Ausbildung mit 40 Jahren Bewerbung Chemielaborantin

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viki18
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Ausbildung mit 40 Jahren Bewerbung Chemielaborantin

Beitrag von viki18 »

Hallo,

ich bin 42 Jahre , habe 2 Kinder , bin ausgelernte Einzelhandelskauffrau. Da ich in meinem Beruf unglücklich bin und deswegen auch gesundheitlich sehr angeschlagen bin, möchte mich beruflich neu orientieren. Nach meinem Schulabschluss wollte ich Chemie studieren, aber habe keine Möglichkeit gehabt. Jetzt würde ich gerne Chemielaborantin lernen . Ich bin dabei Bewerbungen zu schreiben , aber komme nicht voran. Vielleicht könnt ihr mir weiter helfen.



Betreff: Ausbildung zur Chemielaborantin

Sehr geehrter Herr ......

die in Rahmen ihrer Anzeige auf der Internetseite suchen Sie eine Auszubildende zur Chemielaborantin. Ich habe ihre Anzeige mit großem Interesse gelesen und bewerbe mich hiermit um die Ausbildungsstelle.

Schon während meiner Schulzeit faszinierte mich der Chemieunterricht sehr, was nicht nur mit der Durchführung verschiedener Versuche zusammenhing, sondern auch die Theorie wusste zu begeistern. Was mich besonders an der Chemie fasziniert ist, dass sie so facettenreich ist und es kaum einen Bereich des heutigen Lebens gibt, in dem die Produkte der Chemieindustrie keine Rolle mehr spielen, insbesondere Arzneimittel.

Sie fragen sich bestimm, warum mit 42 noch mal eine Ausbildung machen? Nach meinem Schulabschluss wollte ich Chemie studieren. Da meine Familie nach Deutschland umgesiedelt ist, habe ich die Gelegenheit nicht gehabt. Da meine Kinder älter und selbständiger sind, möchte ich mich beruflich neuorientieren und endlich den Beruf zu erlernen, den ich wirklich möchte und der mich erfüllt.

Nach dem ich meine Ausbildung Kauffrau im Einzelhandel im Jahre 1997 mit Erfolg abgeschlossen habe, bin ich bei Firma real seit 13 Jahren tätig. Aus diesem Beruf bringe ich die Erfahrung zur Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein sowie Motivation. Eigenverantwortliches und selbstständiges Handeln gehört zu meiner täglichen Arbeitsweise. Zu meinen Stärken zähle ich meine Fähigkeit, auch bei hohem Arbeitsaufkommen stets ruhig und
freundlich zu bleiben. Gerne bin ich bereit, mich zielgerichtet weiterzubilden.
Charlie Schmidt
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Beitrag von Charlie Schmidt »

Hallo viki18!
Schon während meiner Schulzeit faszinierte mich der Chemieunterricht sehr, was nicht nur mit der Durchführung verschiedener Versuche zusammenhing, sondern auch die Theorie wusste zu begeistern.


Da Du nun ja schon eine gestandene Frau bist, klingt das mit der Schulzeit nicht so richtig überzeugend. ;) Hast Du Dich denn in der Zwischenzeit mit dem Thema auseinandergesetzt?
Was mich besonders an der Chemie fasziniert ist, dass sie so facettenreich ist und es kaum einen Bereich des heutigen Lebens gibt, in dem die Produkte der Chemieindustrie keine Rolle mehr spielen, insbesondere Arzneimittel.
Die Argumentation finde ich nicht so überzeugend. Werde genauer: Was verstehst Du unter Facettenreichtum? Und was möchtest Du mit dem zweiten Teil ausdrücken? Dass Du Dir einen zukunftssicheren Arbeitsplatz vorstellst oder dass Du besonders daran interessiert bist, im Bereich der Medikamentenherstellung zu arbeiten?
Nach meinem Schulabschluss wollte ich Chemie studieren. Da meine Familie nach Deutschland umgesiedelt ist, habe ich die Gelegenheit nicht gehabt.
Hier kommt man so ein bisschen ins Grübeln. Woran lag`s? An der Sprache, der Qualifikation, der Familiengründung? Und warum hast Du nicht bereits damals statt der Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau nicht eine zur Chemielaborantin gemacht?

Ich denke, Du solltest mehr auf die Anforderungen der Ausbildung eingehen und zeigen, wie Du diese abdecken möchtest. Hier ein Beispiel, wo die Ausbildungsinhalte beschrieben werden: sabine-blindow-schulen.de/berufe/cta-ausbildung.html.

Ansonsten ist Dein Plan natürlich ungewöhnlich, aber nicht unmöglich in der Umsetzung.
viki18
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Beitrag von viki18 »

Hallo Charlie Schmidt!

Danke für die Antwort.

Mit Studium hat nicht geklappt, weil ich mit meinen Eltern nach Deutschland umgesiedelt bin. Zuerst musste ich Deutsche Sprache lernen, dann hieß es: studieren schaffst du so wie so nicht, lerne lieber ein vernünftiger Beruf z. B. Einzelhandelskauffrau, habe ich gemacht. Danach kam Familienplanung und jetzt möchte ich neu starten und Beruf erlernen , der mich erfüllt.
Ich möchte mich bei der Firma bewerben , die Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel Entwickelt und herstellt.

Zwischenzeitlich habe ich mich mit dem Thema Chemie nicht auseinandergesetzt, weil als zweifache Mutter und berufstätig hatte ich nicht immer Zeit dazu gehabt.
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TheGuide
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Re: Ausbildung mit 40 Jahren Bewerbung Chemielaborantin

Beitrag von TheGuide »

viki18 hat geschrieben: die in Rahmen ihrer Anzeige auf der Internetseite suchen Sie eine Auszubildende zur Chemielaborantin. Ich habe ihre Anzeige mit großem Interesse gelesen und bewerbe mich hiermit um die Ausbildungsstelle.
Dass du dich bewirbst, steht schon im Betreff und wenn du den Hinweis auf die Ausschreibung dazuschreibst, dann musst du dich auch nicht mehr mit solchen Erklärungen verrenken.
Schon während meiner Schulzeit faszinierte mich der Chemieunterricht sehr, was nicht nur mit der Durchführung verschiedener Versuche zusammenhing, sondern auch die Theorie wusste zu begeistern.
Im Grunde hat der Vorredner Recht, mit 40 und zwei Kindern auf die Schulzeit zurückzukommen ist ein wenig fragwürdig. Auf der anderen Seite brauchst du natürlich eine Begründung, warum du plötzlich so radikal umschulen möchtest.
Ansonsten gilt: Immer selbst das Subjekt sein. Also nicht: "Die Theorie wusste zu begeistern."
Was mich besonders an der Chemie fasziniert ist, dass _sie so facettenreich _ist und es kaum einen Bereich des heutigen Lebens gibt, in dem die Produkte der Chemieindustrie keine Rolle mehr spielen, insbesondere Arzneimittel.
Sie fragen sich bestimm, warum mit 42 noch mal eine Ausbildung machen? Nach meinem Schulabschluss wollte ich Chemie studieren. Da meine Familie _nach Deutschland _umgesiedelt ist, habe ich die Gelegenheit nicht gehabt.
Da meine Kinder älter und selbständiger _sind, möchte ich mich beruflich neuorientieren und endlich den Beruf zu erlernen, den ich wirklich möchte und der mich erfüllt.
Nach dem ich meine Ausbildung Kauffrau im Einzelhandel im Jahre 1997 mit Erfolg abgeschlossen habe, bin ich bei Firma real seit 13 Jahren tätig.
Steht alles im Lebenslauf.
Aus diesem Beruf bringe ich die Erfahrung zur Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein sowie Motivation.
Was soll das sein Erfahrungen zur Motivation?
Charlie Schmidt
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Beitrag von Charlie Schmidt »

viki18 hat geschrieben: Ich möchte mich bei der Firma bewerben , die Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel Entwickelt und herstellt.

Zwischenzeitlich habe ich mich mit dem Thema Chemie nicht auseinandergesetzt, weil als zweifache Mutter und berufstätig hatte ich nicht immer Zeit dazu gehabt.
Hallo viki18,

aber irgendeinen Bezug musst Du doch zur Chemie haben oder ist es nur eine "alte" Begeisterung? Haben denn vielleicht Deine Kinder schon Chemieunterricht oder zumindest naturwissenschaftliche Kurse oder einfach Interesse daran?

Auf jeden Fall solltest Du versuchen, einen stärkeren Bezug zur Stelle herzustellen. Ein erster Schritt bestünde in einer Auseinandersetzung mit den Inhalten der Ausbildung und ein zweiter mit den Produkten des Ausbilders.

Magst Du die Anforderungen der Ausschreibung mal einstellen?
viki18
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Registriert: 16.08.2016, 18:03

Beitrag von viki18 »

Hallo,

danke euch beiden für die Ratschläge. Ich habe meine Bewerbung jetzt etwas verändert . Könnt ihr sie noch mal anschauen und mir sagen , was ich noch verändern kann und soll. Ich bin für jede Hilfe und jeden Ratschlag dankbar.


Sehr geehrter Herr xxxxx,


Schon immer habe ich mich für Chemie begeistert und seit meine Kinder den Fach in der Schule haben ist meine Begeisterung dafür noch mehr gewachsen. Warum bei Ihnen? Sie genießen in der Branche einen ausgezeichneten Ruf "Spezialist für Phytopharmaka" und weltweit führende Position in der Entwicklung und Herstellung pflanzlicher Arzneimittel (Phytopharmaka) haben – und natürlich möchte ich von den Besten lernen.

Sie fragen sich bestimm, warum mit 42 noch mal eine Ausbildung machen? Nach meinem Schulabschluss wollte ich Chemie studieren. Da meine Familie nach Deutschland umgesiedelt ist, habe ich die Gelegenheit nicht gehabt, und nach meiner erste Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel , stand eine Familienplanung bevor. Jetzt wo meine Kinder älter und selbständiger sind, möchte ich mich beruflich neuorientieren und endlich den Beruf zu erlernen, den ich wirklich möchte und der mich erfüllt.

Aus meinem Beruf bringe ich die Erfahrung zur Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein. Eigenverantwortliches und selbstständiges Handeln gehört zu meiner täglichen Arbeitsweise. Zu meinen Stärken zähle ich meine Fähigkeit, auch bei hohem Arbeitsaufkommen stets ruhig und
freundlich zu bleiben. Gerne bin ich bereit, mich zielgerichtet weiterzubilden.
cre
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Registriert: 22.06.2016, 20:11

Beitrag von cre »

Ich werde jetzt nicht auf die Bewerbung eingehen, da es da Leute gibt die das besser hinkriegen als ich. Allerdings solltest du vorher einen Punkt beachten, du wirst finanziell für die Ausbildungszeit finanziell wohl schlechter da stehen. UNd da du dies freiwillig machst, wird dir die Arge wohl auch kaum Unterstützung zukommen lassen. Kannst du das stemmen?
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

viki18 hat geschrieben:Hallo,




Sehr geehrter Herr xxxxx,

NACH EINEM KOMMA SCHREIBT MAN KLEIN WEITER


schon immer SEIT WANN GENAU?

habe ich mich für Chemie begeistert und seit meine Kinder den

DAS Fach in der Schule haben ist meine Begeisterung dafür noch mehr gewachsen. KONKRETER.

Warum bei Ihnen?
WARUM BEI IHNEN WAS?

GANZE SÄTZE SIND WAS SCHÖNES UND LESEN SICH AUCH VIEL BESSER, ALS ABGEHACKTE.
Sie genießen in der Branche einen ausgezeichneten Ruf ALS

KEINE GÄNSEFÜßCHEN "Spezialist für Phytopharmaka"KEINE GÄNSEFÜßCHEN
und
HABEN DIE führende Position in der Entwicklung und Herstellung pflanzlicher Arzneimittel INNE

(Phytopharmaka)HIER ERKLÄRST DU DEM PERSONALER SEINEN EIGENEN BETRIEB - GLAUBST DU, ER WEIß NICHT, WO ER ARBEITET?

haben – und natürlich möchte ich von den Besten lernen. DAS WIRKT JETZT ZU SEHR 'VERLIEBT'.

Sie fragen sich bestimm, warum mit 42 noch mal eine Ausbildung machen?

STELLE NIE EINE FRAGE, AUF DIE MAN MIT NEIN ANTWORTEN KANN.

Nach meinem Schulabschluss wollte ich Chemie studieren.
Da meine Familie nach Deutschland umgesiedelt ist, habe ich die Gelegenheit nicht gehabt, und nach meiner erste Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel , stand eine Familienplanung bevor. Jetzt wo meine Kinder älter und selbständiger sind, möchte ich mich beruflich neuorientieren und endlich den Beruf zu erlernen, den ich wirklich möchte und der mich erfüllt.

ZU LANG.

Aus meinem Beruf bringe ich die Erfahrung zur Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein. Eigenverantwortliches und selbstständiges Handeln gehört zu meiner täglichen Arbeitsweise. Zu meinen Stärken zähle ich meine Fähigkeit, auch bei hohem Arbeitsaufkommen stets ruhig und
freundlich zu bleiben. Gerne bin ich bereit, mich zielgerichtet weiterzubilden.

DU WILLST JA ERST MAL DIE AUSBILDUNG MACHEN, DA MUSST DU DICH NICHT ZU WEITERBILDUNG ÄUßERN.
Charlie Schmidt
Bewerbungshelfer
Beiträge: 346
Registriert: 25.02.2016, 09:55

Beitrag von Charlie Schmidt »

Hallo viki18.

für meinen Geschmack kommen Deine Begeisterung und auch Dein Wechselwunsch einfach nicht richtig rüber. Tut mir leid, dass so sagen zu müssen. :( Hast Du denn eine Vorstellung davon, was Du dort machen wirst? Es ist eine komplette Abkehr vom Einzelhandel. Da musst Du sehr gut argumentieren, warum das machen möchtest, damit Du die Leute überzeugen kannst.

Wichtig sind vor allem Geschick und Präzision beim Umgang mit den Proben und (zum Teil empfindlichen) Geräten. Teilweise unterscheiden sich einzelne Arbeitsschritte nur durch die dabei verwendeten Mengen. Du musst also sehr konzentriert arbeiten können und auch die zugrundeliegenden Grundlagen verstehen. Ich möchte Dir nicht unterstellen, dass Du all das nicht kannst, aber es kommt eben nicht rüber, dass Du weißt, was da auf Dich zukommst.

Könntest Du Dir denn eventuell vorstellen, vielleicht zunächst mal für ein oder zwei "Schnuppertage" anzufragen? Oder zumindest einen Nachmittag? Damit Du mal siehst, was die CTAs so im Arbeitsalltag machen? Ich könnte mir vorstellen, dass das helfen könnte. Und vielleicht möchten Sie danach auch gleich Deine Bewerbung haben. ;)
Romanum
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Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Wie viele Unternehmen hast du denn insgesamt, bei denen du Chemielaborantin lernen könntest? Und hast du dir auch über alternative Ausbildungsberufe Gedanken gemacht?

Ich denke auch, dass du gerade als Bewerberin mit Manko einen anderen als den normalen Bewerbungsweg gehen kannst. Also rufe das jeweilige Unternehmen doch mal an, und erfrage die grundsätzliche Bereitschaft für die Einstellung eines älteren Azubis. Frage eben auch nach "Schnuppertagen", einen Informationsgespräch oder einer Betriebsführung. So bekommst du auch eher ein Gefühl dafür, ob die Chemie mit der Chemie noch stimmt. :wink:
viki18
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Registriert: 16.08.2016, 18:03

Beitrag von viki18 »

Hallo!
Romanum und Charlie Schmidt

danke für den Vorschlag die Firmen anzurufen und ein oder zwei "Schnuppertagen" zu vereinbaren. Das werde ich auf jeden Fall tun.

Cre
Danke für dein Kommentar . Natürlich habe ich gründlich überlegt , ob ich finanziell das schaffen werde. Ich werde es schaffen.

Katerfreitag

Ich danke auch dir für deine Vorschläge. Einiges habe ich in meiner Bewerbung schon geändert. Nur wie kann ich z. B erklären, warum ich in so einem Alter eine Ausbildung anfangen möchte, kannst du mir vielleicht ein Paar Vorschläge schreiben. Danke im Voraus.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Dass du endlich, nachdem die Kinder aus dem gröbsten raus sind, einen alten Jugendtraum wahr machen möchtest, ist schon ein gutes Argument. es gilt nur dieses glaubwürdig und nicht als Behauptung ("Schon immer..." "Seit Kindheitstagen...") zu präsentieren.
katerfreitag
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Registriert: 20.12.2015, 15:18

Beitrag von katerfreitag »

Versuch mal konkreter zu werden: Anstatt zu schreiben 'schon immer', beschreibe doch besser einen konkreten Anlass: 'als ich meinen ersten Chemie-Baukasten bekam', 'Während meines Praktikums', 'als Nachhilfelehrerin'...
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FRAGEN
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Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

Konkretisierung ist eigentlich fast immer der Schlüssel... zu so ziemlich jeder Frage in Zusammenhang mit Bewerbungen. Neben dem einen "Warum?" in Bezug auf den Wechsel in Deiner Lebenssituaton steht ja noch das andere in Bezug auf das genaue Berufsfeld. CharlieSchmidt hat es ganz am Anfang ja schon einmal sinngemäss gesagt: Man kann sich zwar gut vorstellen, dass jemand, der neu in Deutschland ist, sich nicht (sofort) ein Studium zutraut... aber dass man sich unter den Lehrberufen ausgerechnet für einen entscheidet, der mit den tatsächlichen Interessen ÜBERHAUPT nichts zu tun hat, ist schon seltsam...

Fast noch schwieriger (und wichtiger) als die Altersfrage finde ich es von daher, die inhaltlichen Gründe greifbarer zu machen: Was GENAU magst Du an der Chemie und welche Aspekte Deines Berufslebens könnten/sollten sich durch den Wechsel für Dich verbessern? Es kommt hier m. E. darauf an, diesen wirklich radikalen U-Turn nicht zufällig erscheinen zu lassen. Ich meine... Leute, die aus dem Einzelhandel raus wolllen, gibt es wie Sand am Meer. Leute, die dazu nach jedem denkbaren Strohhalm greifen, auch. Mit denen darfst Du halt auf keinen Fall zu verwechseln sein...
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