ᐅ Sachbearbeiterin Recht stellvertretende Sachgebietsleiterin

Wenn ihr Berufsanfänger oder Berufspraktiker seid, dann könnt ihr eure Bewerbungsbeispiele in dieser Rubrik zur Diskussion stellen und die Musterbewerbungen anderer Bewerber bewerten. Auch für Bewerbungen um eine Neben- oder Teilzeitbeschäftigung.
Antworten
Malajube
Beiträge: 27
Registriert: 20.10.2008, 08:00

ᐅ Sachbearbeiterin Recht stellvertretende Sachgebietsleiterin

Beitrag von Malajube »

Hallo liebe Leute,
ich bräuchte auch mal wieder euren Input. Aktuell hänge ich bei meinem Arbeitgeber etwas in der Luft und nachdem es mir immer schlechter damit geht, möchte ich mich nun doch mal wo anderes bewerben. Die ausgeschriebene Stelle greift wirklich viel auf, von dem was ich aktuell auch tue. Es wäre also nicht direkt eine Weiterentwicklung sondern einfache eine langfristige Perspektive, die mir mein jetziger Arbeitgeber nicht bieten kann/will.

Gesucht wird eine Sachbearbeiterin, die Patente und Gebrauchsmuster überwacht, Verträge diesbezüglich aushandelt, Verträge erstellt, den Einkauf unterstützt und dazu Statistiken erstellt; allerdings explizit mit betriebswirtschaftlichem Studium od. vergleichbarem (kein Jurist).

Aktuell arbeite ich in der Rechtsabteilung als stv. Abteilungsleitung, ähnliche Branche (Stellenausschreibung für Produzent, ich arbeite bei einem "Verbraucher" dieses Produzenten). Wir sind ebenso für die Vertragserstellung und das damit verbundene Controlling und Reporting zuständig. Allerdings nicht im Bereich Markenrecht, sondern bei uns gehts eher um Korruptionsgesetze. Aber rechtliche Fragestellungen und das Arbeiten mit Gesetzestexten gehört für mich natürlich auch dazu. Ich bin Volkswirtin.

Hier mal ein erster Entwurf:


Sehr geehrte Frau XX,

aufgrund interner Umstrukturierungspläne meines jetzigen Arbeitgebers bin ich auf der Suche nach einer langfristigen Perspektive, in welcher ich meine bisherige Berufserfahrung weiter optimal einbringen kann. Ihre Stellenanzeige greift vieles meiner bisherigen Tätigkeit auf, weshalb ich XX, als angesehene Firma im Gesundheitsbereich gerne bei Ihrem weiteren Erfolgweg unterstützen möchte.

Seit 2013 arbeite ich bei der XX GmbH. Zunächst als Sekretärin der Geschäftsführung, weshalb ich mir umfassendes Wissen über die gesamten Vorgänge eines Unternehmens im Gesundheitswesen aneignen konnte.

Aktuell bin ich als stellvertretende Sachgebietsleiterin in der Abteilung XX angestellt. Zu meinen Aufgaben gehört insbesondere das Kostencontrolling von Studienvorhaben und gesponserten Veranstaltungen, sowie die damit verbundenen Vertragsverhandlungen und Vorprüfungen. Hierbei korrespondiere ich zuverlässig und selbstständig mit den entsprechenden Unternehmen und stimme dies intern mit unseren Fachabteilungen ab. Bei Beschaffungen und Leihgaben, welche mit diesen Projekten in Verbindung stehen, verantworte ich die Mittelfreigaben und stimme dies mit dem Einkauf ab. Das Arbeiten mit rechtlichen Fragestellungen gehört bereits jetzt fest zu meinem Arbeitsalltag. Da wir u.a. mit Firmen aus dem Ausland zusammenarbeiten, ist ein Teil der Verträge natürlich in englischer Sprache verfasst und wir arbeiten duale Vertragsversionen aus. Die Aufbereitung meiner Arbeit mit den gängigen MS Office Programmen ist dabei für mich selbstverständlich, da unsere Vorgänge für die Geschäftsführung ausgewertet und entsprechende Reports und Vorlagen durch mich erstellt werden. Die Aufgaben, der von Ihnen ausgeschriebenen Stelle, spiegeln vieles meiner jetzigen Tätigkeit wieder, weshalb ich mich schnell in die neuen Aufgaben einarbeiten und Sie erfolgreich unterstützen werde.

Auf ein baldiges, persönliches Gespräch freue ich mich sehr.

Mit freundlichen Grüßen
Mir ist das ein wenig viel "ich" in der Tätigkeitsbeschreibung, andererseits gibt das viel von dem wieder was gefordert wird wieder und man beschreibt ja doch was man gemacht hat (und warum das für die Stelle passt). Das soll einfach zeigen, dass es wirklich schon fast wie Arsch auf Eimer passt, auch wenn ich die Kenntnisse in dem speziell von der Firma geforderten Rechtbereich bisher nicht hab. Die hatte ich aber vorher von Korruption und Vertragsrecht auch nicht. :wink:

Mit dem Einleitungssatz mag das ein bisschen nach "Notnagel" klingen. Ich arbeite grundsätzlich gerne für mein Unternehmen, aber meine Chefin geht, ein Nachfolger ist nicht in Sicht. Es wird erwartet, dass ich das alles vorübergehend manage, womit ich auch kein Problem habe. Ich habe einen Befristeten Vertrag und eine Aufhebung der Befristung wird nicht in Aussicht gestellt. Ich finde, wenn man bereit ist Einsatz zu zeigen, sollte das auch irgendwie honoriert werden und mir dann nicht in einem Jahr mit einem feuchten Händedruck und dem Fingerzeig zur Tür gedankt werden. Zudem ist eben im Gespräch die Abteilung ganz umzustrukturieren und evtl. aufzulösen.

Deshalb hab ich nun mal in der Umgebung bei entsprechenden Arbeitgebern geschaut, die eine ähnliche Branche und einen guten Ruf genießen. Dass ich mich umschaue hat also schon seine Gründe, die Unternehmen sind aber schon bewusst gewählt und ich könnte mir durchaus gut vorstellen dort zu arbeiten. Dies nur ein bisschen zur Erläuterung. Ganz weglassen möchte ich die Erläuterung nicht, da ich erst seit einem guten halben Jahr den Posten innehabe und man sich sonst sicherlich fragt: "Hä warum will die nach so kurzer Zeit da weg".

Ich freue mich über eure Input, da mir hier Ende 2012 ja bereits schonmal geholfen wurde. :D
Benutzeravatar
FRAGEN
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12148
Registriert: 22.07.2006, 18:18

Re: Sachbearbeiterin Recht stellvertretende Sachgebietsleite

Beitrag von FRAGEN »

Hallo Malajube!

Grundsätzlich gefällt mir Deine Art, verwandte Aspekte Deiner aktuellen Stelle so schön konkret darzulegen. Was mir dabei ein bisschen fehlt, ist der Brückenschlag zur Zukunft. Du redest eigentlich AUSSCHLIESSLICH von der Vergangenheit! Die paar pflichtschuldigen Phrasen von wegen "Ihr Unternehmen unterstützen" zählen hier nicht, weil sie keinerlei inhaltliche Komponente haben.

Weiterhin finde ich, dass eine schnelle Grob-Einordnung Deiner Person (wie Du sie hier in Deinem Posting lieferst), auch dem Anschreiben gut täte: Dass Du möglichst früh sagst, dass Du Volkswirtin bist (gewollt war ja eine Betriebswirtin o. ä.) und dabei mit Rechtsfragen zu gesundheitsbezogenen Themen zu tun hast. Einfach die passenden Big Points einmal konzentriert raushämmern, bevor es dann in die Details geht. Es steht zwar irgendwie auch in Deinem bisherigen Anschreiben... bisher aber so, dass nur ein aufmerksamer Leser es sich am Ende des Textes zusammengereimt haben kann...

Was die Einleitung angeht: Ich verstehe zwar den Gedanken... glaube aber nicht, dass der Dir hilft. Wenn Du Dich ausgerechnet nach einem halben Jahr (klassisches Probezeit-Ende) im alten Job bewirbst, wird JEDER davon ausgehen, dass Du besagte Probezeit halt nicht überstanden hast. Da kannst Du sagen, was Du willst... und gerade solche Wischiwaschi-Aussagen von nicht näher benannten "Umstrukturierungen" wirken da doppelt verdächtig. Von daher würde ich mich damit gar nicht aufhalten - und stattdessen schnell zu den besagten "Big Points" kommen...
Malajube hat geschrieben:Ich freue mich über eure Input, da mir hier Ende 2012 ja bereits schonmal geholfen wurde. :D
Dann klappt es 2015 bestimmt auch... ;-)
Malajube
Beiträge: 27
Registriert: 20.10.2008, 08:00

Beitrag von Malajube »

Guten Morgen FRAGEN,
danke für deine Hinweise.

Über die Probezeit bin ich schon hinaus, zumal durch den Wechsel intern keine Probezeit vereinbart wurde, weil das gesetzlich nicht erlaubt ist. Sonst könnte man Arbeitnehmer, die man loswerden möchte, ja befördern und dann in der Probezeit kündigen. Vielleicht sollte ich statt der ominösen Umstrukturierungsmaßnahmen, die allerdings wirklich geplant sind, lieber die Befristung erwähnen. Ich glaube, da versteht jeder Arbeitnehmer, wenn man sich dann nach der zweiten oder dritten Befristung irgendwo anders umschaut. Leider ist das im ÖD ja mittlerweile Gang und Gebe.

Die Volkswirtin hatte ich nicht reingenommen, weil ich mir gedacht hat, das kann man ja aus dem Lebenslauf entnehmen und ich nicht den Lebenslauf einfach nochmal wiedergebene wollte. Aber eine Erwähnung im Fliestext ist sicherlich nicht verkehrt, muss ja nicht schreiben "von 2006 bis 2010 studierte ich VWL an der Uni Pusemuckel.." :D

Ich hab jetzt in der neuen Stelle bereits selbst einige Personalentscheidungen mitgetroffen und muss sagen, dass für mich z.B. der Lebenslauf für den ersten Eindruck fast noch wichtiger ist. Aber das mag auch Typsache sein - ich mag halt die Hard Facts für einen ersten Eindruck erstmal lieber. Gut wenn dann das Anschreiben unter aller Sau ist, nützt auch kein Lebenslauf was, wenn aber der LL gut, schlüssig und passend ist, übersieht man auch mal einen RS-Fehler im Anschreiben.

Wichtig ist mir persönlich noch, dass ich im Anschreiben erkenne warum der Bewerber genau auf meine Stelle passt. wir haben genug Bewerbungen, da kommen Anschreiben rein, die sehr austauschbar sind. Da hat man das Gefühl, der Bewerber sucht halt irgendwas, aber warum der zu uns will weiß ich nun auch nicht. Auch kommt es mir spanisch vor, wenn das Stellenprofil mit den Keywords einfach 1:1 widergegeben wird. Ich mag mir einfach nicht vorstellen, dass einer wirklich schon alles vorher so zu 100% gemacht hat.

Das hat mir für mich auch irgendwie weitergeholfen. Es ist einfach abhängig vom Personaler bzw. vom entscheidenden Abteilungsleiter. Der eine steht auf Phrasen dreschen, der andere ist eher sachlich und geht v.a. nach den Hard Facts. Man weiß halt vorher nie, an wen man gerät. :)
Benutzeravatar
FRAGEN
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12148
Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

Malajube hat geschrieben:Vielleicht sollte ich statt der ominösen Umstrukturierungsmaßnahmen, die allerdings wirklich geplant sind, lieber die Befristung erwähnen.
Wie sieht dieser Teil denn im Lebenslauf aus? Ist das letzte halbe Jahr dort eine Einheit mit dem Job davor? Wenn Du im Ganzen bereits jahrelang da warst, sind die Umstrukturierungsmassnahmen ja schon nicht mehr ganz so ominös. Dann wirkt vielleicht eher die Befristung irritierend?!? Wenn Du es allerdings wie zwei Jobs darstellst (die quasi nur zufällig im gleichen Haus stattfinden), halte ich die Befristung auch für die elegantere Lösung...
Malajube hat geschrieben:Die Volkswirtin hatte ich nicht reingenommen, weil ich mir gedacht hat, das kann man ja aus dem Lebenslauf entnehmen und ich nicht den Lebenslauf einfach nochmal wiedergebene wollte.
Das ist im Grundsatz auch auf jeden Fall richtig. Was Du in Deinem Anschreiben bisher machtest, war allerdings schon fast das Gegenteil: Da hast Du Dich zunächst explizit als "Sekretärin" (!) eingeordnet... die dann etwas später irgendwie "Abteilungsleiterin" war. Dahinter hätte ich im Leben kein Studium vermutet... sondern nicht viel mehr als eine auffällige Akribie beim Führen von Listen... ;-)
Malajube hat geschrieben:muss ja nicht schreiben "von 2006 bis 2010 studierte ich VWL an der Uni Pusemuckel.." :D
Exakt. Eher so "als Volkswirtin mit juristischen Aufgaben..."... einfach auf kürzestmöglichem Wege die Scanschablone für die Basics... ;-)
Malajube
Beiträge: 27
Registriert: 20.10.2008, 08:00

Beitrag von Malajube »

Nein ich bin seit über 2 Jahren dort. Der Werdegang ist schon verständlich, zunächst als Einstieg Sekretärin der Geschäftsführung (als Schwangerschaftsvertretung). Das war auch als Einstieg gedacht und deswegen war die Befristung dort sogar ganz recht. Die hätten mich auch noch länger dort behalten, aber das wollte ich nicht, weil es irgendwann heisst: Die hat zwar mal studiert, aber ja immer nur als Sekretärin gearbeitet... dann die logische Konsequenz eine stellvertretende Abteilungsleitungsposition zu übernehmen. Nur leider war die halt auch nur wieder frei, weil jemand in Elternzeit ging. Und das ist im ÖD Befristung mit Sachgrund und kann beliebig oft wiederholt werden. Leider werden die Stellen ewig befristet besetzt. Also selbst wenn jemand aus der Elternzeit wieder kommt und erstmal TZ arbeitet und deswegen evtl. in eine andere Abteilung geht, wird die freie Position immer nur solange befristet besetzt, wie der Rückkehrer sagt, dass er erstmal TZ arbeiten will. Das ist für den Arbeitnehmer zwar sehr sozial, aber für diejenigen, die Positionen stattdessen besetzen, eher nicht so :wink:

Die Position im Sekretariat war für den ganzheitlichen Einblick in alle Sparten eines Unternehmens wirklich nicht verkehrt. Ich hab aus allen Bereichen was mitbekommen und mein Chef hat mich nicht nur für Telefon- und Terminvereinbarung eingesetzt, sondern auch mal Präsentation und Statistiken ausarbeiten lassen und teils in die Projektarbeit mit einbezogen. Man arbeitet aber trotzdem fast ausschließlich auf Zuruf.

Nun arbeite ich weitgehend selbstständig, stimme natürlich manches mit meiner Chefin ab, aber wir haben die Sachen eigentlich geteilt; also manches mache eigentlich ausschließlich ich in Eigenverantwortung und andere Themen der Abteilung bearbeitet ausschließlich sie.

Das mit dem Akribie beim Listen führen verstehe ich nicht. :?:

edit: Es waren also eigentlich zwei Stellen, die halt zufällig im gleichen Unternehmen angesiedelt sind.

edit2: Um das genau zu erklären müsste ich noch ein wenig genauer ausholen. Da das ganze etwas heikel ist Schreib ich dir mal ne PN.
Benutzeravatar
FRAGEN
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12148
Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich wollte nicht das Geringste gegen den Sekretariatsjob sagen. Du meinstet vorher nur, dass Du Hemmungen gehabt hättest, die "Volkswirtin" (< Level des Inserats) im Anschreiben anzubringen. Ich habe dann nur darauf hingewiesen, dass Du diese Hemmungen in Bezug auf die "Sekretärin" (< unterhalb des Inseratslevels) nicht gehabt hättest... und dass DARAUS viel eher Fragen entstehen könnten.

Mit den "Listen" meinte ich nur, dass zwischen der besagten "Sekretärin" und dem nächsten Stichwort "Abteilungsleiterin" eine inhaltliche Lücke klafft, die in dem Anschreiben nicht erklärt wird. Ich zumindest habe mich sofort gefragt, wie denn die "Vorzimmerdame" plötzlich eine Abteilung leitet. Das, was Du HIER zu den Hintergründen erzählst, steht in Deinem Anschreiben ja nicht...

Und wenn Du jetzt sagst, dass das alles viel zu lang wird: Aus meiner Sicht wäre es auch kein Problem, die "Sekretärin" komplett rauszulassen und Dich ausschließlich auf den derzeitigen Job (und den nun folgenden!) zu konzentrieren...
Malajube
Beiträge: 27
Registriert: 20.10.2008, 08:00

Beitrag von Malajube »

So hab nochmal ein wenig rumgeschrieben:
Sehr geehrte Frau XX,

gerne möchte ich XX als angesehenen Produzenten innovativer Medizinprodukte mit meiner Berufserfahrung im Bereich Recht bei Ihrem weiteren Erfolgsweg unterstützen. Als Volkswirtin, die sich in Ihrer aktuellen Position in einem großen XX mit rechtlichen Fragen im Gesundheitswesen auseinandersetzt, bin ich hierfür die richtige Kandidatin.

Seit Anfang 2013 arbeite ich bei der XX GmbH. Aktuell bin ich aufgrund einer Elternzeitvertretung befristet als stellvertretende Sachgebietsleiterin in der Abteilung XX angestellt. Zu meinen Aufgaben gehören insbesondere das Kostencontrolling von Studienvorhaben und gesponserten Veranstaltungen sowie die damit verbundenen Vertragsverhandlungen und -prüfungen. Hierbei korrespondiere ich zuverlässig und selbstständig mit den involvierten Unternehmen und kommuniziere dies intern mit unseren Fachabteilungen. Bei Beschaffungen und Leihgaben, welche mit diesen Projekten in Verbindung stehen, verantworte ich die Mittelfreigaben und stimme dies mit dem Einkauf ab. Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit verschiedenen Abteilungen ist mir vertraut und möchte ich auch bei Ihnen weiter fortführen. Die Bearbeitung rechtlicher Fragestellungen gehört fest zu meinem Arbeitsalltag, woran ich in Ihrem Unternehmen anknüpfen werde. Da wir u.a. mit Firmen aus dem Ausland zusammenarbeiten, ist ein Teil der Verträge natürlich in englischer Sprache verfasst und ich arbeite duale Vertragsversionen aus. Auch für die XX übernehme ich gerne die professionelle Kommunikation mit internationalen Geschäftspartnern. Selbstverständlich ist der gekonnte Umgang mit den gängigen MS Office-Produkten um die Ergebnisse meiner Tätigkeiten in Reports und Auswertungen für die Geschäftsführung aufzubereiten, dies ist bereits jetzt Teil meiner Arbeit und wird von mir auch für Sie selbstständig und routiniert erledigt.

Das Stellenprofil der von Ihnen ausgeschriebenen Stelle spiegelt vieles meiner jetzigen Tätigkeit wieder, weshalb ich mich schnell in die neuen Aufgaben einarbeiten und Sie erfolgreich unterstützen werde.

Auf ein baldiges, persönliches Gespräch freue ich mich sehr.

MFG
Malajube
Benutzeravatar
FRAGEN
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12148
Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

Das finde ich schon deutlich besser, Malajube!

Speziell die schnelle "Kurzcharakterisierung" und der Verzicht auf alles "Ominöse" schafft für meine Begriffe ein viel schnelleres Vertrauen.

Rein optisch fällt das extreme Übergewicht des mittleren Absatzes auf. Wenn Du den teilen würdest (inhaltlich z. B. zwischen inhaltlichem und handwerklichen Teil der Jobbeschreibung), wäre das Bild schon "richtiger".

Das Bild, wohlgemerkt. Mir fällt immer wieder auf, wie oft ein optisches Ungleichgewicht einen (zutreffenden!) Hinweis auf mangelnde inhaltliche Balance darstellt. In Deinem Fall: Es fehlt eientlich immer noch die Verbindung zu dem jetzt anstehenden Patent-Thema. Die muss ja nicht unbedingt über konkrete Erfahrungen gehen... aber es macht ganz sicher einen deutlich besseren Eindruck, wenn die Kandidatin zumindest schon einmal unzweifelhaft zeigt, dass sie verstanden hat, was man von ihr erwarten wird... ;-)
Malajube hat geschrieben:Das Stellenprofil der von Ihnen ausgeschriebenen Stelle spiegelt vieles meiner jetzigen Tätigkeit wieder, weshalb ich mich schnell in die neuen Aufgaben einarbeiten und Sie erfolgreich unterstützen werde.
Eine drastische Überarbeitung dieses Satzes (im Sinne einer Konkretisierung) wäre schonmal ein Anfang... ;-)
Antworten