⇒ Betrieb wechseln im ersten Ausbildungsjahr - Bewerbung ✔

Hier besteht die Möglichkeit, über Anschreiben für die Ausbildung, für Praktika und für das Studium (Duales Studium, Universität, BA) mit anderen Mitgliedern zu diskutieren.
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Audiofreq94
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⇒ Betrieb wechseln im ersten Ausbildungsjahr - Bewerbung ✔

Beitrag von Audiofreq94 »

Hallo liebe Forum Leser,

ich habe in meinem Ausbildungsbetrieb einige kleine Probleme gehabt und habe mir durch unnötige Kleinigkeiten Abmahnungen zu schulden kommen lassen. Um der Kündigung zu entgehen, habe ich mich mit meinem Arbeitgeber auf einen Aufhebungsvertrag geeinigt. Mit diesem endet mein Ausbildungsverhältnis zum 30.04.16. Ich versuche jetzt einen Betrieb zu finden, bei dem ich meine Ausbildung weiter führen kann.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mal über meine Bewerbung für einen Ausbildungsbetriebwechsel lesen könnt, ob ich das so weg schicken kann.



Bewerbung um eine Fortführung der Ausbildung als Kaufmann im Groß- und Außenhandel


Sehr geehrte Frau ...,

wie Sie meinem Lebenslauf entnehmen können befinde ich mich bereits seit dem 01.08.2014 in Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel und möchte nun meinen Ausbildungsbetrieb wechseln und meine Ausbildung bei Ihnen fortsetzen. Der Grund für meinen Wechselwunsch ist, dass in meinem jetzigen Betrieb das Arbeitsklima sehr schlecht ist und das Zusammenspiel zwischen mir und meinem Arbeitgeber nicht harmonierte.

Meine Berufsausbildung hatte mir jetzt sehr viel Freude bereitet. Ich erlernte bereits eine Vielzahl von Tätigkeiten wie Lieferanten- und Kundentelefonaten, Angebote und Bestellungen erstellen und errang darin Sicherheit und Kompetenz. Gerne würde ich meine Ausbildung in Ihrem Betrieb fortsetzen und kann mir vorstellen bei den genannten Tätigkeiten für Sie nach kurzer Einarbeitungszeit schon voll einsatzfähig zu sein. In meiner Freizeit beschäftige ich mich gerne mit Computern, wodurch ich mir einige Grundkenntnisse im Umgang mit verschiedenen MS – Office Programmen aneignen konnte. Durch meine bisherige Schul- und Berufsausbildung konnte ich meine EDV – Kenntnisse weiterentwickeln.

Meinen Stärken liegen in einer guten Kommunikation und Teamfähigkeit, beides konnte ich mir in meinem langjährigen Nebenjob einem Callcenter aneignen. An der Zwischenprüfung der IHK im März 2016 hatte ich bereits teilgenommen und ein Durchschnittlich gutes Ergebnis erzielt.

Eine Fortführung meiner Berufsausbildung möchte ich zum schnellstmöglichen Termin aufnehmen. Sofern nicht möglich, wäre ich auch bereit das zweite Lehrjahr im Sommer diesen Jahres zu wiederholen.

Gern möchte ich Sie in einem Vorstellungsgespräch persönlich von meinen Stärken überzeugen. Über eine Einladung von Ihnen freue ich mich daher ganz besonders.

Mit freundlichen Grüßen


XXX XXX

Anlagen
Bewerbungsschreiben
Tabellarischer Lebenslauf
Zeugnisse und Zertifikate
Ach Btw: Belege ich meinen Nebenjob im Callcenter noch mit einem guten Arbeitszeugnis

Ich habe auch schon einige Tipps aus dem Artikel Ausbildungsbetrieb wechseln umgesetzt.

Danke im Vorraus! Liebe Grüße P.J
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TheGuide
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Tipps für Ausbildungsbetrieb wechseln

Beitrag von TheGuide »

Audiofreq94 hat geschrieben:wie Sie meinem Lebenslauf entnehmen können befinde ich mich bereits seit dem 01.08.2014 in Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel und möchte nun meinen Ausbildungsbetrieb wechseln und meine Ausbildung bei Ihnen fortsetzen. Der Grund für meinen Wechselwunsch ist, dass in meinem jetzigen Betrieb das Arbeitsklima sehr schlecht ist und das Zusammenspiel zwischen mir und meinem Arbeitgeber nicht harmonierte.
Du bist in einer bescheidenen Situation, das ist klar. Trotzdem solltest du auf alles Negative verzichten. In einem Vorstellungsgespräch wird das Gespräch sicher auf die Gründe kommen. Auch dort solltest du dich tunlichst nicht negativ über das bisherige Ausbildungsunternehmen äußern.
Meine Berufsausbildung hatte mir jetzt sehr viel Freude bereitet.
Präsens! Meine Berufsausbildung bereitet mir...
In meiner Freizeit beschäftige ich mich gerne mit Computern, wodurch ich mir einige Grundkenntnisse im Umgang mit verschiedenen MS – Office Programmen aneignen konnte.
MS Office = amerikaniscehr Eigenname.
Ein Bindestrich verbindet, er wird daher an die zu verbindenen Teile geschrieben. Du hast einen Gedankenstrich benutzt.
Programme als deutsches Wort ist der deutschen Rechtschreibung unterworfen, daher muss es korrekt MS Office-Programmen heißen, die dir aneignetest(!) und nicht aneignen konntest.
Durch meine bisherige Schul- und Berufsausbildung konnte ich meine EDV__Kenntnisse weiterentwickeln.
Wieder das Können-Thema und das Gedankenstrich-Bindestrich-Problem.
Meinen Stärken liegen in einer guten Kommunikation und Teamfähigkeit, beides konnte ich mir in meinem langjährigen Nebenjob einem Callcenter aneignen.
An der Zwischenprüfung der IHK im März 2016 hatte ich bereits teilgenommen und ein Durchschnittlich gutes Ergebnis erzielt.
Mal abgesehen davon, dass man durchschnittlich als Adjektiv klein schreibt: Willst du wirklich sagen, dass du nur durchschnittlich gut abgeschnitten hast?
Audiofreq94
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Beitrag von Audiofreq94 »

Hallo TheGuide.

Danke für deine rasche und hilfreiche Antwort!

Ich habe jede Anmerkung deiner Seite korrigiert und den kompletten Satz mit dem Wechselwunsch weg gelassen. Ich habe mehr vor selbst kritisch in die ganze Sache zu gehen, meine eigenen Fehler einsehen und daraus lernen.

Meine Zwischenprüfung hat jetzt ein gutes Ergebnis erzielt :P

Sollte ich eventuell anstatt "Der Grund für meinen Wechselwunsch ist, dass in meinem jetzigen Betrieb das Arbeitsklima sehr schlecht ist und das Zusammenspiel zwischen mir und meinem Arbeitgeber nicht harmonierte." anmerken das ich der Betrieb sich in der gleichen Branche befindet in der ich bisher ausgebildet wurde und sich das daher gut anbietet?

Danke nochmal für die Hilfe! lg Patryk
Claut
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⇒ Betrieb wechseln im ersten Ausbildungsjahr - Bewerbung ✔

Beitrag von Claut »

Hallo.

Ich bin derzeit im ersten Ausbildungsjahr als Verkäufer. Da es seit Anbeginn der Ausbildung durchgehend Probleme mit den Vorgesetzten und ein paar Kollegen gibt, möchte ich den Betrieb wechseln.

Nun weiß ich leider nicht, wie ich solch ein Anschreiben auf die Beine stellen soll, da ich mit solch einem Thema keinerlei Erfahrung habe.

Die Ausbildung habe ich erhalten, nachdem ich ein Praktikum abgeleistet habe. Bitte helft mir.
Claut
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Bewerbungsmuster für Ausbildungsbetrieb-Wechsel

Beitrag von Claut »

Ich habe mal ein Muster für eine Bewerbung geschrieben, um den Ausbildungsbetrieb zu wechseln. Bitte helft mir.


Ausbildung um eine Ausbildungsstelle als Verkäufer


Sehr geehrter Herr xxxxx,

ich bewerbe mich auf eine Stelle als Verkäufer in Ihren Unternehmen.
Wie Sie meinem Lebenslauf entnehmen können, befinde ich mich bereits seit dem xx.xx.xxxx in der Ausbildung zum Verkäufer im Einzelhandel und möchte nun meinen Ausbildungsplatz wechseln und meine Ausbildung in Ihrem Betrieb fortsetzen.

Trotz der Absicht meinen Ausbildungsplatz zu wechseln, habe ich das Interesse an dem Beruf des Verkäufer nicht verloren, da ich Freude am Umgang mit Menschen und Teamarbeit habe. Deshalb macht mir der Beruf des Verkäufers jeden Tag auf ein neues Spaß.

Während meiner jetzigen Ausbildung in (firma), habe ich die Abteilungen
Hi-Fi, TV und Computer durchlaufen. Außerdem habe ich gemerkt, dass das Tätigkeitsfeld des Verkäufers genau in meinem Interesse liegt.

Eine Weiterführung in Ihrem Unternehmen strebe ich an.

Über eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen
BlackDiamond
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Beitrag von BlackDiamond »

Da stellt sich dem Leser als erstes die Frage, warum du deinen Arbeitsplatz wechseln willst. Wenn du das im Bewerbungsschreiben nicht angibst, ist die Chance wahrscheinlich sehr gering, dass dich jemand zum Gespräch einlädt. Du musst das ja irgendwann sowieso erklären, warum dann nicht gleich?

Du sprichst diesen Sachverhalt übrigens gleich zwei mal an, einmal zuviel.

Hast du dich denn schon erkundigt, was du tun musst, um deinen Ausbildungsbetrieb zu wechseln?
Claut
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Beitrag von Claut »

Nun, ich weiß nicht, wie ich es in das Anschreibe einfüge, das der Chef persönlich einen Groll gegen mich hat, und dies auch Spüren lässt.

Darüber hab ich mich schon Informiert, was zu tun ist, und worauf ich achten muss. Auch was mir zu steht. Wie z.b. Auszahlung des Resturlaubes, der Überstunden und ein Arbeitszeugnis, worauf ich aber wohl Verzichte. Da werd ich mir sicher sein, wird nichts Positives drinnen stehen. Schlechte aussagen lassen sich zwar durch Beweisen meiner Kollegen korrigieren, doch denn Stress werde ich mir nicht an tuen.
BlackDiamond
Bewerbungshelfer
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Beitrag von BlackDiamond »

Das finde ich auch schwierig. Egal, wann das Thema aufkommt, es werden normalerweise alle Alarmlampen angehen, wenn jemand im 1. Ausbildungsjahr sagt, dass der Chef einen Groll gegen ihn/sie hat. Einfach, weil es nicht sehr wahrscheinlich ist, dass ein Chef willkürlich was gegen einen Azubi hat. Also ohne dein Zutun. (Ich dachte das früher auch oft von Lehrern, wenn ich eine schlechte Note bekam. Erst mit dem Zugewinn an Erfahrung habe ich verstanden, dass es wahrscheinlich meine Leistung gekoppelt mit meinem Verhalten war, was zu dieser vermeintlich unfairen Behandlung geführt hat.)

Was wirft dein Chef dir denn vor? Anders gefragt, womit ist er unzufrieden?

Mir fällt auf, dass du den Wechsel anscheinend nur von deiner Seite betrachtest. Hast du das auch aus der Sicht deines Ausbildungsbetriebs mal angeschaut und was aus Sicht eines neuen Ausbildungsbetriebs für oder gegen einen Bewerber wie dich sprechen würde?

Willst du die Begründung dann ganz weglassen und darauf hoffen, dass jemand dringend einen Azubi sucht, dich einlädt und du dann im persönlichen Gespräch so weit punkten kannst, dass du ein Einstellungsangebot bekommst? Wie ist denn die Lage für EH-Azubis in deiner Stadt/Gegend?
Claut
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Beitrag von Claut »

Womit mit er unzufrieden ist kann ich nicht sagen, da ich es nicht genau weiß. Es ist schwer darüber zu schreiben. Angefangen am Anfang der Lehre, das ich von einem Kollegen bedroht wurde und dies dem Chef gemeldet habe, nach dem ich versucht habe es mit ihm selbst zu klären. Dieser hatte die ganzen Rivalitäten offenbar so hingebracht, daß es zu seinem Gunsten ausgegangen ist. Dies haben auch andere Kollegen gesagt.

Wir verkaufen auch bei Produkten eine Garantieerweiterung. Wenn wir nicht genug verkaufen, kommt man auch sehr schnell auf die schwarze Liste und wird nicht mehr in ruhe gelassen.

Dem Chef fehlt auch jede menschliche Beziehung. Angefangen bei einem Motorrad Unfall. Anstatt zu fragen wie es einem geht, bekommt man einen Einlauf weil man so wenig Garantieerweiterung verkauft hat. Vor kurzem wurde mir vorgeworfen ich sei beim rauchen von ihm erwischt worden, ob wohl er mich beim trinken gesehen hat und mich vom Pausenraum geschmissen hat, wo ich schon schnell beim trinken war. Dann würde mir schon meine pause gestrichen weil ich nach 16 Uhr in der pause war und die eben bis 16 Uhr beendet sein muss. Man kann es sich eben nicht aussuchen das man es einfach nicht eher Schaft sich aus zu stempeln.

Auch von einem Abteilungsleiter wurde ich bereits an dem Arm festgehalten und durch ein Regal gezogen um mir einen Anschiss zu geben. Dort suchte ich dann das Gespräch dass das Verhalten alles andere als menschlich war. Da sagte der Abteilungsleiter, das ich mich nicht so anstellen soll und nicht so zimperlich sein soll. Dies gelang offenbar zum Chef und wurde wieder so hingedreht, als ob ich schuld daran hätte.

Der faden nimmt kein Ende. Denke das solche Themen oder Probleme in einem anschreiben oder einem Gespräch nicht unbedingt angebracht sind.
Auch ein Gespräch mit dem Chef würde nichts bringen, da ihm solche Themen nicht interessieren.
BlackDiamond
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Verbesserung der Bewerbung für Wechsel Ausbildungsbetrieb

Beitrag von BlackDiamond »

Claut hat geschrieben:Ausbildung um eine Ausbildungsstelle als Verkäufer.
Sehr geehrter Herr xxxxx,

ich bewerbe mich auf eine Stelle als Verkäufer in Ihren Unternehmen.
Wie Sie meinem Lebenslauf entnehmen können, befinde ich mich bereits seit dem xx.xx.xxxx in der Ausbildung zum Verkäufer im Einzelhandel und möchte nun meinen Ausbildungsplatz wechseln und meine Ausbildung in Ihrem Betrieb fortsetzen.
Ich würde das "wie Sie meinem LL entnehmen können" weglassen, das ist offensichtlich und unnötig. Rest des Satzes ist sachlich und gut.
Trotz der Absicht meinen Ausbildungsplatz zu wechseln, habe ich das Interesse an dem Beruf des Verkäufer nicht verloren, da ich Freude am Umgang mit Menschen und Teamarbeit habe. Deshalb macht mir der Beruf des Verkäufers jeden Tag auf ein neues Spaß.

Während meiner jetzigen Ausbildung in (firma), habe ich die Abteilungen
Hi-Fi, TV und Computer durchlaufen. Außerdem habe ich gemerkt, dass das Tätigkeitsfeld des Verkäufers genau in meinem Interesse liegt.
Den nächsten Absatz beginnst du mit einer negativen Aussage, das würde ich ändern, einfach beschreiben, was genau dir an deinem Beruf Spaß macht (im Detail, keine Floskeln). Das mit dem "jeden Tag aufs Neue" gefällt mir gut, das würde ich wieder einbauen. Aber beschreibe, was am Verkaufen so schön ist (da gibt es vieles!!)
Eine Weiterführung in Ihrem Unternehmen strebe ich an.

Über eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen
Ich hoffe dann für dich, dass u damit überzeugen kannst. Aber mach dich darauf gefasst, dass dich jemand anruft und nachfragt, warum und weshalb. Dann solltest du das überzeugend darlegen können, was jetzt nicht passt. Das würde ich am lebenden Objekt :D üben. Mit Eltern, Freunden, Onkel, Tante.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

BlackDiamond hat geschrieben:
Claut hat geschrieben:Ausbildung um eine Ausbildungsstelle als Verkäufer.
Sehr geehrter Herr xxxxx,

ich bewerbe mich auf eine Stelle als Verkäufer in Ihren Unternehmen.
Wie Sie meinem Lebenslauf entnehmen können, befinde ich mich bereits seit dem xx.xx.xxxx in der Ausbildung zum Verkäufer im Einzelhandel und möchte nun meinen Ausbildungsplatz wechseln und meine Ausbildung in Ihrem Betrieb fortsetzen.
Ich würde das "wie Sie meinem LL entnehmen können" weglassen, das ist offensichtlich und unnötig. Rest des Satzes ist sachlich und gut.
Dass er/sie sich bewirbt ist eigentlich auch klar.
Claut
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Bewerbung für Ausbildungsplatzwechsel verbessern

Beitrag von Claut »

Bei der Konkurrenz. Dort kenne ich 3 Leute, die dort Arbeiten, und das Arbeitsklima ist da deutlich entspannter. Man hat nicht diesen Enormen druck von Oben.

Der Entscheiden Faktor den Wechsel zu machen, ist die Persönliche Diskrepanz des Vorgesetzten.


Ausbildung um eine Ausbildungsstelle als Verkäufer.


Sehr geehrter Herr ...,

seit dem 01.09.2015 befinde ich mich in der Ausbildung zum Verkäufer im Einzelhandel und möchte nun meinen Ausbildungsplatz wechseln und meine Ausbildung in Ihrem Betrieb fortsetzen.

Trotz der Absicht meinen Ausbildungsplatz zu wechseln, habe ich das Interesse an dem Beruf des Verkäufer nicht verloren, da ich Freude am Umgang mit Menschen und Teamarbeit habe. Deshalb macht mir der Beruf des Verkäufers jeden Tag auf ein neues Spaß. Menschen und deren Anliegen Fachgerecht zu Analysieren, und eine Lösung zu Finden, ist für mich eine Selbstverständlichkeit.

Während meiner jetzigen Ausbildung in (firma), habe ich die Abteilungen
Hi-Fi, TV und Computer durchlaufen. Außerdem habe ich gemerkt, dass das Tätigkeitsfeld des Verkäufers genau in meinem Interesse liegt.

Eine Weiterführung in Ihrem Unternehmen strebe ich an.

Über eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen


Was kann ich da noch abändern?
Ein Gespräch mit dem Leiter habe ich bereits Morgen, und möchte zugleich auch die Bewerbung Abgeben.
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

Ausbildung

BEWERBUNG um eine Ausbildungsstelle als Verkäufer.

Sehr geehrter Herr ABC,

seit dem 01.09.2015 befinde ich mich in der Ausbildung zum Verkäufer im Einzelhandel und möchte nun meinen Ausbildungsplatz wechseln und meine Ausbildung in Ihrem Betrieb fortsetzen.

WARUM DENN GERADE BEI MIR? - FRAGT SICH DER LESER.

Trotz der Absicht meinen Ausbildungsplatz zu wechseln, habe ich das Interesse an dem Beruf des Verkäufer nicht verloren,

VIEL ZU NEGATIV! POSITIV FORMULIEREN! Z.B: “Um mein Verkaufstalent und mein Händchen für eine solide Beratung auch effizient einsetzen zu können, will ich auch weiterhin Freude an meinem Ausbildungsberuf finden.“ ODER SO...

da ich Freude am Umgang mit Menschen und Teamarbeit habe. Deshalb macht mir der Beruf des Verkäufers jeden Tag auf ein neues

(„ein“ ist ein unbestimmter Artikel, d.h., hier musst Du „Neues“ groß schreiben.)

Spaß. Menschen und deren Anliegen Fachgerecht

(das ist ein Wie-Wort, die schreibt man klein, also: fachgerecht

zu Analysieren

IST EIN TU- WORT, DIE WERDEN KLEIN GESCHRIEBEN.

,HIER KEIN KOMMA (ein „und “ verbindet gleiches)

und eine Lösung zu Finden
(„finden“ auch klein)

, ist für mich eine Selbstverständlichkeit.

WENN ES SELBSTVERSTÄNDLICH IST, WARUM ERWÄHNST DU DAS DANN? IST ES DIE WICHTIG? DANN SCHREIB DAS DOCH AUCH.

Während meiner jetzigen Ausbildung in (firma),

DIESE FIRMA WÜRDE ICH NICHT NAMENTLICH ERWÄHNEN. ;)

habe ich die Abteilungen
Hi-Fi, TV und Computer durchlaufen. Außerdem habe ich gemerkt, dass das Tätigkeitsfeld des Verkäufers genau in meinem Interesse liegt.

WORAN HAST DU DAS GEMERKT?

Eine Weiterführung

WAS MÖCHTEST DU WEITERFÜHREN? DAS WIRD IN DIESEM SATZ NICHT DEUTLICH.

in Ihrem Unternehmen strebe ich an.

NOCHMAL - WARUM GERADE DA?

Über eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

………

Ich finde, Du solltest nicht unnötig kompliziert und schreiben - schreib doch mehr so, wie Du auch sprichst. Und Du musst an Deiner Groß- und Kleinschreibung
arbeiten.

Du verkaufst doch gern. Überlege Dir gute Argumente, warum der neue Betrieb Sich einstellen soll/muss. Verkaufsargumente.
cre
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Registriert: 22.06.2016, 20:11

Tipps zum Ausbildungsbetrieb wechseln: Aufhebungsvertrag und Kündigung

Beitrag von cre »

Ich muss mal wieder dazwischen hauen, bevor hier schlimmeres passiert.

Natürlich hast du aufgrund der Freizügigkeit das Recht deinen Ausbildungsberuf zu wechseln. Dazu muss allerdings der ernsthafte Wille vorliegen deinen derzeitigen Beruf nicht auszuführen. Zwar kannst du dich später wieder umentscheiden, aber dieser ernsthafte Wille ist nicht gegeben, wenn du nur in eine andere Firma gehst.



Denn rechtlich gesehen hast du drei Möglichkeiten.

1. Der Aufhebungsvertrag, dann einigen sich beide Seiten darauf das Arbeitsverhältnis zu beenden. Das solltest du zuerst anstreben, wenn du eine neue Stelle hast (du solltest einen unterschriebenen Vertrag von deinem neuen AG haben, aber selber noch nicht unterschrieben haben da du sonst rechtlich in Schwulitäten kommen könntest).

2. Die fristlose Kündigung aus wichtigen Grund. Da anscheinend körperlich gegen dich vorgegangen wurde, wäre da ein Grund gegeben. Allerdings, nimm dir dazu professionelle Hilfe. Denn das muss wirklich wasserdicht sein.

3. Die ordentliche Kündigung: Hier brauchst du keinen Grund und kannst mit den gesetzlichen Kündigungsfristen aussteigen. Und gerade die kommt für dich nicht in Frage, da sie rechtlich gesehen im Ausbildungsverhältnis nur möglich ist, wenn man die aktuelle Ausbildung aufgibt.




Deshalb würde ich auf jeden Fall vorher mit deiner Industrie bzw. Handwerkskammer Kontakt aufnehmen. Denn die können dir auch Probleme machen. Auch solltest du dich informieren, welche Berufsgenossenschaft und ggf. welche Gewerkschaft mit Jugendvertretung für dich zuständig ist und diese auch kontaktieren.

Sollte das alles nichts nützen, denk daran: Du kannst nicht ordentlich kündigen, die dich aber auch nicht. Also musst du dir nicht gefallen lassen, wie ein Stück Dreck behandelt zu werden. Führe aber auf jeden Fall Buch über alles was passiert, damit du im Falle eines Rechtsstreits was in der Hand hast.
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TheGuide
Bewerbungshelfer
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Registriert: 12.07.2013, 12:44

Beitrag von TheGuide »

cre hat geschrieben: Natürlich hast du aufgrund der Freizügigkeit das Recht deinen Ausbildungsberuf zu wechseln. Dazu muss allerdings der ernsthafte Wille vorliegen deinen derzeitigen Beruf nicht auszuführen. Zwar kannst du dich später wieder umentscheiden, aber dieser ernsthafte Wille ist nicht gegeben wenn du nur in eine andere Firma gehst.
Er will nicht den Ausbildungsberuf wechseln, er will den Ausbilder wechseln. Ob er dort anderes erleben wird, steht auf einem anderen Blatt.
d0ber
Beiträge: 1
Registriert: 10.10.2017, 15:30

Ausbildungsbetrieb wechseln - Bewerbungsschreiben ok?

Beitrag von d0ber »

Hallo zusammen,

ich möchte mein Betrieb wechseln, weil der Betrieb und die Schule befindet sich 70km-90km von meinem zuhause entfernt. Deutsch ist nicht meine Muttersprache, darum werde ich viele Grammatikfehler und Rechtschreibfehler haben. Was kann oder muss ich verbessern?
Danke fur eure Hilfe


Bewerbung um die Fortführung meiner Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik

Sehr geehrte Frau xxxx xxxxx,

an Ihrem Ausbildungsangebot zum Fachkraft für Lagerlogistik bin ich sehr interessiert, deswegen halten Sie heute meine Bewerbungsunterlagen in den Händen. Die Deutsche Bahn AG hat sehr gute Weiterempfehlungsrate und sehr positive Bewertungen von anderen Auszubildender. Fachkraft für Lagerlogistik in Ihrem Unternehmen wird abwechslungsreich und interessant sein. Deutsche Bahn AG ist nicht so weit entfernt von meinem Wohnort und in Ihrem Unternehmen hat man sehr gute zukünftige perspektiven im Berufswelt Lagerlogistik.

Derzeit befinde ich mich in ein Ausbildungsverhältnis zur Fachkraft für Lagerlogistik bei der Firma Zalando Logistik. Der Grund, warum ich mein Betrieb wechseln möchte, ist die Entfernung zwischen meinem Wohnort, dem Betrieb und der Schule von über 70 Kilometern. Ich befinde mich aktuell im zweiten Lehrjahr und habe die Hauptaufgaben, wie Kommissionierung, Warenannahme auch Umlagerung und Einlagerung bereits kennen gelernt und praktische Erfahrungen darin gesammelt.

Für eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik habe ich mich entschieden, da ich kreative und handwerkliche Begabung vorweisen kann. Selbstständige Arbeit ist für mich selbstverständlich, ebenso arbeite ich gerne in einem Team zusammen und habe eine gute räumliche Orientierung. Zudem sehe ich mich als kontaktfreudigen Menschen, der sehr gut mit Menschen umgehen kann.

Zurzeit besuche ich OSZ in Nauen. Dort lerne ich, was einer Fachkraft für Lagerlogistik braucht. Mein Notenschnitt beträgt 2,1.

Für mich ist die Ausbildung in Ihrem Unternehmen eine Herausforderung, der ich mich gerne stelle. Die Deutsche Bahn AG ist sehr großes Unternehmen mit unterschiedlichsten Weiterbildungsmöglichkeiten. Der Standort hat sehr gute Verkehrsanbindung und das Unternehmen bietet nach erfolgreiche Abschlussprüfung auch eine Übernahmegarantie.

Gern stehe ich Ihnen für weitere Auskünfte jederzeit zur Verfügung und ich freue mich über ein persönliches Gespräch.

Mit freundlichen Grüßen


xxxxx xxxxxx

Anlagen
Antworten