Anschreiben nach nicht bestandener Umschulung

Informationen und Fragen zum Bewerbungsablauf, zu einzelnen Elementen der Bewerbungsmappe und zu individuellen Formulierungen. Wie soll eine Bewerbungsmappe aufgebaut sein? Welche Fakten gehören in ein Anschreiben? Welche Formulierungen sollten unbedingt vermieden werden?
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Ivieive
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Anschreiben nach nicht bestandener Umschulung

Beitrag von Ivieive »

Hallo zusammen!

Hoffnungsvoll wende ich mich an dieses Forum, vielleicht könnt Ihr mir Ratschläge geben :)

Es geht um eine Bewerbung als Triebfahrzeugführer/Lokführer. Mein Freund hat sich nach abgeschlossener Mediengestalter-Ausbildung und nach einigen Jahren in diesem und einer anderen Tätigkeit für eine Umschulung als Triebfahrzeugführer/Lokführer entschieden. Diese wurde durch einen Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit finanziert. Leider wurde die Umschulung nach bestandenem Triebfahrzeugführerschein und auch schon praktischen Einsätzen, im schriftlichen Teil der Abschlussprüfung nicht bestanden. Mehrmals nicht bestanden, sodass die Umschulung beendet ist.

Mein Freund möchte trotzdem gern an seinem Traum festhalten und hofft nun auf eine 2. Chance in einem Unternehmen, die die Qualifizierung evtl selbst finanzieren, ohne benötigtem Bildungsgutschein.

Nun ist meine Frage, wie ich dies im Anschreiben formulieren kann.
Schließlich bewirbt er sich nochmal für eine Qualifizierung bzw. eine Ausbildung. Da er ja fast bis zum Ende gekommen ist, dachte ich das es schon sinnvoll wäre, die erworbenen Kenntnisse zu erwähnen und aufgrund dessen von von seiner Eignung zu überzeugen.

Was haltet ihr davon, es im Anschreiben zu erwähnen, so nach dem Motto
''Vom......bis....absolvierte ich bereits die Umschulung als Triebfahrzeugführer...bei der ich mir wesentliche Kenntnisse und Fähigkeiten aus den Bereichen....(genauer erläutert) aneignen konnte und auch in der Praxis im Fahrdienst bereits erfolgreich umsetzen konnte.
Leider bestand ich den schriftlichen Teil der Umschulung nicht, sodass ich neben dem erworbenen Triebfahrzeugführerschein, den Abschluss nicht erreichte. Dennoch möchte ich an meinem Berufswunsch festhalten und hoffe auf eine zweite Chance die Qualifizierung absolvieren zu dürfen...

Oder habt Ihr andere Ideen? Man kann das Jahr ja nicht einfach totschweigen und wichtige, erworbene Fähigkeiten, Kenntnisse unter den Tisch kehren. Ich bin echt ein bisschen Ratlos, da ich schon oft gelesen habe, Negativerfahrungen/Formulierungen zu vermeiden.

Ich bedanke mich bereits jetzt für Eure Antworten und Rückmeldungen.
Habt einen schönen Tag!

LG, Ivonne
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Ivieive hat geschrieben: ''Vom......bis....absolvierte ich bereits die Umschulung als Triebfahrzeugführer...bei der ich mir wesentliche Kenntnisse und Fähigkeiten aus den Bereichen....(genauer erläutert) aneignen konnte und auch in der Praxis im Fahrdienst bereits erfolgreich umsetzen konnte.
rot löschen.
Leider bestand ich den schriftlichen Teil der Umschulung nicht, sodass ich neben dem erworbenen Triebfahrzeugführerschein, den Abschluss nicht erreichte. Dennoch möchte ich an meinem Berufswunsch festhalten und hoffe auf eine zweite Chance die Qualifizierung absolvieren zu dürfen...

Oder habt Ihr andere Ideen? Man kann das Jahr ja nicht einfach totschweigen und wichtige, erworbene Fähigkeiten, Kenntnisse unter den Tisch kehren. Ich bin echt ein bisschen Ratlos, da ich schon oft gelesen habe, Negativerfahrungen/Formulierungen zu vermeiden.
Das ist wirklich knifflig. Aber du musst dich fragen, warum ein auf profitorientiertes Unternehmen das Risiko eingehen sollte. einen bereits durchgefallenen Menschen noch mal in dieselbe Ausbildung zu stecken. Damit will ich euch nicht den Mut nehmen sondern es geht darum, zu erkennen, welche Argumentationskette notwendig ist. Das Unternehmen muss eine realistische Chance sehen, dass dein Freund besteht und dass es letztlich auch selber davon profitiert.
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