➡ Anschreiben zur Sozialversicherungsfachangestellten so okay?

Hier besteht die Möglichkeit, über Anschreiben für die Ausbildung, für Praktika und für das Studium (Duales Studium, Universität, BA) mit anderen Mitgliedern zu diskutieren.
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Schnee-Wittchen
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➡ Anschreiben zur Sozialversicherungsfachangestellten so okay?

Beitrag von Schnee-Wittchen »

Wäre für Änderungsvorschläge sehr dankbar.

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Sozialversicherungsfachangestellten


Sehr geehrte Frau Braack,

auf der Internetseite der Bundesagentur für Arbeit erfuhr ich, dass Sie zum 01. August 2008 eine Ausbildungsstelle zur Sozialversicherungsfachangestellten anbieten. Da ich mich sehr für die vielseitigen Tätigkeitsbereiche dieses Berufsfeldes interessiere, bewerbe ich mich bei Ihnen.

Im Sommer 2008 werde ich am Gymnasium in xxx die Prüfungen zum Abitur mit gutem Erfolg ablegen.

In Ihrem Unternehmen sehe ich die Möglichkeit, eine abwechslungsreiche und zugleich anspruchsvolle Ausbildung zu absolvieren. Das Zusammentreffen von Verwaltung, Betreuung, gesundheitlicher Beratung und administrativer Aufgaben, das es in Ihrem Hause gibt, spricht mich sehr an.

Durch ein Praktikum in einer Kinder- und Jugendeinrichtung und im Rahmen meines Engagements in einer Theatergruppe lernte ich, verantwortungsbewusst zu handeln und im Team zu arbeiten. Im Umgang mit Menschen verschiedener Altersklassen bin ich in der Lage, mich durch mein Einfühlungsvermögen und meine geduldige Art auf individuelle Situationen sowie Probleme einzustellen. Außerdem bin ich neuen Herausforderungen gegenüber offen und arbeite mich durch meine hohe Lernbereitschaft schnell in neue Aufgabenbereiche ein. Da ich über gute Kenntnisse im Bereich Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und der Arbeit mit Datenbanken verfüge, macht mir das Arbeiten am PC viel Spaß.
Ich hoffe sehr, Ihr Interesse geweckt zu haben und freue mich über eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch.

Mit freundlichen Grüßen



Daniela M.

Anlagen
Any
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Beitrag von Any »

Lies dich hier mal ein bisschen ein, um deine Bewerbung weiter zu verbessern: Bewerbungstipps zum Anschreiben

Also ich finde dein Anschreiben voll gelungen. Allerdings könntest du auf eine jeweilige Aufgaben der einzlen Bereiche eingehen, damit sie gleich sehen, dass du dich näher informiert hast. Sprich noch ungefähr 2 Sätze in den Hauptteil einbauen, nachdem du das mit dem Zusammentreffen schriebst.

Durch ein Praktikum in einer Kinder- und Jugendeinrichtung und im Rahmen meines Engagements in einer Theatergruppe lernte ich, [kein Komma] verantwortungsbewusst zu handeln und im Team zu arbeiten.

[Leerzeile] Ich hoffe sehr, Ihr Interesse geweckt zu haben und freue mich über eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch.
Schnee-Wittchen
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Beitrag von Schnee-Wittchen »

Hallo, habe von einer Krankenkasse einen Fragebogen zugeschickt bekommen. 6 Fragen zum Thema Berufswahl, Fähigkeiten und Talente, Schule, worauf man stolz ist usw. In welchem Umfang beantworte ih diese Fragen, handschriftlich oder Computer? Werhat damit Erfahrungen?

Liebe Grüße Dani
Knightley
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Beitrag von Knightley »

Wenn nicht anders gefordert, dann per Computer.

Abhängig vom Zeilenabstand (eineinhalbzeilig würde ich empfehlen) so ca. 3 Seiten.
Schnee-Wittchen
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Beitrag von Schnee-Wittchen »

Hallo,
muss mir über die Beantwortung dieser Fragen ganz schön den Kopf zerbrechen und bin mir nicht ganz sicher, ob meine Gedankengänge in die richtige Richtung gehen.
Vielleicht kann mir jemand seine Meinung dazu abgeben.

[b]1. Frage: Warum bewerben Sie sich bei eben dieser Berufsgenossenschaft um einen Ausbildungsplatz?[/b]

Diese Berufsgenossenschaft ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und mir als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für Versicherte der Banken, Versicherungen, Verwaltungen, freier Berufe und besonderer Unternehmen bekannt, deren Finanzierung ausschließlich über Beiträge der Unternehmen erfolgt.
Ich bewerbe mich hier, weil ich durch eine Verwandte, die beruflich im Sozialversicherungsbereich tätig ist, weiß, dass das Ausbildungskonzept der Körperschaften sehr modern und innovativ ist. Es wird eine abwechslungsreiche und zugleich anspruchsvolle Ausbildung geboten.
Weiterhin spielte bei meiner Berufswahl die Hauptaufgabe der Sozialversicherungsfachangestellten, Menschen zu helfen und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, eine große Rolle. Das kann ich durch die verschiedenen Tätigkeitsbereiche in Ihrem Unternehmen. Im Mitgliedsbereich kann ich z. B. bei der Beurteilung der Versicherungsverhältnisse sowie der Zuständigkeit des Unfallversicherungsträgers für Versicherungsfälle mitarbeiten. Im Leistungsbereich spricht mich der Beitrag zum Erhalt und zur Wiedererlangung der Gesundheit der Versicherten sehr an. Wichtig sind auch die Beitragsberechnung und die Beratung in versicherungsrechtlichen und Finanzierungsfragen.
Da es trotz gravierender Veränderungen im Sozialversicherungssystem in Deutschland immer eine soziale Absicherung geben wird, betrachte ich eine Ausbildung in diesem Bereich bei entsprechenden Leistungen als zukunftssicher.
Außerdem hoffe ich, Möglichkeiten der beruflichen Weiterbildung nutzen zu können.

Ist das in Ordnung oder viel zu speziell auf die Beschäftigungsbereiche eingegangen?

Die 2. Frage find ich "blöd". Für mich ist es logisch, dass ich umziehe wenn ich in einer anderen Stadt eine Ausbildung mache.

Vorausgesetzt Sie beginnen xxx die Ausbildung zur xxx schildern Sie uns kurz, wie sich Ihre Wohnverhältnisse gestalten werden und wie Sie den täglichen Arbeitsweg hinterlegen wollen!
Da ich flexibel und hoch motiviert bin, die Ausbildung zur xxxx in Hamburg zu beginnen, stellt es für mich kein Problem dar, meinen Lebensmittelpunkt nach Hamburg zu verlegen und eine eigene kleine Wohnung zu beziehen. Bei der Suche werde ich darauf achten, dass diese möglichst in der Nähe der Ausbildungsstätte bzw. der Berufsschule liegt. Meine Eltern sind mir bei der Finanzierung behilflich bzw. weiß ich durch die Berufsberatung, dass ich einen Antrag auf Berufsausbildungsbeihilfe stellen kann. Ist eine Wohnung nicht zu finden, habe ich durch meine aufgeschlossene Art auch kein Problem damit, in einer Wohngemeinschaft zu leben.
Aus Besuchen in der Hansestadt weiß ich, dass ich mit dem HVV alle Ziele sehr gut erreichen kann, diese Möglichkeit werde ich dann auch bei Bedarf für den täglichen Arbeitsweg nutzen.

Mehr fällt mir dazu nicht ein.
4 Fragen stehen noch aus.

Danke schon mal für Ratschläge und Kommentare.
Liebe Grüße
Dani
Schnee-Wittchen
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Beitrag von Schnee-Wittchen »

Könnte bitte einer auf meine Fragen eingehen!
Ich bin mir doch ziemlich unsicher.
Danke
Dani
Knightley
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Beitrag von Knightley »

Die zweite Frage ist schon gut beantwortet.

Bei der ersten Frage liegt die Betonung aber vor allem auf "dieser". Also warum diese Berufsgenossenschaft (in Hamburg) und keine andere woanders? Ist natürlich fies die Frage, weil man sich eben überall bewirbt, wo es geht, und man weiß ja noch gar nicht, ob es zwischen den Berufsgenossenschaften solch große Unterschiede gibt.
Schnee-Wittchen
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Beitrag von Schnee-Wittchen »

Danke Knightley.
Stimmt, ich habe mich bei allen Krankenkassen und usw., die ihre Ausbildungsangebote bei der Agentur für Arbeit veröffentlicht haben als Sozialversicherungsfachangestellte beworben. Was soll man auch sonst machen.
Wenn ich die Frage jetzt nochmal überdenke, habe ich mich bei der Vermeidung des Namens der UV wohl falsch ausgedrückt. Die Frage lautet eigentlich: "Warum bewerben Sie sich bei der VBG um einen Ausbildungsplatz?" Da dürfte meine Antwort eigentlich passen, oder?
LG
Knightley
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Beitrag von Knightley »

Ja, dann kann man es so schreiben.
Schnee-Wittchen
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Beitrag von Schnee-Wittchen »

Hi, ich quäle mich noch immer mit meinen Fragen rum. Die nächsten 2 habe ich soweit fertig. Für weitere Gedanken und Anmerkungen bin ich offen.
Schon danke im voraus.
Dani

Frage: Was erwarten Sie von der Ausbildung zum/zur Sozialversicherungsfachangestellten?

Bei der Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten wird auf einem sehr hohen Ausbildungsniveau durchgeführt. Die tägliche Anwendung und praxisgerechte Umsetzung von Gesetzestexten spielen dabei eine große Rolle, zumal durch die sich schnell ändernde Gesetzeslage viel Flexibilität und eine kontinuierliche Lernbereitschaft gefordert werden.
Aufgrund der Tätigkeiten in den verschiedenen Abteilungen, wie Mitglieder- und Beitragsabteilung und Buchhaltung, ist die Arbeit sehr vielseitig und anspruchsvoll. Jede Abteilung hat für sich etwas Interessantes.
Durch den ständigen Kundenkontakt und die unterschiedlichen menschlichen Situationen und Fälle, mit denen man konfrontiert wird, erwarte ich eine sehr abwechslungsreiche Arbeit. Mir ist aber auch klar, dass einem der Job sehr nahe gehen kann, wenn z. B. Leistungen abgelehnt werden und einem das Schicksal gerade dieser Menschen sehr berührt.
Neugierig bin ich auch auf die schulische Ausbildung, besonders auf die Vermittlung umfangreicher theoretischer Kenntnisse in Wirtschafts-, Sozialversicherungs- und Rechtslehre und Rechnungswesen, weil mir der Umgang mit Zahlen sehr viel Spaß macht. Da ich sehr gern am Computer arbeite, möchte ich meine bereits durch den Informatikunterricht und in der Freizeit erworbenen EDV-Kenntnisse und Fertigkeiten einbringen und erweitern.
Also ich denke, dass die Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten kein „Job“ ist bei dem man sich ausruhen kann. Vielmehr muss man jeden Tag aufs Neue lernen.

Frage: Was hat Ihnen bisher in der Schule und/oder Ihrem Hobby besonders gut gefallen?

Bereits seit 1999 spiele ich in einer Jugendeinrichtung aktiv in einer Theatergruppe mit, die aus Mädchen und Jungen verschiedener Altersgruppen besteht. Hier proben wir einmal wöchentlich. Mir macht es viel Spaß, mich in andere Personen hineinzuversetzen. Als eine der Älteren kann ich viel von meinen Erfahrungen an die Jüngeren weitergeben. Positiv hat sich das Theaterspielen auch auf mein Selbstbewusstsein ausgewirkt. Mir fällt es jetzt leicht, mich vor die Klasse oder vor Publikum zu stellen und Vorträge zu halten bzw. Gedichte und Szenen aus literarischen Werken vorzutragen.
Es ist ein schönes Gefühl, wenn man nach langen Proben bei Auftritten Anerkennung und Lob erhält. Ein besonderes Erlebnis war da die Auszeichnung mit dem Jugendkulturpreis und der Auftritt unserer Gruppe beim Jugendevent „Prora 06“.

Mit dem zweiten Text bin ich noch nicht zufrieden. Zum Thema Schule fällt mir absolut nicht ein, in welche Richtung ich mit meinen Gedanken gehen soll. Vielleicht hat jemand eine Idee.
Any
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Beitrag von Any »

Du hast ja wunderschöne Formulierungen! :)
Schnee-Wittchen
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Beitrag von Schnee-Wittchen »

Hallo, das sind nun die 2 letzten Fragen mit den entsprechenden Antworten. Was sagt ihr dazu bzw. hat einer gerade zu der letzten noch Vorschläge, was ich berücksichtigen sollte.

Danke schon mal!
Dani

Worin sehen Sie ihre Fähigkeiten und Talente? Worauf sind Sie stolz? Was loben andere an Ihnen?
Meine MitschülerInnen bezeichnen mich als einen freundlichen und offenen Menschen, der sich auch in stressigen Situationen nicht aus der Ruhe bringen lässt und sich Problemen stellt. Ich kann gut auf Menschen zu- und eingehen, das habe ich während meines Praktikums in einer Kinder- und Jugendeinrichtung im Umgang mit BesucherInnen verschiedener Altersklassen bewiesen, in dem ich mich intensiv mit ihnen beschäftigt habe und von ihnen geachtet und respektiert wurde. Bei auftretenden Problemen persönlicher und schulischer Art wendeten sie sich vertrauensvoll an mich.
In Diskussionen vertrete ich meinen Standpunkt ruhig und sachlich, kann aber auch andere Meinungen akzeptieren. Meine Kompromissfähigkeit zeigt sich auch in der Theatergruppe. Probleme und Vorschläge werden ausdiskutiert und eigene Wünsche zurück gesteckt. Ehrgeiz und Verantwortungsbewusstsein sind weitere positive Eigenschaften von mir.
Während meines Nachhilfeunterrichtes, den ich bereits einige Jahre erteile, ist es mir gelungen, die Schüler immer wieder zu motivieren.
Bei verschiedenen Projektarbeiten in der Schule, die in einer Gruppe erfolgreich bewältigt wurden, konnte ich meine teamfähige und zielstrebige Arbeitsweise unter Beweis stellen. So galt es mit einer Gruppe ein Englischprojekt zu einem frei zu wählenden Thema auszuarbeiten und dazu einen Film zu drehen. Dabei war Organisationsgeschick und Flexibilität gefragt, sowie Durchhaltevermögen.

Was glauben Sie, könnte Sie bei der VBG zu einem/einer wertvollen Mitarbeiterin machen?
Eine gute Ausbildung sehe ich als einen wichtigen Start ins Berufsleben an. Deshalb gehe ich motiviert und fleißig daran, mir ein umfangreiches und solides Fachwissen in der Ausbildung anzueignen. Ich kann mich gut in ein bestehendes Team integrieren.
Gegenüber neuen Herausforderungen bin ich offen und arbeite mich durch meine Lernbereitschaft schnell in neue Aufgabengebiete ein.
Knightley
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Beitrag von Knightley »

Finde ich schön - mehr kann der Arbeitgeber eigentlich nicht erwarten.
Schnee-Wittchen
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Beitrag von Schnee-Wittchen »

Danke Knightley. Dann werde ich es morgen ausdrucken und mit einem kurzen Anschreiben absenden. Hoffentlich kommen diese Art von Fragen vor einem Test nicht allzu oft vor. Habe ganz schön gegrübelt. Das Forum hat mir auch geholfen. Danke und liebe Grüße aus dem Norden
Dani
Knightley
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Beitrag von Knightley »

Ich denke mal, die wollen damit überprüfen, wie konzentriert man an einer Sache arbeiten kann und inwieweit man solche Aufgaben erledigt. Denn als Sozialversicherungsfachangestellte muss man sich ja ggf. auch mit schweren und langatmigen Fällen auseinandersetzen - da darf man natürlich nicht so schnell die Lust verlieren und die Korrespondenz nicht nur mit Einzeilern erledigen, sondern man muss anhand der Gesetze immer nachvollziehbare Gründe für die Entscheidungen geben. Also eine gute Übung für den Beruf.

Dann mal viel Erfolg. :)
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