt nicht verwechseln mit Arbeitnehmerüberlassung oder Zeitarbeit!
Hier geht es um hochqualifizierte Mitarbeiter und unbefristete Beauftragungen.

Leider kristallisiert sich in letzter Zeit immer mehr heraus, dass die Zukunftsaussichten nicht gerade rosig sind. Als ich dies in einem persönlichem Gespräch mit dem Auftraggeber beiläufig erwähnte, wurde dieser stutzig und eröffnete mir, dass er sowieso vor habe, dass Projekt an eine andere Firma zu vergeben.
Da er fachlich und wohl auch menschlich einiges auf mich hält, fragte er mich, ob ich denn nicht zu dem vermeintlich neuen Dienstleister wechseln wolle.

Jetzt ist die ganze Sache schon soweit gefruchtet, als das die vermeintlich neue Firma ein Bewerbungsschreiben haben möchte.

Wie formuliere ich das Anschreiben am geschicktesten? Denn ich bewerbe mich zwar schon auf eine Empfehlung hin, allerdings darf ich den Kontakt nicht persönlich nennen. Formulierungen wie "Von Herrn XY hörte ich..." oder "In einem persönlichen Gespräch mit Herrn XY..." fallen ja raus.

Wie kann ich das Anschreiben so formulieren, dass das Existieren eines Kontakts zum Auftraggeber klar wird, aber ich um die Nennung des Namens herumkomme?

Vielen Dank schon mal für die Hilfe
Knightley
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Beitrag von Knightley »

Kannst du theoretisch nicht auch auf anderen Wegen von Vakanzen gehört haben? Bei einer entsprechenden Größe des Unternehmens ist es ja durchaus möglich, dass es Presseberichte über die Unternehmensentwicklung gibt. Oder du kennst andere Mitarbeiter aus diesem Unternehmen flüchtig, die dir vom guten Arbeitsklima berichtet haben.
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FRAGEN
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Re: Anschreiben bei "indirekter" Empfehlung

Beitrag von FRAGEN »

d_fault hat geschrieben:Jetzt ist die ganze Sache schon soweit gefruchtet, als das die vermeintlich neue Firma ein Bewerbungsschreiben haben möchte.
Hmmmmm... das müsste diese Firma Dir doch in irgendeiner Form mitgeteilt haben, oder? Warum beziehst Du Dich nicht einfach auf diese Mitteilung? Ich verstehe nicht so richtig, wo das Problem liegt?!?
d_fault
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Registriert: 28.05.2010, 10:35

Beitrag von d_fault »

Das Problem war, dass die Info auch von meiner Kontaktperson kam. Der erste Kontakt mit dem neuen Dienstleister findet also erst statt wenn dieser meine Mappe in den Händen hält.
Und da sollte auf keinen Fall der Name meiner Kontaktperson auftauchen.

Das nur noch mal als Hintergrundinfo!

Ich habe es jetzt einfach mit dem Satz:

"ich habe gehört, dass Sie...." bzw. "wie ich gehört habe, suchen Sie..."

gelöst.

Vielen Dank trotzdem für Eure Bemühungen.
Knightley
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Beitrag von Knightley »

Dann musst du in einem eventuellen Vorstellungsgespräch aber auch auf entsprechende Rückfragen zur Kontaktperson vorbereitet sein.

Du machst es aber komplizierter als es ist. Bewirb dich einfach ohne Rückgriff auf irgendein Hörensagen, wenn du den Kontaktgeber nicht nennen darfst oder willst.
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Was ich persönlich nicht verstehe: Wenn bisher wirklich, wörtlich und in beide Richtungen ALLES über die besagte Kontaktperson gelaufen ist... wo kommt dann auf einmal im letzten Schritt das Problem her?
pete89
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Registriert: 17.02.2014, 19:39

Bewerbung auf Empfehlung

Beitrag von pete89 »

Hallo Leute,

Ich habe mich vor kurzem bei einem Unternehmen als Junior Accountant beworben und es haben es dort bis in die zweite Runde geschafft. Nach dem ich ein langes Gespräch mit dem Abteilungsleiter hatte und er mir mit bedauern mitteilte, dass sie mich leider nicht einstellen können(grund ist hier egal). Trotzdem habe ich einen sehr guten eindruck hinterlassen und er hat für mich eine Stelle (ebenfalls Junior Acountant) in einer anderen Gesellschaft im selben Konzern rausgesucht, wo ich seines erachtens sehr gut reinpassen würde. Des Weiteren sagte er, dass er den dortigen Finance Manager sehr gut kennt und mir die Kontaktdaten zusendet.

Am selben Tag erhielt ich folgende Email:
Sehr geehrter Herr A,

wie telefonische besprochen möchte ich Ihnen anbei die Kontaktdaten von Hrn B zur Kontaktaufnahme bezüglich der ausgeschriebenen Stelle als Junior Accountant bei der XY GmbH übermitteln.

Zusatzinformation:
- Herr B war im CC, sprich er hat die Email auch bekommen
- habe lediglich die Email von Herrn B

Meine Frage: Wie schreibe ich Herrn B nun an? Stelle ich zunächst erstmal eine Anfrage oder schicke ich ihm direkt meine Bewerbungsunterlagen mit? Wenn ja, soll ich auch nochmal ein neues Anschreiben formulieren?


Ich entschuldige mich für jegliche Rechtschreibfehler und hoffe ihr blickt da alle durch :)....


Danke
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TheGuide
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Registriert: 12.07.2013, 12:44

Beitrag von TheGuide »

Neues Anschreiben an Herrn B. via e-Mail und zwar zeitig.
User81
Beiträge: 87
Registriert: 01.08.2010, 22:54

Anschreiben: Bekannten aus anderer Abteilung erwähnen

Beitrag von User81 »

Ich plane gerade mich bei anderen Firmen zu bewerben und habe da speziell zwei Unternehmen im Block in denen Bekannte von mir arbeiten. Beide gehen jeden Tag mit Freude ins Büro und man hört ausschließlich positives über den Arbeitgeber.

Bei sind damit einverstanden, dass ich ihren Namen in meiner Bewerbung fallen lasse, da ihr Aufgabengebiet und die Abteilungen (jeweils Einkauf) nichts mit meiner Arbeit (Marketing) zu tun haben, tue ich mich etwas schwer das Vorwissen über die Firmen in der Einleitung zu erwähnen. Ich bewerbe mich schließlich nicht auf Empfehlung sondern auf Stellen die zur Zeit angeboten werden und von mir selbst entdeckt worden sind.

Ich liebäugel mit einem Satz wie "Sehr geehrte...., nach einem Gespräch mit Ihrem Einkaufsmitarbeiter XXXX XXXX bewerbe ich mich hiermit als" Probklem: hier kommt dann der verhasst Standardsatz mit Infos die schon im Betreff stehen.

Alternativ: "Sehr geehrte...., nach einem Gespräch mit Ihrem Einkaufsmitarbeiter XXXX XXXX, in dem Ihr Unternehmen als Arbeitgeber empfohlen wurde, bewerbe ich mich hiermit als..."
Problem: eingerückter Satz bei dem der Schleim trieft und im Anschluss wieder das bereits o.g. Problem.

Ich könnte ggfs. auch schreiben:"Sehr geehrte...., nach einem Gespräch mit Ihrem Einkaufsmitarbeiter XXXX XXXX, in dem Ihr Unternehmen als Arbeitgeber empfohlen wurde, freue ich mich darauf Sie von meinen Fähigkeiten zu überzeugen", "...würde ich mich freuen Sie von...".

Hat jemand eine Idee wie man so etwas geschickt formulieren kann?
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FRAGEN
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12148
Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

Unabhängig von den von Dir selbst schon erwähnten Problemen erkenne ich hier auch keinerlei inhaltliche Aussage... bzw. fast schon das Gegenteil: Den Eindruck nämlich, dass der Betreffende sich um inhaltliche Fragen nicht sonderlich schert. Mir als Arbeitgeber wäre es ÄUSSERST unwohl bei einem Marketing(!)-Mitarbeiter, der sich einfach mal so bewirbt, weil ihm Thekenkumpel aus dem Einkauf(!) erzählt haben, dass es "da wohl irgendwie gut sei". Das klingt vom Gedankengang fast schon erschreckend naiv für jemanden, von dem ich eine analytische Herangehensweise und kreative Eigengedanken erwarte...

Der langen Rede kurzer Sinn: Ich würde diese Kollegen überhaupt nicht erwähnen... und nur indirekt dazu nutzen, ggf. relevantere Details zum Unternehmen zum Einbau in eine komplett unabhängige Bewerbung auf die konkreten Inserate hin zu erfahren...
User81
Beiträge: 87
Registriert: 01.08.2010, 22:54

Beitrag von User81 »

Dann das ganz bitte nicht auf die Arbeitsbereiche beziehen, da diese aus Gründen der Rückverfolgbarkeit nicht zu den eigentlichen Arbeitsbereichen passen.
Könnte genausogut Vertrieb - Einkauf, Importsachbearbeiter - Bürokaufmann sein.

Zudem habe ich Ihre Antworten irgendwie eh noch immer contra der allgemeinen Meinung sowie der des Forenbetreibers in Erinnerung.
Pusteblume2014
Beiträge: 1
Registriert: 02.08.2014, 14:35

Auf Empfehlung durch Schwester => Anschreiben als Aushilfskraft ohne Berufserfahrung

Beitrag von Pusteblume2014 »

Hallo Leute :)
ich bin neu in diesem Forum und brauche eure Hilfe bei meinem Anschreiben. Ich möchte mich als Aushilfe in einem Schuhladen bewerben, habe aber keine Berufserfahrung. Besonders der EInleitunsgsatz erscheint mir etwas holprig zu sein. Ich hoffe ihr könnt mir helfen und hilfreiche Tipps geben.


Sehr geehrte Frau XXXX,

Ihr Stellenangebot auf Ihrer Internetseite für flexible Aushilfskräfte in Ihrer Filiale in XXXXX hat meine Aufmerksamkeit geweckt. Da meine Schwester XXXX XXX bereits ein Jahr lang als Aushilfe bei Ihnen gearbeitet und mir von ihren positiven Erfahrungen berichtet hat, habe ich mich entschieden, mich bei Ihnen zu bewerben.

Im Juli des Jahres 2012 habe ich am XXXXX in XXXXX die allgemeine Hochschulreife erworben und anschließend drei Semester lang Lehramt auf Gymnasium an der XXXXX -Universität in XXXXX studiert. Diesen Studiengang habe ich im Februar diesen Jahres abgebrochen und werde voraussichtlich im Oktober beginnen Betriebswirtschaftslehre zu studieren. Ich bin der Meinung, dass diese Stelle eine gute Möglichkeit für mich bietet, erste beruflichen Erfahrungen zu sammeln.

Ich kenne Ihr Unternehmen bisher nur aus der Sicht einer Kundin und schätze den freundlichen Kundenservice sowie das umfangreiche Angebot an modischen Schuhen. Obwohl ich bisher keine beruflichen Erfahrungen besitze, habe ich keine Bedenken, mir die notwendigen Fachkenntnisse aneignen zu können.

Zu meinen Stärken gehören eine rasche Auffassungsgabe, durch die ich mich schnell in neue Arbeitsbereiche einarbeiten kann, sowie Teamfähigkeit und ein freundliches Auftreten. Außerdem habe ich ein großes Interesse in Mode und bin hinsichtlich der Arbeitszeiten weitgehend flexibel.

Falls ich Ihr Interesse geweckt habe, stehe ich gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung und freue mich über eine Einladung.

Was meint ihr dazu?
Danke schonmal für eure Hilfe :)
Romanum
Bewerbungshelfer
Beiträge: 8985
Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

So ist die Einleitung besser:
Sehr geehrte Frau XXXX,

da meine Schwester XXXX XXX bereits ein Jahr lang als Aushilfe bei Ihnen gearbeitet und mir von ihren positiven Erfahrungen berichtet hat, bewerbe ich mich gerne bei Ihnen.
Im Juli des Jahres 2012 habe ich am XXXXX in XXXXX die allgemeine Hochschulreife erworben und anschließend drei Semester lang Lehramt auf Gymnasium an der XXXXX -Universität in XXXXX studiert. Diesen Studiengang habe ich im Februar diesen Jahres abgebrochen und werde voraussichtlich im Oktober beginnen Betriebswirtschaftslehre zu studieren.

Das ist für einen Job als Aushilfskraft eher unwichtig und steht doch sowieso im Lebenslauf.
Obwohl ich bisher keine beruflichen Erfahrungen besitze

Keine negativen Aussagen im Anschreiben.

Hast du noch nicht mal ein Praktikum absolviert?
Außerdem habe ich ein großes Interesse in Mode

Endlich mal etwas Sinnvolles. An diesem Interesse an Mode muss sich das gesamte Anschreiben aufbauen, und es nicht einfach verstecken.

Tipps: https://www.bewerbung-forum.de/bewerbung-aushilfe.html
Charlie123
Beiträge: 1
Registriert: 21.09.2017, 04:29

Bewerbung auf Empfehlung durch Bekannten

Beitrag von Charlie123 »

Guten Morgen zusammen,

Ich will mich auf eine Stelle als Maschinen Programmierer bewerben, mein Kumpel arbeitet in dieser Abteilung und die suchen gerade eine Pereon für diese Stelle, weil einer in Rente gegangen ist. Die Stelle ist auch ausgeschrieben und es ist eine große Firma.
Meine Frage ist: kann ich den Namen von meinem Kumpel in die Bewerbung reinschreiben, wenn ja wie könnte ich es am besten formulieren? Teamfähigkeit ist für die wichtig und mit dem Kumpel habe ich früher zusammen gekickt und seit paar Jahren sind wir in einem Dart Team.
Kann mir da bitte jemand weiterhelfen?

Mit freundlichen Grüßen
Charlie
Romanum
Bewerbungshelfer
Beiträge: 8985
Registriert: 12.09.2008, 19:20

Re: Bewerbung auf Empfehlung

Beitrag von Romanum »

Wenn man sich auf einen Bekannten in einer Firma bezieht, dann sollte man immer darauf achten, dass dieser Bekannte in dieser Firma auch einen guten Leumund hat, also angesehen ist. Sich auf einen Hallodri zu beziehen, ist kontraproduktiv. Eine Bezugnahme auf einen Bekannten ergibt nur dann Sinn, wenn man schreibt, was der Bekannte so gut an der Firma findet. Es reicht nicht aus, einfach nur zu schreiben, dass man über den Bekannten von der Stelle erfahren hat oder dass er die Firma empfiehlt. Spezifischer!
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