Friseurin Bewerbung Muster für Ausbildung + Job

Als Friseurin benötigst du einen sicheren Geschmack, viel Geduld, eine hohe Kreativität, körperliche Belastbarkeit sowie großes Einfühlungsvermögen. Wenn du über diese Stärken verfügst, dann kann der Job als Friseurin tatsächlich dein Traumberuf sein. In diesem Ratgeber geben wir dir Tipps zur Bewerbung als Friseurin.

Vorteile des Berufs als Friseurin

  • Kreativer Beruf mit viel Abwechslung
  • Hohe Zufriedenheit möglich, Menschen durch individuelles Styling glücklich zu machen
  • Viel Kundenkontakt und die Chance zum Aufbau einer dauerhaften Kundenbeziehung
  • Tägliche Arbeit mit unterschiedlichen Haarstrukturen, Haartypen und Trends
  • Weiterbildungsmöglichkeiten für fachliche und künstlerische Entwicklung
  • Selbstständige Arbeit in einem eigenen Friseursalon als langfristiges Ziel
  • Viel Unterstützung durch Kollegen
  • Einstiegsmöglichkeiten als Friseurin auch ohne Abitur
  • Potenziell gute Verdienstmöglichkeiten durch Trinkgelder und Stammkundschaft

Nachteile des Berufs als Friseurin

  • Körperliche Belastung durch stundenlanges Stehen und Arbeiten mit den Armen
  • Arbeitszeiten können unregelmäßig sein, einschließlich Wochenenden und Abendstunden
  • Hoher Konkurrenzdruck in manchen Regionen
  • Umgang mit schwierigen Kunden oder speziellen Anforderungen
  • Verantwortung für die Einhaltung von Hygiene- und Sicherheitsstandards
  • Eher eingeschränkte Karrieremöglichkeiten
  • Unter Umständen emotionaler Stress durch enge persönliche Interaktion mit Kunden
  • Gefahr von Hautreizungen oder Allergien durch den Umgang mit Haarpflegeprodukten und Chemikalien
  • Tendenziell geringe Bezahlung

Muster Bewerbung Friseurin Ausbildungsplatz

Sehr geehrte Frau Kühne,

da ich kreativ sehr begabt bin und den Umgang mit Kunden schätze, möchte ich eine Ausbildung zur Friseurin absolvieren. An Ihrem Friseursalon beeindruckt mich, dass Ihre Auszubildenden regelmäßig Auszeichnungen vom Landesinnungsverband für herausragende Leistungen erhalten. Mit meiner hohen Lernbereitschaft und Motivation möchte ich diese Tradition gerne fortführen und ebenfalls zu den besten Azubis des Landes gehören. Deshalb bewerbe ich mich bei Ihnen um einen Ausbildungsplatz als Friseurin.

Ich interessiere mich für den Beruf als Friseurin, weil ich mich schon immer für die neueste Mode und das Styling begeisterte. Erfahrungen im handwerklich-kreativen Bereich und im Umgang mit unterschiedlichen Kundentypen habe ich in einem Praktikum beim Augenoptiker [Name] in [Ort] gewonnen.

Außerdem habe ich bereits 18 Monate als Angestellte in einem Beautysalon gearbeitet. Ich unterstützte die Kunden beim Waschen, Föhnen, Glätten und Aufwickeln ihrer Haare und auch bei Pediküre, Maniküre und kosmetische Behandlungen. Diese Arbeiten haben mir immer sehr viel Freude gemacht. Meine Stärken waren viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen in die Wünsche der Kunden.

Der Beruf der Friseurin sagt mir sehr zu, weil ich kreativ und modisch interessiert bin und immer wieder gerne etwas ganz Neues aus einer Frisur machen will. Den engen Kontakt zu einzelnen Kunden finde ich sehr schön, da ich großen Spaß an dem Beraten habe und gerne Gespräche führe. Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, dann laden Sie mich bitte zu einem persönlichen Gespräch ein.

Mit freundlichen Grüßen

Friseurin Bewerbung Ausbildung Muster Anschreiben
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Weitere Musterbewerbungen als Friseurin bzw. Friseur im Forum

Wo arbeitet eine Friseurin?

Kreativ arbeiten, viel Kontakt mit Kunden, das Beste aus dem jeweiligen Typ machen – Friseure haben einen anspruchsvollen Job. Für viele junge Menschen ist das Berufsbild als Friseur ein absoluter Traumjob. Besonders für Menschen, die gerne mit Mode und Stilberatung zu tun haben. Denn für ein gepflegtes, modisches und stilvolles Äußeres ist die richtige Frisur unerlässlich.

Wenn du dich für das Berufsfeld interessierst, solltest du realistisch bleiben – Starfriseure gibt es nur wenige. Die Ausbildungszeit als Friseurin beträgt drei Jahre. Die Ausbildungs- und Arbeitsorte sind zumeist kleine Friseursalons. Aber auch in Altenheimen, Kliniken und Hotels findest du als Friseurin eine Beschäftigung.

Welche Aufgaben hat ein Friseur bzw. eine Friseurin?

Als Friseurin bietest du Kunden mit deinem guten und sicheren Stilempfinden eine umfassende Typberatung. Dabei ist viel Fingerspitzengefühl gefragt. Denn einerseits solltest du natürlich über die neuesten Modetrends auf dem Laufenden sein. Andererseits musst du aber intuitiv und zugewandt erfassen, was die Kunden wünschen.

Viele Kunden wissen oftmals selbst nicht genau, was sie sich wünschen. Dann unterbreitest du als Friseurin Vorschläge, die den Geschmack der Kunden weitestgehend treffen. Du berätst als Friseurin von Pflegeprodukten für zu Hause bis hin zu Stylingtipps für die Frisur.

Die alltägliche Arbeit der Friseure geht über das herkömmliche “waschen, schneiden, legen” früherer Zeiten weit hinaus. Natürlich gehört das Waschen der Haare noch dazu, auch ein professioneller Schnitt. Doch Friseure müssen auch das Föhnen und das Färben beherrschen, von Kamm- oder Blocksträhnen bis hin zum kompletten Färben.

Die Beratung zu Haarveränderungen, wie zum Beispiel Dauerwellen oder Extensions, gehören heute ebenfalls zum Friseurhandwerk. In vielen Friseursalons musst du als Friseurin auch über Kenntnisse beim Wimpern- und Augenbrauenfärben verfügen.

Interview mit Auszubildenden zur Friseurin

Das folgende Interview haben wir mit Sarah geführt, die sich im 2. Ausbildungsjahr befindet. So gewinnst du einen Einblick in die Arbeitswelt einer Friseur-Auszubildenden.

BF: Herzlich willkommen zu unserem Interview, Sarah! Um gleich einzusteigen, könntest du uns erzählen, warum du dich für eine Ausbildung zur Friseurin entschieden hast?

Sarah: Vielen Dank für die Einladung! Ich habe mich für die Ausbildung zur Friseurin entschieden, weil ich schon immer eine Leidenschaft für die kreative Gestaltung von Haaren hatte. Schon als kleines Mädchen habe ich meiner Familie und Freunden bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Haare frisiert. Ich wollte diese Leidenschaft zum Beruf machen und Menschen mit meinen Fähigkeiten und meiner Kreativität glücklich machen.

BF: Das klingt wirklich schön! Kannst du uns etwas über deinen Ausbildungsbetrieb erzählen? Wie ist es dort?

Sarah: Ich habe das Glück, in einem renommierten Friseursalon in Bochum meine Ausbildung zu absolvieren. Ich bin jetzt im 2. Ausbildungsjahr. Der Friseursalon hat eine lange Tradition und die Inhaberin legt großen Wert auf Qualität und Weiterbildung. Sie ist sehr erfahren und unterstützt mich bei jedem Schritt meiner Ausbildung. Das Arbeitsklima ist super, die Kollegen sind wirklich engagiert und hilfsbereit. Es klingt ein wenig übertrieben, aber sie sind schon richtig zu einer Familie für mich geworden. Ich fühle mich dort sehr wohl und habe das Gefühl, dass ich mich sowohl fachlich als auch persönlich weiterentwickeln kann.

BF: Das hört sich nach einer großartigen Lernumgebung an! Was macht dir besonders Spaß an deiner Ausbildung?

Sarah: Mir macht vor allem der kreative Aspekt meiner Ausbildung besonders viel Spaß. Ich liebe es, verschiedene Techniken und Stile auszuprobieren, sei es beim Schneiden, Stylen oder Färben. Jeder Kunde ist einzigartig und ich finde es toll, individuelle Looks zu kreieren, die zu ihrer Persönlichkeit passen. Außerdem schätze ich den engen Kontakt mit den Kunden. Es ist schön zu sehen, wie sich jemand nach einem Friseurbesuch mit einem strahlenden Lächeln im Spiegel betrachtet.

BF: Was ist deiner Meinung nach das Besondere an diesem Ausbildungsberuf?

Sarah: Ich denke, das Besondere an diesem Ausbildungsberuf ist die Kombination aus Kreativität und Handwerk. Als Friseurin habe ich die Möglichkeit, mit den Händen zu arbeiten und gleichzeitig meine künstlerische Seite auszuleben. Ich lerne nicht nur verschiedene Haarschnitte und Stylingtechniken, sondern auch den Umgang mit Kunden und die Bedeutung von gutem Service. Es ist ein Beruf, der viel Abwechslung bietet.

BF: Welche Herausforderungen hast du während deiner Ausbildung bisher erlebt und wie bist du damit umgegangen?

Sarah: Während meiner Ausbildung war zum Beispiel das Zeitmanagement eine ungewohnte Herausforderung für mich. In einem Friseursalon gibt es oft viel zu tun und es ist wichtig, effizient zu arbeiten, um alle Kundenwünsche zu erfüllen. Am Anfang fiel es mir manchmal schwer, den Überblick zu behalten und den richtigen Zeitaufwand für verschiedene Behandlungen einzuschätzen. Aber ich habe gelernt, meine Zeit besser einzuteilen und effektive Arbeitsmethoden zu entwickeln, um diese Herausforderung zu meistern.

BF: Gibt es einen bestimmten Moment oder eine Situation, die dich während deiner Ausbildung zur Friseurin bisher besonders geprägt hat?

Sarah: Ein prägender Moment für mich war, als ich zum ersten Mal eine Kundin hatte, der mit ihrem Haarschnitt unzufrieden war. Es hat mich sehr mitgenommen, dass ich nicht alle Erwartungen erfüllen konnte. Aber anstatt mich davon entmutigen zu lassen, habe ich das Gespräch mit der Kundin gesucht, um herauszufinden, was genau ihr nicht gefallen hat. Dadurch konnte ich besser verstehen, worauf ich in Zukunft achten muss und wie ich meine Fähigkeiten weiter verbessern kann. Es war ein wichtiger Schritt in meiner persönlichen Entwicklung. Die Kundin ist unserem Friseursalon weiterhin treu geblieben.

BF: Das ist eine beeindruckende Herangehensweise und zeigt deine Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen. Welche langfristigen Ziele hast du für deine berufliche Zukunft als Friseurin?

Sarah: Mein langfristiges Ziel ist es, mich weiterhin als Friseurin zu entwickeln und mein handwerkliches Können zu perfektionieren. Auch nach dem erfolgreichen Abschluss meiner Ausbildung werde ich noch viel lernen müssen. Das ist mir schon heute bewusst. Ich möchte verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen, um neue Techniken und Trends zu erlernen. Langfristig könnte ich mir auch vorstellen, mein eigenes Friseurgeschäft zu eröffnen und meine eigene Kreativität in meine Arbeit einfließen zu lassen.

BF: Das klingt wirklich vielseitig und spannend! Zum Abschluss unseres Interviews: Welche Tipps kannst du Ausbildungsbewerbern geben, die sich für diesen Beruf interessieren?

Sarah: Mein Tipp an Ausbildungsbewerber wäre, sich gut über den Beruf der Friseurin zu informieren und idealerweise auch Praktika oder Schnupperkurse zu absolvieren, um einen Einblick in den Arbeitsalltag zu erhalten. Außerdem ist es wichtig, sich gut über potenzielle Ausbildungsbetriebe zu informieren und den persönlichen Kontakt mit den Inhabern zu suchen. Denn so bekommt man einen Eindruck, was erwartet wird und ob die Chemie stimmt. Bei der Bewerbung sollte man Individualität zeigen. Bei einem 0815-Bewerbungsschreiben merken die Chefs, dass die Bewerberin den Weg des geringsten Widerstands geht. Aber natürlich sollten Bewerber auch selbstbewusst auftreten, wenn sie es zu einem Bewerbungsgespräch geschafft haben.

BF: Vielen Dank für das Gespräch, Sarah.

Was muss ein Friseur bzw. eine Friseurin können?

Der berufliche Alltag als Friseurin ist anstrengende körperliche Arbeit. Das beginnt schon damit, dass du den Beruf zum größten Teil im Stehen ausführst. Absolute Grundvoraussetzung ist daher eine gute physische Verfassung, wenn du eine Ausbildung zur Friseurin anstrebst.

Wenn du zum Beispiel unter Rückenbeschwerden leidest, dann wirst du als Friseurin nicht glücklich werden. Ein körperliches Gesundheitstraining steigert dein Wohlbefinden in diesem Beruf ungemein.

In einem Friseursalon bist du ebenso tagtäglich chemischen Substanzen ausgesetzt, zum Beispiel beim Färben oder Wellen der Haare. Dementsprechend kann es zu Allergien kommen. Im schlimmsten Fall kann das zu Arbeitsunfähigkeit führen. Daher solltest du vor einer Ausbildung auch unbedingt mindestens ein Friseur-Praktikum absolvieren, um zu testen, ob es sich um die ideale Arbeitsumgebung für dich handelt.

Als Friseurin musst du freundlich und aufgeschlossen sein und über gute Umgangsformen verfügen. Denn der Plausch mit den Kunden ist oft wichtig. Wer als Kunde von Friseuren harsch oder unhöflich behandelt wird, wird beim nächsten Mal einen anderen Friseursalon aufsuchen. Als Frisörin bist du daher nicht nur Dienstleisterin, sondern ebenfalls Gesprächspartnerin und manchmal sogar so etwas wie ein Kummerkasten.

Jobbörsen und weitere Informationen zum Friseurberuf

Friseurhandwerk.de: Die Internetseite des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks bietet Informationen zur Karriere im Friseurhandwerk. Hier findest du nützliche Tipps zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Karrierechancen, Existenzgründung und den rechtlichen Rahmenbedingungen des Berufs.

Friseurjobagent.de: Diese Jobbörse ist spezialisiert auf Stellenangebote im Friseurhandwerk. Als Friseurin oder Friseur kannst du aktuelle Jobangebote aus verschiedenen Regionen Deutschlands einsehen und sich gezielt nach passenden Positionen umschauen. Du kannst auch ein persönliches Profil anlegen.

TopHair.de: Es handelt sich um ein umfassendes Online-Magazin rund um die Frisur. Es bietet News, Artikel und Informationen zu aktuellen Trends, Produkten, Techniken und Veranstaltungen in der Friseurbranche.

Friseur-Job.de: Dies ist eine Jobbörse speziell fürs Friseurhandwerk. Hier kannst du gezielt nach freien Stellen im Friseurhandwerk suchen und dein Profil für potenzielle Arbeitgeber präsentieren.

Jokira.de: Dabei handelt es sich ebenfalls um eine Jobbörse für das Friseurhandwerk.

Intercoiffure.de: Die Website eines internationalen Verbandes für Friseure und Friseurinnen. Die Website bietet Informationen über den Verband, seine Mitglieder, Auszeichnungen und Events. Möglichkeiten zur Vernetzung mit Kollegen aus der Branche zu vernetzen.

Friseur.com: Dabei handelt es sich um eine Informationsplattform für Friseure und Friseurinnen. Sie bietet Artikel, Tipps und Anleitungen zu verschiedenen Themen wie Haarpflege, Haarstyling sowie Farbtechniken. Friseure finden hier nützliche Informationen und Ressourcen, um ihre Fähigkeiten zu erweitern und ihre Kunden optimal zu bedienen.

VDF: Der Verband der Deutschen Friseurwirtschaft ist ein Berufsverband, der die Interessen der Friseurbranche vertritt. Der VDF setzt sich für die Förderung des Friseurhandwerks ein und bietet seinen Mitgliedern verschiedene Vorteile wie Rechtsberatung, Weiterbildungen und Netzwerkmöglichkeiten.

FriseureBayern.de: Die offizielle Website des Landesinnungsverbandes des bayerischen Friseurhandwerks informiert über aktuelle Entwicklungen in der bayerischen Friseurbranche, Tarifverträge, Veranstaltungen und Schulungen.

Friseure-Nds.de: Die Website des Landesinnungsverbandes des niedersächsischen Friseurhandwerks bietet ebenfalls viele Informationen.

Welche Weiterbildungen als Friseurin nach Ausbildung?

Das Friseurhandwerk und die grundlegenden Moden sowie Methoden entwickeln sich rasch weiter, sodass eine ständige Anpassung der Qualifikation notwendig ist. So kannst du Kurse zu den neusten Haarschnitten und speziellen Färbetechniken belegen.

Außerdem sind kaufmännische Kurse ratsam, wenn du die Leitung eines Friseursalons oder die Selbstständigkeit anstrebst. Weitere Weiterbildungsmöglichkeiten bieten sich als Friseurmeister bzw. Friseurmeisterin oder als Maskenbildner bzw. Maskenbildnerin.

Weitere Bewerbungsschreiben für Ausbildung + Job

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