"[...]Selber inserieren, Lokalzeitungen lesen, [...]"
Erstes beides tue ich ja derzeit, was Stellenanzeigen/-gesuche angeht, nur bis dato - ohne Erfolg (nicht einmal Vorstellungstermin, nur E-Mail und schriftliche Bewerbung abschicken - und Reaktion darauf abwarten, meist Absage/Vertrösten (=Zwischenbescheid).
Übrigens, was mich derzeit nervt

ist, dass hier fast nur "Teilzeitstellen" gesucht sind - Ich benötige aber dringendst eine Vollzeitstelle, daher die Idee mich auch initiativ zu bewerben. Übrigens, es sind auch bei Behörden Teilzeitstellen frei (zumindest hier) wo man sich frägt: Wollen die eigentlich die berühmte eierlegende Wollmilchsau, und warum bezahlen die sowenig für diese komplette Tätigkeit? Ich weiß, der ÖD ist - seit Jahren - am sparen, aber manches ist doch unverschämt - Ich würde die eben erwähnte Teilzeitstelle für 450,00 durchaus annehmen, wenn die bestens bezahlt, und Vollzeit wäre
"[...]Klinken putzen![...]"
Hab ich auch schon angefangen, bei Zeitarbeitsfirmen, und bis auf ein "Vorstellungsgespräch", wo ich darauf vertröstet wurde, dass der gute Mann sich melden würde wenn er einen Kunden gefunden hätte, der Interesse an mir hat....am St. Nimmerleins-Tag.....bis dato keine Reaktion von dort - werd' wohl nächste Woche anrufen müssen. Dort.
Übrigens ist es besser sich bei Zeitarbeitunternehmen zunächst als "Klinken putzen" bestätigen - ohne vorher angerufen zu haben?
Ich frage weil für mich der Weg in die nächstgrößere Stadt eben immer mit einer halb- bis 3/4stündigen Reise verbunden ist - daher beschränke ich mich darauf zunächst anzurufen, oder eine Bewerbung (E-Mail;schrifl.) hinzuschicken. Auf die Dauer wird hinfahren nämlich zu teuer. Der gute Mann im Vorstellungstermin war übrigens überrascht, dass auch Zeitarbeitsfirmen so agieren, dass zuerst Anruf, dann Bewerbung und dann Absage - bei Ihnen würde der persönliche Kontakt mehr geschätzt, aber im Gespräch mit ihm kristallisierte es sich für mich heraus, er sagte es auch so, dass er selbst mal Zeitarbeitnehmer war, aus einer anderen Branche, und so als "Personaller" bei der Zeitarbeit gelandet wäre - wo er froh drüber wäre, da die ihm eine Chance gegeben hätten.
Ist ein relativ junge Firma mit jungen Angestellten muss ich auch dazu schreiben, die Zeitarbeitsunternehmen, die schon länger agieren sind doch professioneller.
Vielleicht liegt's ja auch daran, dass er anders agiert wie "seine Kollegen" von der Zeitarbeits-Konkurrenz?
Das "Klinken putzen" in der Nähe ist kein Problem, ich werd's mal bei diversen Handwerksbetrieben (wohl auch zunächst telefonisch? Wen soll ich verlangen? Den Personaler oder gleich den Chef?....) und mittelständischen Kleinunternehmen hier versuchen - natürlich zunächst wenn ich weiß welche ich kontaktieren will, und dann über die Gelben Seiten recherchieren, wo bei uns
alle Branchen aufgelistet sind
Wieso ich mich mit Zeitarbeitsfirmen, zumindest beim Bewerben (negativ) so gut auskenne? Ich war schon einmal arbeitslos, bevor ich im elterlichen Unternehmen einstieg, und da lief es genauso, zunächst bei Zeitarbeitsfirmen anrufen, dann bewerben und dann Absage - aber die waren damals noch rar, und Büroberufe (zumindest hier in meiner Gegend) kauf gefragt. Das hat sich geändert, nun werden sogar Verwaltungsfachangestellte Ö.D. (Was ich einst als Lehrberuf ausgeübt habe) über Zeitarbeit gesucht, und Zeitarbeitsunternehmen bilden Lehrlinge aus, die dann selbst Zeitarbeitsfirmen gründen....boomt eben der Markt....Übrigens, auch eine Zeitarbeitsfirma sucht hier (auch Quereinsteiger) für die Stelle als "Personaler". Man kann sich darauf bewerben

Na ja, evtl. versuch ich's mal dort - als "Bewerber" (so ein Spitzname von einem alten Bekannten von mir, der immer schon einen Job gefunden hat und mich damit ärgern wollte, früher mal) habe ich ja sicher auch als "Personaler" gute Chancen....

Ist es eigentlich eine gute Idee sich zunächst den "Vorsitzenden vom Gewerbeverein" telefonisch, oder via-E-Mail zu angeln? Der Hintergedanke von mir: Die wissen doch sicher oft ob manche Mitgliedsunternehmen kfm. Personal o.a. suchen? Oder ist das eine Schnapsidee? Ich hab da nämlich, da ländlicher Raum, so Ideen wo ich demnächst anrufen werde, z.B. Landschaftsgärtner, Einkaufsmärkte bzw. Discounter (die benötigen doch auch Büropersonal - Oder?) und Landmaschinen-Unternehmen.....bzw. Freizeit-Unternehmen (wobei es hier auch meist nur kleine Fahrrad-Reparatur-Clichen gibt).....
Gruß
Bernie
PS:

Ich hab da noch eine ganz freche Idee, soll ich anrufen bzw. -schreiben, und darauf hinweisen, dass in Zeitung x gerade ein Stellengesuch, incl. Bewerbungsphoto, von mir läuft - im Gespräch. Oder ist das auch eine Schnapsidee?
PS2: Noch so eine Schnapsidee: Soll ich es gleich als erneut Selbständiger versuchen? Ich hab ja das Campingunternehmen hier zwar als Allrounder für meine Mutter gemanagt, aber quasi ganz alleine, d.h. tatsächlich selbständig als Geschäftsführer (einziger Unterschied zum Cpl. ich hätte dann tatsächlich ca. 8 Angestellte....lt. Stellenanzeige...und die wären nicht einmal mit mir verwandt....ergo: kein Streit....).
Wie ich drauf komme?
LIDL suchte in einem Nachbarort einen Fillialleiter - auch als Quereinsteiger, einzige Quali. abgeschlossene Ausbildung (und zwar nicht nur im Einzelhandel)....Ich hab nur die starke Vermutung, es ist eine Schnapsidee von mir, die aus reiner Verzweifelung geboren ist

Oder soll ich mutig wie ein Löwe sein und doch anfragen ob die Stelle noch aktuell ist?