bräuchte mal ein paar gute Tipps und Ideen für folgendes Problem:
Habe bis November letzten Jahres als Verwaltungsmitarbeiterin in einer sozialen Einrichtung gearbeitet. Dort war ich über 6 Jahre beschäftigt und wurde fristlos zum 28.11. durch klares Selbstverschulden gekündigt.
Durch einen ehemaligen Arbeitgeber bekam ich dann die Möglichkeit, wenn auch in einem komplett anderen Arbeitsbereich, zum 01.01.11 wieder eine Anstellung zu haben. Dieser Arbeitsvertrag ist allerdings bis zum 31.12.11 befristet. Auf Grund der geringen Auftragslage des Betriebes erfolgt jetzt höchstens ein auf 2 Monate befristeter neuer Vertrag und ein Dauervertrag ab 01.03. steht in den Sternen.
Da ich aber mit meinem jetzigen Tätigkeitsbereich eh sehr unzufrieden, frustriert und nicht ausgefüllt bin, würde ich mich gerne wieder auf Stellen bewerben, die meinem Beruf entsprechen.
Hier beginnt mein Problem .... das Zeugnis des Betriebes, der mich fristlos kündigte, ist im Grunde gut. Die dort von mir erbrachten Leistungen sind entsprechend positiv bewertet und sogar das Bedauern über mein Ausscheiden in Anbetracht der erbrachten Leistungen wird am Ende des Zeugnisses zum Ausdruck gebracht.
Davor steht aber alleine in einer Zeile und damit sehr prägnant der Satz: Das Arbeitsverhältnis endet zum 28.11.2010.
Hier weiß jeder neue Arbeitgeber doch gleich, das es sich um eine fristlose Kündigung handelt!!!!
Ich habe mir jetzt den Kopf zerbrochen, wie ich das in einer Bewerbung behandeln soll.
Habe zwar gelesen, das man in einer aktuellen Bewerbung nicht über Kündigung und Gründe schreibt, sondern eher seine Qualifikationen und Fähigkeiten aufführt, aber was nützt das, wenn der neue Arbeitgeber auf Grund des Zeugnisses die Kündigung erkennt.
Sollte es dann wirklich zu einem Vorstellungsgespräch kommen, stehe ich vor dem 2. Problem, dem der Frage nach dem Grund der Kündigung.
Dem ehemaligen Betrieb war es sehr wichtig, das die Geschehnisse, die zur fristlosen Kündigung führte nicht öffentlich werden und ich möchte dazu entsprechend auch keine Erklärungen abgeben. Mein damaliger direkter Vorgesetzter und Leiter des Betriebes wurde zu einem späteren Zeitpunkt wegen der selben Geschichte gekündigt und kann bei einer telefonischen Nachfrage durch die Firma bei der ich mich bewerben würde, keine Informationen geben, höchsten seine Nachfolge.
Darf ein Arbeitgeber überhaupt einen nachfragenden Firma Auskunft über solche Ereignisse geben? Auch wenn der betrieb keine Details nennen wird, kann er doch Aussagen machen, die mir schaden.
Ich würde mich so gerne für einen neue Stelle bewerben, bin aber zu verunsichert, wie ich mit der Vergangenheit umgehen soll.
Vielleicht kann mir jemand eine paar gute Tipps gebe, das würde mir sehr helfen!!!!
Danke!!
