➡ Motivationsschreiben für Ausbildung Ergotherapeut korrektur

Einzelne Bewerbungen können sehr umfangreich werden. In dieser Rubrik wird über fakultative Elemente der Bewerbungsunterlagen diskutiert.
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Albel
Beiträge: 2
Registriert: 05.01.2011, 17:49

➡ Motivationsschreiben für Ausbildung Ergotherapeut korrektur

Beitrag von Albel »

Hallo zusammen!
Ich habe bereits ein Motivationsschreiben gemacht aber dieser enthält aus meiner Sicht viele Lücken. Ausserdem bin ich nicht ganz damit zufrieden.

Der Inhalt soll 1 bis max. 2 Seitensein , auf denen sie ihre persönliche Motivation für den Beruf Ero. darlegen

P.S: WICHTIGE PUNKTE!
1. Ich habe bereits die Ausbildungstelle besichtigt
2. Ich komme aus Belgien und das Schulsystem ist etwas anders als hier aufgeteilt. Also bei Fremdbegriffen bitte nicht wundern!!!

Hier das MS:

Sehr geehrte Damen und Herren,


Ich habe mich schon lange für den sozialen Bereich und mit Menschenumgang bereits interessiert. Darum habe ich damals mehrere Praktika in verschiedenen Bereichen absolviert aus einem persönlichen Interesse und auch um ein konkretes Bild zu verschaffen.

Ich lernte den Umgang mit Kindern, erkrankten Menschen auf physischer- und psychischer Ebene, Familien im Brennpunkt und aktuell mit älteren Menschen sowie Demenzerkrankten. Außerdem habe ich auch im Jahr 2010 im Robert- Schuman- Institut eine Ausbildung als Familienhelfer mit technischem Abitur abgeschlossen.


In dem ergotherapeutischen Bereich fühle ich mich bestens aufgehoben aus ganz adäquaten Gründen. In der Ergotherapieschule sind psychologische Kenntnisse erforderlich und werden auch im Unterricht erweitert und habe die Gelegenheit die persönliche Kreativität im Bereich Kunst zu fordern und mehr damit beschäftigen. Außerdem bin ich ein kritikfähiger Mensch, der sich auch mit negativen Punkten auseinandersetzt und versuche auch diese am Positivsten umzusetzen.

Aktuell absolviere ich mein Fachabitur und bin im Bereich Altenpfleger. Dort beschäftigen wir uns mehr mit dem alten Menschen selbst. Im XXXX absolvierte ich mit meiner Abschlussklasse ein Auslandspraktikum in XXXX in einer ambulanten Pflegestation als Pfleger. Aus diesem Grund habe ich meine Bewerbung etwas später als geplant verschickt damit ich nachweisen kann, dass ich auch in XXXX bereits tätig war und meine theoretischen Kenntnisse aus XXX auch dort umsetzen und meine Anpassungsfähigkeit beweisen konnte. Das Auslandspraktikum ist effektiv ein wichtiger Punkt in meinem Berufsleben gewesen.

Als ich XXXX besuchte, hat es mir dort sehr gefallen und fühlte mich angepasst. Ich habe bereits mit den Arbeitskollegen ein gemeinsames Gespräch gefunden und konnte zahlreiche Dialoge führen und. Ich konnte sowie von der Klinik als auch von dem Beruf ein deutlicheres Bild machen und bin davon überzeugt, dass ich dort meine Zukunftsvorstellungen dort verwirklichen kann. Es währe in der Tat ein idealer Ausbildungsplatz für mich und möchte auch gerne bei Ihnen ein monatliches Praktikum in der Sommerzeit bei Ihnen absolvieren.


Mir wurde die XXXX angeboten, die ich auch von Anfang an am interessantesten fand und noch immer finde. Da wie ich bereits in meinem Bewerbungsschreiben es bereits erwähnt habe, dass ich ein flexibler Mensch bin, möchte ich mich auch nach euren Möglichkeiten und Entgegenkommen richten.




In der Zukunft möchte ich nicht als Altenpfleger arbeiten, weil für mich persönlich dort einen Mangel an sozialer Kommunikation ist und man muss manchmal den dementen Menschen was vormachen und kann nicht dabei nicht immer natürlich bleiben. Außerdem kann ich es nicht immer den körperlichen Leid der Menschen ertragen, die bereits in der Sterbensphase liegen und wo es auch selbstverständlich an Kommunikation mangelt. Somit möchte ich mehr auf Menschen mit psychischen Störungen konzentrieren und mit Patienten dieser Art an Kreativität kooperieren und dessen Eigenschaften fordern.

Ich wollte einfach so weit wie möglich mit meinen Studium fortsetzen damit ich später für das Berufsleben einen bestimmten Zweck für die Gesellschaft erfüllen kann.
Romanum
Bewerbungshelfer
Beiträge: 8985
Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Ich habe mal versucht, ein paar Fehler zu korrigieren:
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich interessiere mich schon lange für den sozialen Bereich und den Umgang mit Menschen. Darum habe ich in den letzten Jahren mehrere Praktika in verschiedenen Bereichen absolviert, aus einem persönlichen Interesse und auch um mir ein konkretes Bild zu verschaffen.
In der Ergotherapieschule sind psychologische Kenntnisse erforderlich und werden auch im Unterricht erweitert. Zudem besteht bei diesem Beruf die Gelegenheit, die persönliche Kreativität im Bereich Kunst einzubringen und bei der Arbeit mit Menschen zu nutzen. Außerdem bin ich ein kritikfähiger Mensch, der sich auch mit negativen Punkten auseinandersetzt und diese ins Positive umzusetzen versucht.
Aktuell absolviere ich mein Fachabitur und bin im Bereich Altenpflege tätig.
Ich habe bereits mit den Arbeitskollegen ein gemeinsames Gespräch gefunden und konnte zahlreiche Dialoge führen. Ich konnte mir sowohl von der Klinik als auch von dem Beruf ein deutlicheres Bild machen und bin davon überzeugt, dass ich dort meine Zukunftsvorstellungen verwirklichen kann. Es wäre in der Tat ein idealer Ausbildungsplatz für mich und ich möchte auch gerne bei Ihnen ein monatliches Praktikum in der Sommerzeit bei Ihnen absolvieren.
Da, wie ich bereits in meinem Bewerbungsschreiben erwähnt habe, ich ein flexibler Mensch bin, möchte ich mich auch nach Ihren Möglichkeiten richten.
Albel
Beiträge: 2
Registriert: 05.01.2011, 17:49

Ok super danke:)

Beitrag von Albel »

Okay das is super Danke aber ist das auch inhaltlich korrekt also ist das ausreichend ? Auf Rechtschreibfehler usw. werde ich es vom Fachmann korrigieren lassen...
Zyro
Beiträge: 172
Registriert: 20.09.2010, 15:58

Beitrag von Zyro »

Also mir fehlen da irgendwie noch konkretere Beispiele. EInfach zu sagen "hat mir gefallen, da ich das schonmal gemacht hab" reicht bei einem Motivationsschreiben nicht aus.

Besser wäre es, wenn du einzelne Tätigkeiten die du ausgeführt hast, welche die dir besonders viel Spaß gemacht haben zum Beispiel, genauer beschreibst.

Ein Motivationsschreiben finde ich generell eine mutige Sache, denn es ist ein sehr kompliziertes Vorhaben ein wirklich gutes Motivationsschreiben aufzusetzen. Ich weiss nicht, ob ich das hinkriegen würd ;)
juhule
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Registriert: 11.03.2013, 22:32

Motivation Ergotherapie

Beitrag von juhule »

Hallo ihr Lieben,

ich habe gerade mein Motivationsschreiben für eine Ergotherapieausbildung geschrieben.
Es wäre toll, wenn ihr mal drüber lesen würdet.
Ich habe Sorge, dass ich zu weit ausgeholt habe. Es soll ja meine persönlichen Motive für die Berufswahl darlegen.

Ich wäre über ehrliche Meinungen und Kritik sehr dankbar! Ihr dürft es auseinander nehmen ;)

Einleitung und Ende fehlen noch...

Nachdem ich vier Semester Biologie studiert habe, musste ich einsehen, dass dies nicht meine Berufvorstellungen erfüllt. Doch dadurch weiß ich nun umso mehr, was ich möchte.
Ich wünsche mir einen abwechslungsreichen Beruf, bei dem man mit Menschen (und Tieren) arbeitet, der einem Raum für Kreativität und Eigenverantwortung gibt.
Diese Aspekte sehe ich im Beruf der Ergotherapeutin gegeben.

Ich empfinde den Beruf des Ergotherapeuten als eine sehr lebensbejahende Tätigkeit, die Hoffnung schenkt und den Menschen die Möglichkeit gibt wieder so selbstständig wie möglich ihr Leben leben zu dürfen.
Dabei ist mir bewusst, dass dies leider nicht immer der Fall sein kann, dass der Beruf sehr viel von einem verlangt und man auch lernen muss mit Schicksalsschlägen, negativen Erfahrungen und Entwicklungen umzugehen.

Ein weiterer positiver Aspekt ist für mich die Arbeit in vielen verschiedenen Bereichen, mit Menschen jeden Alters und mit den unterschiedlichsten Vorgeschichten und Beeinträchtigungen.
Dabei ist jeder Patient eine neue Herausforderung, hat seinen Charakter und seine persönlichen Vorlieben und Interessen.
Ebenso spricht mich die Breite an späteren Einsatzorten und -Möglichkeiten an, aber auch die Aussicht einmal in einem gemischten Team, wie zum Beispiel mit Fachkräften aus anderen sozialen und Gesindheitsberufen, zu arbeiten.

Ich denke ich bin geeignet für diesen Beruf, da ich Einfühlungsvermögen und die Bereitschaft zur persönlichen Weiterentwicklung und Selbstreflektion mitbringe.
Ich bin offen und freundlich gegenüber anderen Menschen, wahre jedoch eine persönliche Distanz.
Zudem begeistert mich der künstlerisch- gestalterische und handwerkliche Aspekt an der Ergotherapie. Ich persönliche male und bastel sehr gerne und stricke.
Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit Pferden. Auch hier sind Eigenschaften gefragt, die später im Berufsleben wichtig sind: Selbstsicherheit, Einfühlungsvermögen, Ehrlichkeit und Freudlichkeit dem Lebewesen gegeüber, sowie die ständige Bereitschaft dazu zu lernen.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen diese Leidenschaft später mit dem Beruf zu vereinen.

Da ich ein sehr wissbegieriger Mensch bin und gerne dazu lerne, gefällt mir die Möglichkeit, mich in viele Richtungen weiter bilden zu können.
Besonders interessiert mich hier die tiergestützte Therapie. Bereits in der 11. Klasse habe ich ein Praktikum in einem therapeutischen Reitzentrum absolviert. Dort wurde neben dem heilpädagogischen Reiten und Voltigieren auch Hippotherapie und Ergotherapie am Pferd angeboten. Dieses Praktikum hat mich sehr begeistert, sodass ich auch weiterhin dort ausgeholfen habe. Es wurde dort mit verhaltensauffälligen Kindern, aber auch mit geistig und/oder körperlich beeinträchtigten Kindern und jungen Erwachsenen gearbeitet. Ich habe viele positive, aber auch negative Entwicklungen miterlebt, oft hat der Zustand der Kinder und Jugenlichen auch stagniert. Aber die meisten Patienten hatten eines gemein: Die Lebensfreude, der liebevolle Umgang mit dem Pferd und die positive Einstellung zum Leben. Dies hat mich sehr beeindruckt und bewegt.
Seit diesem Praktikum und der Arbeit blieb mir die Ergotherapie im Kopf.

Ich war immer sehr Hin und Her gerissen zwischen einem naturwissenschaftlichen Studium und der Ausbildung zur Ergotherapeutin. Meine Erfahrungen im Studium haben nun meinen Berufswunsch zur Ergotherapeutin bestärkt.

Für mich spricht für eine schulische Ausbildung bei Ihnen das Lernen und Arbeiten im kleinen Klassenverband und die Praktika in verschiedenen Bereichen, um seine Vorlieben erkennen zu können. Besonders interessant ist die Möglichkeit an dem Bachelor-Studiengang Ergotherapie teilnehmen zu können.
Ich sehe die überschaubare Klassengemeinschaft als sehr positiv, so kann man zusammenwachsen und lernt im sehr persönlichen Rahmen. Zudem übt man das Arbeiten im Team.
An der Uni musste ich fest stellen, dass diese Art zu lernen besser zu mir passt.
Romanum
Bewerbungshelfer
Beiträge: 8985
Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Vom Inhalt ist es schon gut. Ein paar Fehler solltest du aber noch berichtigen, so schreibt man weiterbilden und dazulernen wohl eher zusammen. Und innerhalb eines Absatzes brauchst du am Satzende keine Zeilenumbrüche machen.
juhule
Beiträge: 3
Registriert: 11.03.2013, 22:32

Beitrag von juhule »

Vielen Dank für deine Anmerkungen!

Vor lauter Motivation weiß ich jetzt gar nicht mehr was ich ins Anschreiben packen soll, ohne mich zu wiederholen ;)
Romanum
Bewerbungshelfer
Beiträge: 8985
Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Du könntest das ja ein wenig zusammenfassen und die Schlagworte nennen, die du dann in deinem Motivationsschreiben näher erläuterst. Vielleicht könntest du auch noch was über die Schule/den AG schreiben, was dir positiv aufgefallen ist.
juhule
Beiträge: 3
Registriert: 11.03.2013, 22:32

Beitrag von juhule »

Danke Romanun!

Das ist nun mein Anschreiben. Ich bin mir sehr unsicher. Es ist recht lang, aber ich bin kein Mensch der kurzen Worte... ;)
Der Anfang ist aus dem Motivationsschreiben, das wurde natürlich verändert.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte mich für einen Ausbildungsplatz zur Ergotherapeutin an ihrer Schule bewerben.
Ich wünsche mir einen abwechslungsreichen Beruf, bei dem man mit Menschen (und Tieren) arbeitet, der einem Raum für Kreativität und Eigenverantwortung gibt. Diese Aspekte sehe ich im Beruf der Ergotherapeutin gegeben.

Mich reizt an dem Beruf, dass ich Menschen unterstützen kann, ihren Alltag so eigenständig wie möglich zu bewältigen. Dem Patienten mit verschiedenen Hilfsmitteln und künstlerischen und handwerklichen Methoden Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein zurück geben zu können, spricht mich sehr an.
In der Ausbildung möchte ich umfassende und praxisorientierte Kenntnisse erwerben, sodass ich später im Berufsleben auf jeden Patienten individuell eingehen kann, um schließlich den passenden Therapieansatz zu finden. Meine Stärken sind Freundlichkeit, Offenheit und Einfühlungsvermögen. Von der Ausbildung zur Ergotherapeutin erwarte ich trotzdem, dass ich mich persönlich weiter entwickeln und Kompetenzen im sozialen Bereich dazu gewinnen kann, um einfühlsam und reflektiert mit meinen Patienten, aber auch in der Klasse und im Team, zu arbeiten.

Da ich seit vielen Jahren reite und bereits ein Praktikum im reittherapeutischen Bereich gemacht habe, könnte ich mir vorstellen, mich später dahingehend weiterzubilden. Jedoch begeistert mich an der umfangreichen Ausbildung auch, dass man sich später in vielseitige Richtungen spezialisieren kann und ich meinen persönlichen Schwerpunkt noch finden kann.
Momentan bin ich auf der Suche nach einem Praktikumsplatz, da ich den Beruf des Ergotherapeuten noch besser kennen lernen möchte.

Ich freue mich über die Einladung zu einem persönlichen Gespräch.

Mit freundlichen Grüßen
Romanum
Bewerbungshelfer
Beiträge: 8985
Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Oder so den Anfang:
Sehr geehrte Damen und Herren,

da ich mir einen abwechslungsreichen Beruf wünsche, bei dem ich mit Menschen (und Tieren) arbeite, der mir Raum für Kreativität und Eigenverantwortung gibt, bewerbe ich mich an Ihrer Schule mit höchster Motivation um einen Ausbildungsplatz zur Ergotherapeutin.
Da ich seit vielen Jahren reite und bereits ein Praktikum im reittherapeutischen Bereich gemacht habe, könnte ich mir vorstellen, mich später dahingehend weiterzubilden. Jedoch begeistert mich an der umfangreichen Ausbildung auch, dass man sich später in vielseitige Richtungen spezialisieren kann und ich meinen persönlichen Schwerpunkt noch finden kann.

Diesen Abschnitt u.U. weglassen.
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