➡ Landschaftsarchitektin + Geographin Bewerbung als Referentin

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Meconopsis
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➡ Landschaftsarchitektin + Geographin Bewerbung als Referentin

Beitrag von Meconopsis »

Hallo zusammen,

ich feile jetzt schon so lange an meinem Anschreiben, dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehe. Vielleicht bringt mir ja ein Blick von außen etwas Klarheit...
über Kommentare, hilfreiche Hinweise usw. freue ich mich daher ehrlich.

Aber worum geht es?
Ich bin mit jeder Menge Berufsabschlüssen gesegnet:
Gärtnerin / Landschaftsarchitektin Dipl-Ing. (FH)/ Geographin MSc

Mit dieser Kombination möchte ich mich jetzt auf eine Stelle als wissenschafltiche Referentin in einem Institut bewerben. Die Stelle ist Stadtplaner, Architekten oder vergleichbare Fachrichtungen ausgeschrieben und befasst sich mit Städtebau und Stadtentwicklung. Daher widme ich mich in meinem Anschreiben zu einem erheblichen Teil dem Nachweis, dass meine Fächerkombination durchaus zur Stelle passt. Das ist bei meinen Fächern nicht zwingend ersichtlich, daher gehe ich davon aus, das tatsächlich erklären und nachweisen zu müssen.

Allerdings nimmt diese Erklärerei ziemlich viel Raum ein und ich sehe nicht (oder nicht mehr), wo ich kürzen könnte.

Die Stellenbeschreibung beinhaltet im Wesentlichen die Entwicklung, Organisation und Leitung von Fachveranstaltungen für die Praktiker aus dem Bereich und die Weiterentwicklung des Veranstaltungsprogramms anhand der wissenschaftlichen Aufarbeitung aktueller städtebaulicher, raumplanerischer etc. Trends. Daher der Hinweis auf die Organisation von Veranstaltungen.

Damit kommen wir zu den Problemen, die ich derzeit mit dem Anschreiben habe:
- zu lang (obwohl gerade so auf eine Seite passend)
- nicht prägnant genug
- ich finde, ich falle mit dem ersten Satz mit der Tür ins Haus...
- ich habe zweimal die Formulierung "Freude bereiten" verwendet. Beides mal ist es tatsächlich ehrlich gemeint, aber ist das nicht doch ein bisschen zu dick aufgetragen?
- ich bewerbe mich aus zwei Gründen auf diese Stelle, die ich bis jetzt nicht im Anschreiben erwähne, sollte ich das noch unterbringen?
a)Der Standort meines Institutes wird aufgelöst. Ich bin nicht direkt arbeitslos, weil es noch Projekte gibt, die ich freiberuflich bearbeiten kann, aber direkt glücklich bin ich mit dieser Situation nicht.
b) mein Lebensgefährte wohnt in der Stadt, in der sich das Institut befindet. Es gibt also auch ein privates Interesse in diese Stadt zu ziehen.


Und hier ist nun das dazugehörige Werk:

Sehr geehrter Herr xxx
da mir wissenschaftliches Arbeiten immer dann viel Freude bereitet, wenn ich damit zur Lösung von Problemen aus der Praxis beitragen kann, bewerbe ich mich hiermit bei Ihnen als wissenschaftliche Referentin.

Durch meine derzeitige Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut xx habe ich einen guten Überblick über die derzeitigen Trends und Entwicklungen in der Raumordnung sowie der Raum- und Landesplanung sowohl im deutschsprachigen als auch im europäischen Raum. Dieses Wissen bringe ich gerne in die Weiterentwicklung ihres Veranstaltungsprogramms ein.

Themen und aktuelle Entwicklungen des Städtebaus begleiten und interessieren mich seit meinem Studium der Landschaftsarchitektur. In meiner Diplomarbeit untersuchte ich bspw. vergleichend Entwicklungslinien des niederländischen und deutschen Städtebaus. Auch in meinem Aufbaustudium zum Master of Science Landschafts-, Regional- und Stadtmanagement (FB Geographie) habe ich mich intensiv mit Fragen der Stadtentwicklung beschäftigt. In der Masterarbeit befasste ich mich ebenfalls mit einem städtebaulichen Thema.

Während meiner Tätigkeit als Gärtnerin in leitender Funktion konnte ich meine Fähigkeit Arbeitsprozesse eigenverantwortlich und strukturiert anzugehen, ausbauen und seitdem kontinuierlich anwenden. So ist es mir möglich, auch komplexere Aufgaben zu organisieren und zu bewältigen. Dabei spielt der fachliche Austausch bei Workshops, Tagungen u.ä. für mich eine wesentliche Rolle. Die inhaltliche sowie organisatorische Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltungen ist ein Teil meiner derzeitigen Tätigkeit, der mir viel Freude bereitet.

Meine engagierte Arbeitsweise ermöglichte es mir bisher immer, mich in kurzer Zeit in neue Aufgabenbereiche sicher einzuarbeiten. Durch meine gute Teamfähigkeit bin ich in der Lage, Arbeitsschritte im Team abzustimmen und konstruktive Einwände in die eigenen Arbeitsergebnisse einfließen zu lassen. Meine ausgesprochen hohe Fähigkeit zur angemessenen und zielführenden Kommunikation und Interaktion in verschiedenen sozialen Kontexten hat sich im Rahmen meiner wissenschaftlichen Tätigkeit als unerlässliche Hilfe erwiesen, um Projekte erfolgreich zum Abschluß zu bringen.

Mein besonderes Interesse für urbane Entwicklungen in den verschiedensten Facetten war ein wichtiger Beweggrund für die Gestaltung meines beruflichen Werdegangs. Es würde mich freuen, meine bisherigen Erfahrungen, mein Fachwissen, mein persönliches Engagement und meine Begeisterung für das Thema in das Institut yy einzubringen.

Auf die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich,
mit freundlichen Grüssen,


puh...lang geworden...
wie gesagt, für jede hilfreiche Handreichung bin ich dankbar.

Liebe Grüße,
Meconopsis
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TheGuide
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Re: Landschaftsarchitektin + Geographin Bewerbung als Refere

Beitrag von TheGuide »

Meconopsis hat geschrieben: - ich finde, ich falle mit dem ersten Satz mit der Tür ins Haus...
Das würde nicht unbedingt etwas machen. Schauen wir doch mal rein:
Meconopsis hat geschrieben:Sehr geehrter Herr xxx
da mir wissenschaftliches Arbeiten immer dann viel Freude bereitet, wenn ich damit zur Lösung von Problemen aus der Praxis beitragen kann, bewerbe ich mich hiermit bei Ihnen als wissenschaftliche Referentin.

Durch meine derzeitige Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut xx habe ich einen guten Überblick über die derzeitigen Trends und Entwicklungen in der Raumordnung sowie der Raum- und Landesplanung sowohl im deutschsprachigen als auch im europäischen Raum. Dieses Wissen bringe ich gerne in die Weiterentwicklung ihres Veranstaltungsprogramms ein.
Alles dieses "bewerbe ich mich hiermit" kannst du getrost streichen, interessiert niemanden. Warum fängst du nicht einfach mit dem zweiten Absatz an? Der ist keine Phrase und ist interssant für die Stelle. Wenn du noch das habe durch ein anderes Verb ersetzen könntest, wäre der doch schon super.
- ich habe zweimal die Formulierung "Freude bereiten" verwendet. Beides mal ist es tatsächlich ehrlich gemeint, aber ist das nicht doch ein bisschen zu dick aufgetragen?
Das kommt darauf an. Aber ich denke bei Wissenschaftsjobs ist die Freude am Beruf viel wichtiger als bei solchen in niederschwelligeren Sektoren. Außerdem fällt, wenn du den ersten Absatz ersatzlos streichst, einmal Freude haben weg.
- ich bewerbe mich aus zwei Gründen auf diese Stelle, die ich bis jetzt nicht im Anschreiben erwähne, sollte ich das noch unterbringen?
a)Der Standort meines Institutes wird aufgelöst. Ich bin nicht direkt arbeitslos, weil es noch Projekte gibt, die ich freiberuflich bearbeiten kann, aber direkt glücklich bin ich mit dieser Situation nicht.
b) mein Lebensgefährte wohnt in der Stadt, in der sich das Institut befindet. Es gibt also auch ein privates Interesse in diese Stadt zu ziehen.
Der zweite Grund ist definitiv der bessere, hier liegt kein Zwang vor und du hast ein positives Gefühl gegenüber der Stadt in die du deinen Lebensmittelpunkt verlegst.
... In der Masterarbeit befasste ich mich ebenfalls mit einem städtebaulichen Thema.

Während meiner Tätigkeit als Gärtnerin in leitender Funktion...
Das kommt irgendwie sehr abrupt. Du sprichst von deiner wissenschaftlichen Karriere und dann plötzlich davon, dass du als Gärtnerin gearbeitet hast. Darauf solltest du den Leser, wenn der deinen Lebenslauf nicht zuvor gelesen hat, etwas vorbereiten.
Während meiner Tätigkeit als Gärtnerin in leitender Funktion konnte ich meine Fähigkeit Arbeitsprozesse eigenverantwortlich und strukturiert anzugehen, ausbauen und seitdem kontinuierlich anwenden. So ist es mir möglich, auch komplexere Aufgaben zu organisieren und zu bewältigen. Dabei spielt der fachliche Austausch bei Workshops, Tagungen u.ä. für mich eine wesentliche Rolle. Die inhaltliche sowie organisatorische Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltungen ist ein Teil meiner derzeitigen Tätigkeit, der mir viel Freude bereitet.
Ist das alles noch die Rolle der Gärtnerin? Workshops, Tagungen etc.?
Durch meine gute Teamfähigkeit bin ich in der Lage, Arbeitsschritte im Team abzustimmen und konstruktive Einwände in die eigenen Arbeitsergebnisse einfließen zu lassen.
Warum nicht kürzer und direkter?
"Ich stimme Arbeitsschritte im Team (regelmäßig) ab und lasse konstruktive Einwände in meine eigenen Arbeiten/Arbeitsergebnisse mit einfließen."

Was bei anderen zu wenig ist, ist bei dir vielleicht zu viel. Jedenfalls steckt dein Text voller Attribute, an die ich mich nicht wirklich herantraue.
Meconopsis
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Beitrag von Meconopsis »

Das ging ja schnell mit der Antwort! Vielen Dank schon mal dafür!

Ich finde alle Deine Anregungen bedenkenswert und echt hilfreich, ich werde jetzt mal einen neuen Text basteln und das (hoffentlich kürzere) Ergebnis hier vorstellen.

Und ja, der Gärtner-Workshop-Absatz ist komisch. Das hab ich mir schon beim Schreiben gedacht (und dann gehofft es merkt niemand...). Ich wollte unbedingt meine zwei Jahre leitende Funktion einbringen, wenn ich da irgendwas gelernt habe, dann tatsächlich handfestes organisieren, das kann ja nur hilfreich sein.
Die Workshops kommen dann aber tatsächlich aus meiner derzeitigen Tätigkeit. Gärtner haben nicht so den Sinn für Meetings und Workshop-Gedöns ;-)

Also ich werde jetzt kürzen, kürzen, kürzen und bedanke mich schonmal für die erste Hilfe!

LG, Meconopsis
Meconopsis
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Registriert: 19.12.2013, 17:15

Beitrag von Meconopsis »

So, lieber TheGuide,
ich habe nochmal ein bisschen umstrukturiert und vor allen Dingen vereinfacht (hoffe ich...)

Zum ersten Satz: Mir fällt nichts anderes ein als "einen Überblick haben". Alle anderen Versionen, die ich jetzt durchprobiert habe, werden ganz schnell akademisch verschwurbelt. Und sooo schlimm finde ich die Formulierung jetzt nicht. Aber vielleicht werde ich ja heute Nacht noch erleuchtet...

Vielleicht nochmal zur Tätigkeit als Gärtnerin:Ich habe vor meinem ersten Studium eine Ausbildung absolviert und dann nachdem ersten Studium in leitender Funktion in einer Gärtnerei gearbeitet. Das war eher eine Verzweiflungstat, weil der Arbeitsmarkt damals aber auch so überhaupt keine Landschaftsarchitekten gebraucht hat... daher ist in dieser Zeit auch die Idee geboren noch ein zweites Mal zu studieren. Geschadet hat mir dieses Zwischenspiel nicht, mein jetziger Chef hat dazu mal die schöne Formulierung vom praktischen Erfahrungswissen verwendet. Und weil praktisches Wissen in der akademischen Welt ja doch eher selten ist, habe ich den Punkt jetzt noch ein bisschen ausgebaut....

Hier also die neue Version:

Sehr geehrter Herr xxx,

durch meine derzeitige Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut xx habe ich einen guten Überblick über die derzeitigen Trends und Entwicklungen in der Raumordnung und Raum- und Landesplanung sowohl im deutschsprachigen als auch im europäischen Raum. Dieses Wissen bringe ich gerne in die Weiterentwicklung ihres Veranstaltungsprogramms ein.

Aktuelle Entwicklungen des Städtebaus begleiten und interessieren mich seit meinem Studium der Landschaftsarchitektur. In meiner Diplomarbeit untersuchte ich bspw. vergleichend Entwicklungslinien des niederländischen und deutschen Städtebaus. Auch in meinem Aufbaustudium zum Master of Science Landschafts-, Regional- und Stadtmanagement (FB Geographie) habe ich mich intensiv mit Fragen der Stadtentwicklung beschäftigt und einige Aspekte in meiner Masterarbeit aufgegriffen.

Dank meiner Fähigkeit anfallende Aufgaben eigenverantwortlich und strukturiert anzugehen, ist es mir möglich, auch komplexe Aufgaben zu bewältigen. Mein Organisationstalent und die Kompetenz praktikable Lösungsansätze zu entwickeln und umzusetzen, konnte ich schon während meiner Tätigkeit als Gärtnerin in leitender Funktion unter Beweis stellen und seither kontinuierlich ausbauen.

Meine engagierte Arbeitsweise ermöglichte es mir bisher immer, mich in kurzer Zeit in neue Aufgabenbereiche sicher einzuarbeiten. Ich stimme regelmäßig Arbeitsschritte im Team ab und lasse konstruktive Einwände in die eigene Arbeit einfließen. Arbeitskollegen und Freunde schätzen meine offene und kontaktfreudige Art. Ich bin in der Lage in verschiedenen sozialen Kontexten angemessen und zielführend zu kommunizieren, durch diese Eigenschaft konnte ich schon häufig zum Erfolg von Projekten beitragen.

Der fachliche Austausch bei Workshops, Tagungen u.ä. spielt für meine wissenschaftliche Tätigkeit eine wesentliche Rolle. Die inhaltliche sowie organisatorische Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltungen ist ein Teil meiner derzeitigen Aufgaben, der mir viel Freude bereitet.

Da ich auch aus persönlichen Gründen meinen Lebensmittelpunkt gerne nach xxx verlegen möchte, würde es mich freuen, meine bisherigen Erfahrungen, mein Fachwissen, mein persönliches Engagement und meine Begeisterung für die Themen der Stadtenwicklung in das Institut yy einzubringen.

Auf die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich,
mit freundlichen Grüssen,

So, jetzt bin ich gespannt wie diese Version ankommt. Ich lasse das ganze jetzt mal über Nacht ruhen, vielleicht fällt mir ja morgen noch das eine oder andere dazu ein.
Vielen Dank im Voraus an alle, die sich mit meiner Bewerbung beschäftigen wollen. Dieses Forum ist echt gold wert und wahnsinnig hilfreich.

LG, Meconopsis
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Meconopsis hat geschrieben:Zum ersten Satz: Mir fällt nichts anderes ein als "einen Überblick haben". Alle anderen Versionen, die ich jetzt durchprobiert habe, werden ganz schnell akademisch verschwurbelt. Und sooo schlimm finde ich die Formulierung jetzt nicht. Aber vielleicht werde ich ja heute Nacht noch erleuchtet...
Mir fällt um ehrlich zu sein, auch nichts besseres ein. Ich versuche nur immer wieder Verben, die auch Hilfsverben sind, nicht als Vollverben zu verwenden. Wenn sie sich nicht ersetzen lassen, dann muss man sie eben doch verwenden.
Geschadet hat mir dieses Zwischenspiel nicht, mein jetziger Chef hat dazu mal die schöne Formulierung vom praktischen Erfahrungswissen verwendet.
Die du ggf. aufgreifen könntest.

durch meine derzeitige Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut xx habe ich einen guten Überblick über die derzeitigen Trends und Entwicklungen in der Raumordnung und Raum- und Landesplanung sowohl im deutschsprachigen als auch im europäischen Raum. Dieses Wissen bringe ich gerne in die Weiterentwicklung ihres Veranstaltungsprogramms ein.
Ich war gestern etwas müde, da habe ich die ganzen Räume glatt übersehen. Bilden Raumordnung und Raum- und Landesplanung zusammen einen Pleonasmus - kann man also eines von beiden streichen - oder müssen die beide sein?
Für den deutschsprachigen als auch im europäischen Raum solltest du eine alternative Formlierung finden, um Raum zu ersetzen.
Mein Organisationstalent und die Kompetenz praktikable Lösungsansätze zu entwickeln und umzusetzen, konnte ich schon während meiner Tätigkeit als Gärtnerin in leitender Funktion unter Beweis stellen und seither kontinuierlich ausbauen.
Hier ist die Gärtnerin sehr viel besser eingesetzt. :D
Meine engagierte Arbeitsweise ermöglichte es mir bisher immer, mich in kurzer Zeit in neue Aufgabenbereiche sicher einzuarbeiten.
Diese Stelle hat mich schon gestern gestört, wenn mir auch nichts Schlaues dazu einfällt. Ich empfinde bisher ein wenig als auf die Zukunft gerichtete Einschränkung. Ist das nachvollziehbar? :roll:
Meconopsis
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Beitrag von Meconopsis »

So, da bin ich wieder...vielen Dank für die Rückmeldung!

Ja, die Räume... erschwerend kommt hinzu, dass im Institutsnamen noch ein Raum auftaucht. Wir Raumforscher benutzen den Begriff gerne etwas inflationär... tut ja sonst keiner :-)
Ich hab jetzt zumindest den deutschsprachigen und europäischen Raum entschärft und eine Aufzählung draus gemacht:
...sowohl in Deutschland und Österreich als auch in Europa...

Die anderen Räume müssen stehenbleiben, kein Pleonasmus.

bisher immer: hmm, ich sehe den Punkt.
Ich könnte schreiben:
Meine engagierte Arbeitsweise ermöglicht es mir, ...
Aber dann wird das zu einer unbelegten Behauptung. "Bisher immer" impliziert für mich auch, dass ich die Behauptung auf Erfahrung gründen kann. Obwohl das ja erstmal auch nicht wirklich belegt ist. Es steht dann in wirklich jedem Zeugniss, dass ich beilege und geht implizit aus dem Lebenslauf hervor, indem Tätigkeiten aus verschiedenen Bereichen aufgelistet sind.
Schwierig, vielleicht fällt mir noch was ein.

Bis hierhin schonmal ein großes Dankeschön!
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