Ausbildung Bewerbung: Tipps für perfektes Anschreiben

Mit einer starken Bewerbung um eine Ausbildung machst du den ersten Schritt in Richtung Traumberuf! Doch wie sorgst du dafür, dass genau deine Ausbildungsbewerbung im Gedächtnis bleibt?

In diesem Artikel entdeckst du die besten Tipps und Tricks, um deine Bewerbung zum Erfolg zu führen. Lasse dich inspirieren und starte durch!

Schlüsselfakten zur Ausbildungsbewerbung in Kürze
  • 1. Rechtzeitig starten: Beginne früh, idealerweise 9 bis 12 Monate vor Ausbildungsstart.
  • 2. Ausbildungsbetriebe kennen: Recherchiere gründlich und passe deine Bewerbung an.
  • 3. Individuelles Anschreiben: Schreibe persönlich, keine 08/15-Formulierungen.
  • 4. Stärken hervorheben: Zeige, was du kannst – Schule, Praktika, Hobbys zählen!
  • 5. Begeisterung vermitteln: Erkläre, warum du genau diese Ausbildung willst.
  • 6. Perfektion prüfen: Keine Rechtschreibfehler, kein Schludern.
  • 7. Alles beilegen: Lebenslauf, Zeugnisse, Nachweise – nichts vergessen.
  • 8. Seriös wirken: Sauberes Design und eine professionelle E-Mail-Adresse nutzen.
  • 9. Aufs Gespräch vorbereiten: Übe Antworten und sei fit für mögliche Tests.
  • 10. Du selbst sein: Ehrlichkeit und Persönlichkeit machen dich einzigartig.

Inhaltsverzeichnis Ausbildungsbewerbung

Ausbildung Bewerbung Schlüsselfakten Top10 Anschreiben
Top10-Tipps für Bewerbung um Ausbildungsplatz

Wie Einleitung im Anschreiben um Ausbildungsplatz formulieren?

Eine individuelle Einleitung, die konkrete Bezüge zur Stelle und zum Ausbildungsbetrieb herstellt, ist entscheidend für ein überzeugendes Anschreiben bei einer Ausbildungsbewerbung.

Wichtige Tipps für individuelle Einleitung einer Ausbildungsbewerbung

  • Beginne mit einem Aufhänger, der die Aufmerksamkeit des Lesers weckt
  • Sei spezifisch und persönlich – vermeide Allgemeinplätze
  • Zeige Begeisterung und Leidenschaft für den Ausbildungsberuf
  • Halte es prägnant – maximal drei Sätze reichen aus

„Mit großem Interesse habe ich Ihre Ausschreibung gelesen und bewerbe mich um einen Ausbldungsplatz als [Ausbildungsberuf] bei Ihnen.“

Schnarch …

So beginnst du dein Ausbildungsanschreiben natürlich nicht. Denn so eine Formulierung ist langweilig. Du unterscheidest dich damit aber nicht von anderen Ausbildungsbewerbern.

Du willst doch diesen bestimmten Ausbildungsplatz, oder?

Dann musst du auch die extra Meile gehen!

Lasse dich von den folgenden Ideen für den Einleitungsabsatz einer Ausbildungsbewerbung inspirieren.

Idee 1: Mit einem persönlichen Erlebnis beginnen

Starte mit einer kurzen Geschichte oder einem Erlebnis, das deine Motivation für den Ausbildungsberuf zeigt.

Beispiele

„Als ich vor zwei Jahren bei der Berufsmesse in Ihrem Stand einen Einblick in das Metallhandwerk bekam, war ich fasziniert von der Präzision und Kreativität. Seither steht für mich fest, dass ich diese Leidenschaft zum Beruf machen möchte.“

„Mein erstes selbstprogrammiertes Spiel hat mir gezeigt, wie viel Freude mir die IT-Welt bereitet. Diese Begeisterung möchte ich nun in einer Ausbildung zum Fachinformatiker bei Ihnen vertiefen.“

„Den Moment, als ich meiner Großmutter nach ihrem Krankenhausaufenthalt helfen konnte, werde ich nie vergessen. Diese Erfahrung hat meinen Wunsch gestärkt, als Pflegefachkraft Menschen professionell zu unterstützen.“

Idee 2: Deine besondere Qualifikation hervorheben

Beginne mit einer Fähigkeit oder Erfahrung, die dich von anderen Bewerbern abhebt und die dich besonders macht.

Beispiele

„Mit drei Jahren aktiver Mitarbeit in unserer Schülerfirma habe ich bereits Einblicke in Buchhaltung und Kundenservice gewonnen. Diese Erfahrungen möchte ich in einer kaufmännischen Ausbildung bei Ihnen einbringen.“

„Durch mein technisches Praktikum und die Leitung der Robotik-AG konnte ich bereits beweisen, dass ich komplexe Probleme systematisch lösen kann. Diese Stärke ist sicherlich für den Beruf des Mechatronikers unverzichtbar.“

„Als ehrenamtliche Jugendtrainerin habe ich gelernt, wie wichtig strukturierte Organisation und einfühlsame Kommunikation sind. Diese Fähigkeiten bringe ich gerne in einer Ausbildung bei Ihnen ein.“

Idee 3: Mit einem Bezug zum Arbeitgeber starten

Zeige, dass du dich mit dem Arbeitgeber beschäftigt hast und erkläre, warum gerade dieser dich anspricht.

Beispiele

„Ihre innovative Herangehensweise an nachhaltiges Bauen, die ich auf Ihrer Webseite entdeckt habe, entspricht genau meinen Vorstellungen von zukunftsorientierter Architektur. Daher bewerbe ich mich gezielt bei Ihnen um eine Ausbildung zur Bauzeichnerin.“

„Die Auszeichnung Ihres Unternehmens als familienfreundlichster Arbeitgeber der Region und Ihr Engagement für faire Ausbildungsbedingungen haben mich überzeugt, dass ich bei Ihnen optimal ins Berufsleben starten kann.“

„Als regelmäßiger Kunde Ihrer Filiale beeindruckt mich immer wieder die freundliche Atmosphäre und kompetente Beratung. Ein Teil Ihres Teams zu werden, ist für mich der ideale Einstieg in die Handelswelt.“

Denke daran: Dein Aufhänger muss immer sehr spezifisch sein. Daher musst du vorher interessante Informationen über den Arbeitgeber recherchieren.

Idee 4: Mit einem aktuellen Bezug starten

Verknüpfe deine Bewerbungseinleitung mit einem aktuellen Trend, einer Entwicklung in der Branche oder einem Firmenereignis.

Beispiele

„Die wachsende Bedeutung erneuerbarer Energien, die auch in Ihrem letzten Jahresbericht betont wurde, hat mich dazu inspiriert, meine Zukunft in diesem zukunftsträchtigen Bereich zu suchen. Daher bewerbe ich mich um einen Ausbildungsplatz als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik.“

„Ihr kürzlich vorgestelltes Projekt zur Digitalisierung des Gesundheitswesens hat mein Interesse geweckt, da es genau an der Schnittstelle meiner beiden Leidenschaften liegt: Technik und Gesundheit. Deshalb ist die Ausbildung zum Medizinischen Fachangestellten bei Ihnen mein Wunschziel.“

„Die auf Ihrer Website angekündigte Expansion in den asiatischen Markt deckt sich ideal mit meinen Sprachkenntnissen in Mandarin und meinem Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen. Als Auszubildender zum Kaufmann für Außenhandel könnte ich diese Stärken gewinnbringend einsetzen.“

Idee 5: Schulische Leistungen und Projekte als Einstieg nutzen

Setze überzeugenden schulischen Leistungen oder Projekterfahrungen gezielt ein, um das

Interesse des Personalverantwortlichen zu wecken.

Heben dabei nicht allgemein gute Noten hervor, sondern stelle einen direkten Bezug zum angestrebten Ausbildungsberuf her.

Beispiele

Für eine Ausbildung im technischen Bereich: „Mit meinen sehr guten Leistungen in Mathematik (Note 1,3) und Physik (Note 1,7) bringe ich optimale Voraussetzungen für eine Ausbildung zum Mechatroniker in Ihrem Unternehmen mit.“

Für eine kaufmännische Ausbildung: „Durch meine Teilnahme am Schulprojekt ‘Schülerfirma’, in dem ich die Buchhaltung verantwortete, sammelte ich bereits wertvolle praktische Erfahrungen im kaufmännischen Bereich. Diese möchte ich gerne in einer Ausbildung zur Industriekauffrau bei Ihnen vertiefen.“

Für eine soziale Ausbildung: „Meine Mitarbeit bei der Organisation unserer Schulprojektwoche zum Thema ‘Soziales Engagement’ sowie meine guten Noten in den sprachlichen Fächern (Durchschnitt 2,0) haben mein Interesse an einer Ausbildung zum Erzieher weiter gestärkt.“

Wichtig: Erwähne nur relevante Schulleistungen oder Projekte, die tatsächlich einen Bezug zum Ausbildungsberuf haben. Personalverantwortliche erkennen schnell, wenn Bezüge konstruiert wirken.

Diese Ideen helfen dir, eine Einleitung für dein Anschreiben zu gestalten, die wirklich heraussticht und direkt Interesse weckt. Anders als die typischen Floskeln zeigen sie sofort deine Persönlichkeit und Motivation.

Besonders wichtig ist, dass du authentisch bleibst. Wähle den Ansatz, der am besten zu dir und deiner bisherigen Erfahrung passt.

Einleitung Ausbildung Bewerbung Ideen
Elemente einer überzeugende Einleitung für Bewerbung um Ausbildungsstelle

Häufige Fehler, die du bei Einleitung im Anschreiben vermeiden solltest

  • Verwendung von Klischees wie „Mit großem Interesse bewerbe ich mich um…“
  • Allgemeine Aussagen, die auf jeden Job passen könnten
  • Fehlende Erwähnung der Stelle oder des Unternehmens
  • Zu formeller oder steifer Ton

Falls du einen dieser Ideen verwendest, passe die Beispiele unbedingt an deine eigene Situation, den Ausbildungsberuf und den Ausbildungsbetrieb an.

So wirkt deine Bewerbung um einen Ausbildungsplatz nicht nur individuell, sondern zeigt auch, dass du dir wirklich Gedanken gemacht hast.

Wichtige Tipps für alle Ausbildungsbewerbungen
  1. Recherchiere gründlich: Informiere dich über den Arbeitgeber und seine Werte
  2. Personalisiere: Adressiere dein Anschreiben an die richtige Person (falls bekannt)
  3. Konkret werden: Erkläre, warum genau dieser Beruf und dieser Arbeitgeber
  4. Länge beachten: Maximal eine Seite
  5. Korrekturlesen lassen: Mindestens eine zweite Person sollte dein Anschreiben prüfen

Fazit zur Einleitung einer Ausbildungsbewerbung

Eine überzeugende Einleitung hebt dich von anderen Bewerbern ab und zeigt, dass du dir Gedanken gemacht hast.

Wähle den Ansatz, der zu dir passt und passe ihn an deine Situation, den Ausbildungsberuf und das Unternehmen an. Egal, ob persönliche Geschichte, Qualifikationen, Bezug zum Arbeitgeber, Branchentrends oder schulische Erfolge dein Aufhänger sind.

Bleibe dabei authentisch, sei spezifisch und zeige Leidenschaft. So wird deine Ausbildungsbewerbung nicht nur gelesen, sondern bleibt in Erinnerung!

DIHK-Ausbildungsumfrage

Die Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (PDF-Dokument) ergab, dass 49 % der Unternehmen nicht alle Ausbildungsplätze besetzen konnte.

Der Mangel war in der Industrie, im Gastgewerbe, im Handel, im Verkehr und im Baugewerbe am stärksten ausgeprägt ist.

Etwa 1/3 der Unternehmen erhielten überhaupt keine Bewerbungen. Etwa 2/3 der Unternehmen gab für die Nichtbesetzung an, dass keine geeigneten Bewerbungen vorlagen.

Erkenntnis für dich:

Das ist deine Chance! Wenn du eine geeignete Bewerbung verschickst, dann erhöhst du die Chancen auf deine Traumausbildung dramatisch.

Aber dafür musst du Zeit investieren. Aus unserer Arbeit als Azubiberater wissen wir allerdings, dass sich zu wenig Ausbildungsbewerber die notwendige Zeit bei der Bewerbungserstellung Nehmen.

Checkliste für Einleitung einer Bewerbung um Ausbildung

  • Habe ich generische und langweilige Eröffnungszeilen vermieden?
  • Habe ich eine persönliche Anekdote oder Erfahrung eingebaut, die meine Motivation zeigt?
  • Habe ich eine einzigartige Qualifikation oder Fähigkeit hervorgehoben, die mich abhebt?
  • Habe ich etwas Spezifisches über den Arbeitgeber erwähnt, um zu zeigen, dass ich recherchiert habe?
  • Habe ich meine Bewerbung mit einem aktuellen Trend oder einer Entwicklung in der Branche verknüpft?
  • Habe ich relevante schulische Leistungen oder Projekte genutzt, um meine Eignung zu demonstrieren?
  • Ist meine Einleitung prägnant und auf den Punkt?
  • Habe ich Begeisterung und Leidenschaft für die Ausbildung gezeigt?
Elemente Ausbildungsanschreiben Aufbau
Elemente und Aufbau eines Ausbildungsanschreibens

Wie Betreff im Ausbildungs-Anschreiben gestalten?

Die Betreffzeile deines Anschreibens um eine Ausbildung sollte präzise, individuell und kurz sein, um sofort die Aufmerksamkeit des Lesers zu gewinnen.

Wichtige Tipps für Betreff einer Ausbildungsbewerbung

  • Sei präzise und konkret in deiner Betreffzeile
  • Füge eine Referenz hinzu, wenn vorhanden
  • Hebe eine besondere Qualifikation hervor, wenn relevant
  • Erwähne persönliche Kontakte, falls zutreffend
  • Halte es kurz und klar, idealerweise eine Zeile

Der Betreff für ein Azubi-Anschreiben muss präzise, individuell und kurz sein. Berücksichtige die folgenden Tipps beim Betreff einer Bewerbung um einen Ausbildungsplatz.

#1 Sei präzise und konkret

„Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Industriekaufmann zum 1. September 2026“

#2 Füge eine Referenz hinzu, wenn vorhanden

„Bewerbung um Ausbildung zur Mechatronikerin – Bezug: Ihre Stellenanzeige auf XYZ vom 12.06.2025“

#3 Hebe dich durch eine besondere Qualifikation ab

„Bewerbung um Ausbildung zum Fachinformatiker – mit abgeschlossenem Schulpraktikum in der IT-Branche“

#4 Erwähne persönliche Kontakte

„Bewerbung um die Ausbildung zur Bankkauffrau – nach Gespräch mit Frau Schmidt auf Ihrer Ausbildungsmesse”

#5 Halte es kurz und übersichtlich

Eine Zeile ist ideal, maximal zwei Zeilen verwenden und auf unnötige Füllwörter verzichten.

Hier sind weitere Beispiele für Betreffzeilen in Azubi-Bewerbungen für unterschiedliche Situationen:

„Bewerbung um die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration“

„Bewerbung um Ausbildungsstelle als Bankkaufmann ab September 2026 – Ausschreibung vom 15.04.2026“

„Bewerbung um Ausbildungsplatz zur Medizinischen Fachangestellten in Ihrer Praxis“

„Initiativbewerbung um Ausbildungsplatz als Hotelfachfrau“

„Bewerbung: Ausbildungsplatz zum KFZ-Mechatroniker – Ihre Stellenanzeige auf ABC“

„Bewerbung um die duale Ausbildung zum Chemielaboranten – Bewerbungscode CHE2026“

Diese Betreffzeilen sind klar, präzise und enthalten alle wichtigen Informationen für den Personaler.

Wenn du dich noch mehr informieren willst, dann lies den Artikel zum Betreff eines Anschreibens.

Betreff Anschreiben Ausbildung Bewerbung
Betreff für Anschreiben Ausbildungsbewerbung gestalten

Fazit zum Betreff einer Bewerbung um Ausbildungsplatz

Die Betreffzeile deines Anschreibens für eine Ausbildungsbewerbung ist deine erste Gelegenheit, einen starken Eindruck zu hinterlassen.

Sie sollte präzise, individuell und kurz sein und wichtige Details wie den Ausbildungsberuf, das Startdatum und relevante Referenzen oder Qualifikationen enthalten.

Eine überzeugende Betreffzeile kann deine Bewerbung von der Konkurrenz abheben.

Bertelsmann Stiftung - Studie zur Ausbildungsplatzsuche

Die Bertelsmann Stiftung veröffentlichte 2024 eine bedeutende Studie über die Kommunikationslücken zwischen Unternehmen und jungen Menschen bei der Ausbildungsplatzsuche.

Die Studie betont das Verbesserungspotenzial beim Ausbildungsplatz-Marketing über Social Media.

Außerdem empfiehlt sie, dass Ausbildungsbetriebe den Stellenwert persönlicher Kompetenzen in Ausschreibungen stärker hervorheben sollten.

Erkenntnis für dich:

Wenn du eine wirklich vorhandene persönliche Kompetenz an tatsächlichen Beispielen darstellst, dann überzeugst du damit im Anschreiben enorm.

Wir als Bewerbungsberatung raten unseren Ausbildungsbewerbern immer davon an, Stärken nur aufzuzählen: „Ich bin teamfähig, flexibel, motiviert, kreativ …“ DAMIT überzeugst du nicht.

Viel mehr Einladungen für Wunschberufe bekommen Ausbildungsbewerber nach unseren Erfahrungen, wenn sie sich auf eine Stärke anhand von Beispielen konzentrieren.

Checkliste für Betreff einer Bewerbung um Ausbildung

  • Ist meine Betreffzeile präzise und konkret?
  • Habe ich eine Referenz hinzugefügt, wenn vorhanden?
  • Habe ich eine besondere Qualifikation hervorgehoben, wenn relevant?
  • Habe ich persönliche Kontakte erwähnt, falls zutreffend?
  • Ist meine Betreffzeile kurz und klar, idealerweise eine Zeile?
Motivationsschreiben für Ausbildungsbewerbung nicht notwendig

Ein Motivationsschreiben ist nicht mit dem Anschreiben gleichzusetzen und ist auch keine Pflicht bei einer Azubi-Bewerbung.

Die Standardbestandteile einer Ausbildungsbewerbung sind: Anschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Kopie des letzten Schulzeugnisses und Bescheinigungen von Praktika oder Kursen.

In seltenen Fällen verlangt eine Ausbildungsfirma ein zusätzliches Motivationsschreiben. Dann hast du aber immer auch die Möglichkeit zur Rückfrage, wie der Inhalt genau aussehen soll.

Das normale Anschreiben erfüllt bereits teilweise den Zweck, deine Motivation darzulegen.

Wie Text für Anschreiben einer Azubi-Bewerbung formulieren?

Der Hauptteil deines Anschreibens für eine Ausbildungsbewerbung sollte deine Motivation, deine Passung zum Arbeitgeber und deine einzigartigen Qualifikationen klar darlegen, um dich von anderen Bewerbern abzuheben.

Wichtige Tipps für Text eines Ausbildungsanschreibens

  • Erkläre, warum du diese spezifische Ausbildung machen möchtest
  • Zeige, warum dieser Arbeitgeber zu dir passt
  • Hebe deine Stärken und Fähigkeiten hervor, die für die Ausbildung relevant sind
  • Unterscheide dich von anderen Bewerbern
  • Erwähne relevante Erfahrungen im Berufsfeld
  • Skizziere deine beruflichen Ziele nach der Ausbildung
  • Gib an, was der Arbeitgeber dir bieten kann

Beschäftige dich vor der Erstellung deines Azubis-Anschreibens mit den folgenden Fragen. Sie fördern deine Auseinandersetzung mit deinen Stärken, Kenntnissen und Fähigkeiten.

Außerdem kreierst du so leichter Formulierungen für den Hauptteil deines Bewerbungsschreibens.

Aber beachte auch, dass du natürlich nicht jede deiner Antwort auch im Anschreiben um eine Ausbildungsstelle nutzen musst.

Du gewinnst mit einer Auseinandersetzung aber viele Argumente. Dein Azubi-Bewerbungsanschreiben wird sich dann deutlich von eintönigen Musterbewerbungen unterscheiden.

#1 Warum möchtest du genau diese Ausbildung machen?

Diese Frage zielt auf deine Motivation und dein Interesse am Ausbildungsberuf ab.

Zeige, dass du dich mit den Inhalten der Ausbildung beschäftigt hast und erkläre, warum dich genau dieser Ausbildungsberuf begeistert.

#2 Warum passt ausgerechnet dieser Arbeitgeber zu dir?

Hier solltest du zeigen, dass du über den Arbeitgeber recherchiert hast.

Nenne spezifische Aspekte wie Unternehmenskultur, Projekte oder Werte, die zu deinen eigenen Vorstellungen passen.

#3 Welche Stärken und Fähigkeiten bringst du für diese Ausbildung mit?

Nutze diese Frage, um deine relevanten Eigenschaften zu erkennen.

Verbinde persönliche Stärken und positive Eigenschaften konkret mit den Anforderungen der Ausbildung und untermauere sie mit Beispielen.

#4 Welche Erfahrungen hast du bereits im gewünschten Berufsfeld gesammelt?

Beschreibe hier Praktika, Ferienjobs oder Schulprojekte, die mit dem Ausbildungsberuf zusammenhängen.

Auch Hobbys oder ehrenamtliche Tätigkeiten können relevante Erfahrungen darstellen.

#5 Was unterscheidet dich von anderen Bewerbern?

Bei dieser Frage kannst du dein Alleinstellungsmerkmal hervorheben. Sei ehrlich und hebe besondere Fähigkeiten, Erfahrungen oder Eigenschaften hervor, die dich als Azubi ganz besonders wertvoll machen.

Selbstverständlich kennst du nicht alle anderen Bewerber. Aber du kennst dich und deine besten Stärken und Kenntnisse.

#6 Wie stellst du dir deinen beruflichen Weg nach der Ausbildung vor?

Die Beschäftigung mit dieser Frage kann deine langfristige Motivation zeigen. Je nach Formulierung wird deutlich, dass du dir Gedanken über deine berufliche Zukunft gemacht hast.

Einigen Arbeitgeber ist es vielleicht wichtig, ob du nach der Ausbildung bleiben möchtest und welche beruflichen Ziele du verfolgst.

Natürlich kannst du nicht alles Jahre vorher wissen. Aber wenn du schon einen Plan verfolgst, dann könntest du ihn kurz im Azubi-Anschreiben angeben.

#7 Was kann dir der Arbeitgeber bieten?

Mit deiner Antwort kannst du deine Erwartungen an die Ausbildung formulieren, ohne anspruchsvoll zu wirken.

Zeige, dass du weißt, welche Vorteile der Arbeitgeber bietet und warum diese für deine Entwicklung wichtig sind. Das können zum Beispiel persönliche Betreuung oder Zusatzqualifikationen sein.

Tipps für wirkungsvollen Hauptteil-Inhalt

  • Verwende spezifische Beispiele, um deine Punkte zu illustrieren
  • Sei prägnant und fokussiert
  • Vermeide die Wiederholung von Informationen aus deinem Lebenslauf
  • Passe deinen Inhalt an die spezifische Ausbildung und den Arbeitgeber an

Beantworte für den Hauptteil deiner Ausbildungsbewerbung also die folgenden Fragen:

  • Warum möchtest du genau diese Ausbildung machen?
  • Warum passt ausgerechnet dieser Arbeitgeber zu dir?
  • Welche Stärken und Fähigkeiten bringst du für diese Ausbildung mit?
  • Was unterscheidet dich von anderen Bewerbern?
  • Welche Erfahrungen hast du bereits im gewünschten Berufsfeld gesammelt?
  • Wie stellst du dir deinen beruflichen Weg nach der Ausbildung vor?
  • Was kann dir der Arbeitgeber bieten (zum Beispiel persönliche Betreuung oder Zusatzqualifikationen)?
Hauptteil Text Ausbildung Anschreiben
Tipps für Text des Hauptteils eines Anschreibens für Ausbildung

Fazit zum Hauptteil einer Bewerbung um Ausbildung

Der Hauptteil deines Anschreibens für eine Ausbildungsbewerbung ist deine Chance, zu zeigen, warum du der ideale Kandidat bist.

Erkläre klar deine Motivation für die Ausbildung, warum der Arbeitgeber passt und welche einzigartigen Qualitäten du mitbringst.

Verwende spezifische Beispiele und passe deinen Inhalt an die spezifische Gelegenheit an, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

IHK-Azubiumfrage

Die Ergebnisse einer IHK-Azubiumfrage (PDF-Dokument) zeigen, dass 72 % der Befragten ihren Wunschberuf erreichten und 78 % ihre erste Ausbildung absolvierten.

Bei den Bewerbungszeiten stellte sich heraus, dass 50 % der Azubis sich bis zu den Winterferien bewarben.

Besonders bemerkenswert ist, dass zwei Drittel der Bewerber nur bis zu 5 Bewerbungen benötigten, was auf einen klaren Bewerbermarkt hindeutet.

Erkenntnis für dich:

Wenn du dich frühzeitig und ausreichend bewirbst, dann erhältst du auch mehr Ausbildungsangebote. Du hast dann die größere Auswahl.

Checkliste für Hauptteil einer Bewerbung um Ausbildungsstelle

  • Habe ich erklärt, warum ich diese spezifische Ausbildung machen möchte?
  • Habe ich gezeigt, warum dieser Arbeitgeber zu mir passt?
  • Habe ich meine Stärken und Fähigkeiten hervorgehoben, die für die Ausbildung relevant sind?
  • Habe ich mich von anderen Bewerbern differenziert?
  • Habe ich relevante Erfahrungen im Berufsfeld erwähnt?
  • Habe ich meine beruflichen Ziele nach der Ausbildung skizziert?
  • Habe ich angegeben, was der Arbeitgeber mir bieten kann?

Worauf bei Bewerbung um Ausbildung achten?

Die Anpassung deiner Ausbildungsbewerbung an die spezifische Branche und Anforderungen ist entscheidend, um deine Eignung zu demonstrieren und deine Erfolgschancen zu erhöhen.

Wichtige Tipps für individuelles Anschreiben für Ausbildungsplatz

  • Unterschiedliche Branchen haben unterschiedliche Erwartungen an Bewerbungen
  • Für Industrie- und Fertigungsrollen betone technische Fähigkeiten und praktische Erfahrungen
  • In kaufmännischen und finanziellen Sektoren konzentriere dich auf formelle Präsentation und wirtschaftliches Verständnis
  • Kreative und Medienbereiche schätzen Individualität und Portfolio-Beispiele
  • IT- und digitale Anforderungen erfordern Nachweise technischer Kompetenz und Problemlösungsfähigkeiten
  • Handwerk und Baugewerbe betonen praktische Fähigkeiten und Zuverlässigkeit
  • Gesundheit und Soziales priorisieren Empathie und zwischenmenschliche Fähigkeiten
  • Gastronomie und Hotellerie heben Kundenservice und Flexibilität hervor
Anforderungen Ausbildung Branchen
Anforderungen an Azubis in unterschiedlichen Branchen

Je nach Ausbildungsberuf und Branche musst du bei deinem Anschreiben und deiner Bewerbung insgesamt auf unterschiedliche Details achten. Erfahre jetzt mehr über diese Details!

1. Industrie und produzierende Unternehmen

Typische Ausbildungsberufe:

  • Industriemechaniker/in
  • Elektroniker/in für Betriebstechnik
  • Fachkraft für Metalltechnik
  • Industriekaufmann/-frau

Gestaltung des Anschreibens:

  • Sachlich und präzise formulieren
  • Technisches Verständnis und praktische Erfahrungen betonen
  • Auf Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit eingehen

Besondere Tipps:

  • Praktische Erfahrungen (zum Beispiel Schülerpraktika, technische Hobbys) hervorheben
  • Interesse an technischen Abläufen und Problemlösungsfähigkeiten betonen
  • Auf ein strukturiertes, übersichtliches Layout achten
  • Formaler, respektvoller Ton ohne kreative Experimente

2. Kaufmännische Berufe und Finanzwesen

Typische Ausbildungsberufe:

  • Bankkaufmann/-frau
  • Kaufmann/-frau für Büromanagement
  • Steuerfachangestellte/r
  • Versicherungskaufmann/-frau

Gestaltung des Anschreibens:

  • Sehr formal und geschäftsmäßig
  • Fehlerfreie Rechtschreibung und Grammatik sind Pflicht
  • Sauber strukturierter Aufbau und konservatives Layout

Besondere Tipps:

  • Mathematische Fähigkeiten und Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen betonen
  • Serviceorientierung und Kommunikationsstärke hervorheben
  • Seriöse Schriftarten wie Arial oder Times New Roman verwenden
  • Auf wirtschaftliches Grundverständnis und Zahlenaffinität hinweisen

3. Kreative und Medienberufe

Typische Ausbildungsberufe:

  • Mediengestalter/in
  • Grafikdesigner/in (schulische Ausbildung)
  • Fotograf/in
  • Gestalter/in für visuelles Marketing

Gestaltung des Anschreibens:

  • Kreativität zeigen, sowohl inhaltlich als auch in der Gestaltung
  • Persönlicher und individueller Schreibstil erlaubt
  • Bewusst von Standard-Formulierungen abweichen

Besondere Tipps:

  • Portfolio-Links oder kreative Elemente einbauen (wenn digital)
  • Eigene gestalterische Fähigkeiten im Anschreiben demonstrieren
  • Persönliche Motivation und Leidenschaft für das Medium authentisch vermitteln
  • Modernere Schriftarten und Layout-Elemente einsetzen (aber lesbar bleiben!)

4. IT und digitale Berufe

Typische Ausbildungsberufe:

  • Fachinformatiker/in (verschiedene Fachrichtungen)
  • IT-Systemkaufmann/-frau
  • Informatikkaufmann/-frau

Gestaltung des Anschreibens:

  • Moderner, aber professioneller Stil
  • Technische Vorkenntnisse und logisches Denken betonen
  • Konkrete Beispiele für IT-Affinität anführen

Besondere Tipps:

  • Eigeninitiative und selbstständiges Lernen hervorheben
  • Programmierkenntnisse oder IT-Projekte konkret benennen
  • Bei der digitalen Bewerbung auf einwandfreie technische Umsetzung achten
  • Aktuelle Branchentrends erwähnen und Interesse an Weiterentwicklung zeigen

5. Handwerk und Baugewerbe

Typische Ausbildungsberufe:

  • Tischler/in
  • Elektroniker/in
  • Anlagenmechaniker/in
  • Maurer/in

Gestaltung des Anschreibens:

  • Bodenständig und authentisch
  • Praktische Fähigkeiten und handwerkliches Geschick betonen
  • Direkter, unkomplizierter Kommunikationsstil

Besondere Tipps:

  • Praktische Vorerfahrungen und handwerkliche Hobbys konkret beschreiben
  • Körperliche Belastbarkeit und Engagement ansprechen
  • Technisches Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen betonen
  • Regionale Verbundenheit kann ein Plus sein (besonders bei kleinen Betrieben)

6. Gesundheit und Soziales

Typische Ausbildungsberufe:

  • Pflegefachmann/-frau
  • Medizinische/r Fachangestellte/r
  • Erzieher/in (schulische Ausbildung)
  • Pharmazeutisch-kaufmännische/r Angestellte/r

Gestaltung des Anschreibens:

  • Einfühlsam und menschlich formulieren
  • Soziale Kompetenzen in den Vordergrund stellen
  • Seriosität und Verantwortungsbewusstsein vermitteln

Besondere Tipps:

  • Frühere Erfahrungen im sozialen Bereich betonen (Praktika, Ehrenamt)
  • Empathie und emotionale Intelligenz hervorheben
  • Motivation für die Arbeit mit Menschen/Patienten authentisch darstellen
  • Auf einen respektvollen, wertschätzenden Ton achten

7. Gastronomie und Hotellerie

Typische Ausbildungsberufe:

  • Hotelfachmann/-frau
  • Koch/Köchin
  • Restaurantfachmann/-frau
  • Tourismuskaufmann/-frau

Gestaltung des Anschreibens:

  • Serviceorientiert und freundlich
  • Auf Kommunikationsstärke und Flexibilität eingehen
  • Belastbarkeit und Teamfähigkeit betonen

Besondere Tipps:

  • Fremdsprachenkenntnisse hervorheben
  • Erfahrungen im Kundenkontakt nennen
  • Bereitschaft zu unregelmäßigen Arbeitszeiten signalisieren
  • Interkulturelle Kompetenzen und Offenheit betonen
Schlüsselelemente der Ausbildungsbewerbung für unterschiedliche Branchen
  • Industrie: Technisches Verständnis, praktische Erfahrung, Zuverlässigkeit
  • Kaufmännisch: Formelle Präsentation, wirtschaftliches Wissen, Kommunikationsfähigkeiten
  • Kreativ: Portfolio, Individualität, Leidenschaft für das Medium
  • IT: Technische Fähigkeiten, Problemlösung, Lernfähigkeit
  • Handwerk: Praktische Fähigkeiten, körperliche Belastbarkeit, lokale Verbindungen
  • Gesundheit/Sozial: Empathie, zwischenmenschliche Fähigkeiten, Verantwortung
  • Gastronomie: Kundenservice, Flexibilität, Sprachkenntnisse
DGB-Ausbildungsreport

Die Gewerkschaftsjugend analysiert in ihrer jährlichen Studie die Ausbildungsqualität aus Sicht von Auszubildenden.

Der Ausbildungsreport 2024 der DGB-Jugend zeigt, dass 70 % der Auszubildenden zufrieden sind, aber 34,5 % Überstunden machen und 15,3 % ausbildungsfremde Tätigkeiten übernehmen.

Er hebt hervor, dass 55,7 % unsicher über ihre Beschäftigungsaussichten nach der Ausbildung sind und empfiehlt Verbesserungen wie regelmäßiges Feedback und moderne Ausbildungsmethoden.

Schaue dort mal rein, wenn du dich darüber informieren willst, was gut und schlecht in der Ausbildung läuft.

Erkenntnis für dich:

Wir raten Schülern immer, dass sie sich die Ausbildungsbetriebe vorher genau anschauen sollten.

Besonders gute Erfahrungen haben unsere Klienten dabei gemacht, wenn sie vorher eine Firmenbesichtigung oder ein Praktikum absolvierten oder ehemaligen und aktuelle Mitarbeiter freundlich kontaktierten.

So gewinnst du wichtige Informationen über den Ausbildungsbetrieb.

Fazit zur Anpassung deines Ausbildungsanschreibens

Verschiedene Branchen haben einzigartige Erwartungen an Ausbildungsbewerbungen.

Passe dein Bewerbungsschreiben an, um die Fähigkeiten und Erfahrungen hervorzuheben, die für den spezifischen Beruf und den Sektor am relevantesten sind.

Indem du diese branchenspezifischen Anforderungen verstehst und ansprichst, kannst du deine Erfolgschancen erheblich steigern.

Tipps zur Anpassung deiner Bewerbung:

  • Recherchiere gründlich über die Branche und Rolle
  • Verwende branchenspezifische Sprache und Terminologie
  • Hebe relevante Fähigkeiten und Erfahrungen hervor
  • Gehe auf die spezifischen Bedürfnisse und Werte des Arbeitgebers ein
Fehler Ausbildungsbewerbung
Häufige Fehler in Ausbildungsbewerbungen

Checkliste für Anpassung deines Anschreibens für Ausbildungsstelle

  • Habe ich gründlich über die Branche und Rolle recherchiert?
  • Habe ich branchenspezifische Sprache und Terminologie verwendet?
  • Habe ich Fähigkeiten und Erfahrungen hervorgehoben, die für die Branche relevant sind?
  • Habe ich auf die spezifischen Bedürfnisse und Werte des Arbeitgebers eingegangen?
  • Habe ich sichergestellt, dass meine Bewerbung den Erwartungen der Branche entspricht?
Aufbau für übersichtliches Azubis-Anschreiben

Ein Ausbildungsanschreiben muss unbedingt auf eine Seite passen. Du brauchst etwa drei bis fünf Absätze mit je zwei bis fünf Zeilen für eine übersichtliche Gestaltung.

Hier sind die wichtigsten Elemente für das Azubi-Anschreiben:

  1. Deine vollständige Anschrift
  2. Anschrift des Ausbildungsbetriebs
  3. Ort und Datum (rechtsbündig)
  4. Betreffzeile (gefettet)
  5. Anrede (mit Komma!)
  6. Einleitungstext
  7. Hauptteil
  8. Schluss mit Grußformel
  9. Unterschrift

Übrigens: Zwischen Anrede und Text sowie zwischen Text und Grußformel musst du jeweils eine Leerzeile einfügen. Nach der Anrede kommt immer ein Komma, und dann geht es in der nächsten Zeile klein weiter.

Denke daran: Auch am Schluss hebst du dich von der Masse mit einer aktivierenden Formulierung ab. Im folgenden Artikel erfährst du alles zum überzeugenden Abschlusssatz einer Bewerbung.

Welche Zeugnisse für Ausbildungsbewerbung?

Die richtigen Zeugnisse und Dokumente in deiner Ausbildungsbewerbung sind entscheidend, um deine Qualifikationen zu belegen und deine Chancen auf ein Vorstellungsgespräch zu erhöhen.

Wichtige Tipps für Zeugnisse bei Bewerbung um Ausbildung

  • Schulzeugnisse sind essenziell und sollten die letzten drei Halbjahre umfassen
  • Frühere Ausbildungszeugnisse zeigen fachliche Kompetenzen und Leistungsbereitschaft
  • Nachweise von Praktika und Nebenjobs belegen praktische Erfahrung und Soft Skills
  • Studiennachweise können relevante theoretische Kenntnisse und Fähigkeiten zeigen
  • Bescheinigungen über besondere Qualifikationen wie Sprachkurse oder IT-Kenntnisse sind wertvoll
  • Die Reihenfolge der Dokumente sollte strukturiert sein: Anschreiben, Lebenslauf, Anlagen (vom Neuesten zum Ältesten)

Eine überzeugende Ausbildungsplatz-Bewerbung braucht mehr als nur ein gutes Anschreiben und einen Lebenslauf.

Gerade die Anlagen, die deine Qualifikationen belegen, können entscheidend sein! Die richtigen Dokumente in der richtigen Form können den Unterschied zwischen einer Einladung zum Vorstellungsgespräch und einer Absage ausmachen.

Dein Schulzeugnis ist das A und O deiner Bewerbungsunterlagen. Es belegt deine im Lebenslauf gemachten Angaben und zeigt dem Arbeitgeber schwarz auf weiß, was du drauf hast.

Wenn du dich direkt aus der Schulzeit um einen Ausbildungsplatz bewirbst, dann hast du in der Regel noch kein Abschlusszeugnis vorliegen.

Zahlreiche Arbeitgeber bevorzugen einen umfassenderen Einblick in die schulische Entwicklung von Ausbildungsbewerbern. Daher fordern sie oft die letzten drei Halbjahres- oder Jahreszeugnisse an.

Der Grund dafür ist mehrschichtig:

#1 Entwicklungsverlauf

Arbeitgeber können erkennen, ob du dich kontinuierlich verbessert hast oder ob deine Leistungen stabil geblieben sind. Eine positive Entwicklung – selbst von mittelmäßigen zu guten Noten – kann sehr überzeugend wirken.

#2 Beständigkeit

Mehrere Zeugnisse zeigen, ob du konstant gute Leistungen erbringst oder ob das aktuelle Zeugnis möglicherweise eine Ausnahme darstellt.

#3 Einsatz und Motivation

Verbesserte Noten in bestimmten Fächern können auf gesteigertes Interesse oder Engagement hindeuten – besonders in ausbildungsrelevanten Fächern ein wichtiges Signal.

#4 Umgang mit Schwächen

Wenn erkennbar ist, dass du in schwächeren Fächern hart gearbeitet und dich verbessert hast, zeugt dies von Durchhaltevermögen und Lernbereitschaft.

Daher ist es ratsam, bei der Bewerbung um eine Ausbildung nicht nur das aktuellste, sondern auch die Zeugnisse der letzten drei Halbjahre einzureichen, selbst wenn nicht explizit danach gefragt wird.

Dies gibt dem Arbeitgeber ein vollständigeres Bild deiner schulischen Entwicklung und kann deine Chancen im Bewerbungsprozess verbessern.

Zeugnisse Bewerbung Ausbildung Nachweise
Zeugnisse und Nachweise für Bewerbung um Ausbildung

Folgende Dokumente kannst du darüber hinaus je nach deinem Werdegang zusätzlich einreichen:

#1 Frühere Ausbildungszeugnisse

Vielleicht hast du auch schon eine Ausbildung (erfolgreich) absolviert und bewirbst dich um eine 2. Ausbildung. Dann sende frühere Ausbildungszeugnisse mit.

Diese Dokumente belegen nicht nur deinen formalen Bildungsabschluss, sondern geben Arbeitgebern auch Einblick in:

  • deine fachlichen Kompetenzen und Spezialisierungen
  • deine Leistungsbereitschaft (erkennbar an Noten)
  • die Breite deiner Ausbildung durch verschiedene Module oder Schwerpunkte

Wichtig: Lege sowohl das Abschlusszeugnis als auch wichtige Zwischenzeugnisse bzw. Arbeitszeugnisse bei, besonders dann, wenn diese besondere Leistungen dokumentieren.

#2 Nachweis von Praktika und Nebenjobs

Vielleicht hast du Praktika und Nebenjobs gehabt. Dann sind Nachweise darüber besonders wertvoll, da sie:

  • praktische Berufserfahrung nachweisen
  • deine tatsächliche Arbeitsleistung dokumentieren
  • Einblick in deine Soft Skills geben (Teamfähigkeit, Kommunikation, etc.)

#3 Studiennachweise

Auch bei einem abgebrochenen Studium können bestandene Prüfungen oder Teilleistungen wertvoll sein, wenn sie für die angestrebte Ausbildung relevant sind.

Diese Studiennachweise zeigen:

  • dein theoretisches Fachwissen
  • deine akademischen Fähigkeiten
  • spezielle Kenntnisse durch Seminare oder Schwerpunktfächer
  • deine Fähigkeit, komplexe Themen zu erfassen

#4 Bescheinigungen über besondere Qualifikationen

Zusätzlich kannst du deiner Ausbildungsbewerbung noch weitere Nachweise beilegen, zum Beispiel über absolvierte Sprachkurse, über IT-Kenntnisse oder ehrenamtliches Engagement.

So bringst du Ordnung in deine Unterlagen

Bei der Reihenfolge deiner Dokumente gibt es eine klare Struktur. Zuerst kommt das Anschreiben, dann der Lebenslauf und danach alle Anlagen.

Für die Anlagen selbst gilt: Halte dich an die Reihenfolge im Lebenslauf und ordne alles vom Neuesten zum Ältesten – dein aktuellstes Zeugnis kommt also zuerst.

Achtung: Schicke niemals Originaldokumente mit! Hochwertige Kopien reichen völlig aus.

Fazit zu Zeugnissen bei Bewerbung um Ausbildungsplatz

Die richtigen Zeugnisse und Dokumente in deiner Ausbildungsbewerbung sind entscheidend, um deine Qualifikationen zu belegen und einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

Stelle sicher, dass du Schulzeugnisse, frühere Ausbildungszeugnisse, Praktikumsnachweise und andere relevante Dokumente einreichst.

Ordne auch als Ausbildungsbewerberin deine Unterlagen strukturiert und verwende hochwertige Kopien, um Professionalität zu zeigen.

BA-Statistikportal Ausbildungsmarkt

Die Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht monatlich aktualisierte Daten zur Ausbildungsplatzvermittlung.

Seit etwa zehn Jahren gibt es mehr gemeldete Ausbildungsstellen als Bewerberinnen.

Erkenntnis für dich:

Wenn deine Bewerbungsunterlagen den Standards entsprechen und die leistungsbereit und leistungsfähig bist, dann kannst du auch deine Wunschausbildung absolvieren.

Falls noch nicht alle deine Voraussetzungen optimal hast, kommst du auch über Umwege zum Ziel. Gib nicht auf und arbeite an dir.

Checkliste für Zeugnisse bei Bewerbung um Ausbildung

  • Habe ich die letzten drei Schulzeugnisse beigefügt?
  • Habe ich frühere Ausbildungszeugnisse eingereicht, falls zutreffend?
  • Habe ich Nachweise von Praktika und Nebenjobs beigefügt?
  • Habe ich relevante Studiennachweise hinzugefügt, falls zutreffend?
  • Habe ich Bescheinigungen über besondere Qualifikationen wie Sprachkurse oder IT-Kenntnisse beigefügt?
  • Sind meine Dokumente in der richtigen Reihenfolge: Anschreiben, Lebenslauf, Anlagen (vom Neuesten zum Ältesten)?
  • Habe ich hochwertige Kopien verwendet und keine Originale eingereicht?

7 Bewerbungsarten für Ausbildungssuchende

Es gibt verschiedene Bewerbungsarten für Ausbildungssuchende. Die Wahl der richtigen Methode kann deine Chancen auf eine Ausbildungszusage erhöhen.

Wichtige Tipps zur Auswahl der Bewerbungsart

  • E-Mail-Bewerbung: Sende PDF-Dokumente mit professioneller E-Mail-Adresse und aussagekräftigem Betreff
  • Bewerbungsplattform des Arbeitgebers: Registriere dich, fülle Formulare aus und lade Dokumente hoch
  • Messenger-Bewerbung: Nutze WhatsApp oder Signal für kurze Nachrichten oder Videos, aber sende später vollständige Unterlagen
  • Bewerbung über Social-Media: Kontaktiere Betriebe direkt über Plattformen wie Instagram oder LinkedIn
  • Bewerbung über Jobbörsen: Erstelle ein Profil und bewirb dich mit wenigen Klicks bei verschiedenen Betrieben
  • Video-Bewerbung: Erstelle ein kurzes Video, um deine Persönlichkeit und Motivation zu zeigen
  • Papier-Bewerbung: Sende klassische, ausgedruckte Unterlagen per Post

Wenn du dich um eine Ausbildung bewirbst, stehen dir mittlerweile viele Wege offen. Achte immer darauf, was der Ausbildungsbetrieb sich wünscht.

Immer mehr Ausbildungsbetriebe erleichtern die Kontaktaufnahme für Ausbildungsbewerber.

1. E-Mail-Bewerbung

Bei der E-Mail-Bewerbung sendest du deine Bewerbungsunterlagen als PDF-Dokment im E-Mail-Anhang an die Personalabteilung.

Achte dabei auf eine professionelle E-Mail-Adresse, einen aussagekräftigen Betreff und einen kurzen E-Mail-Text.

Die Anlagen solltest du sinnvoll benennen (zum Beispiel „Lebenslauf_Max_Mustermann.pdf“) und als einzelne PDFs oder als ein Gesamt-PDF anhängen.

2. Bewerbungsplattform des Arbeitgebers

Viele größere Arbeitgeber nutzen eigene Online-Bewerbungsportale. Hier musst du dich registrieren und ein Profil anlegen. Dann füllst du Bewerbungsformulare aus und lädst deine Dokumente hoch.

Der Vorteil: Du kannst den Bearbeitungsstand deiner Bewerbung um einen Ausbildungsplatz oft online verfolgen.

3. Messenger-Bewerbung (WhatsApp/Signal)

Diese moderne Form wird zunehmend beliebter. Einige Arbeitgeber bieten die Möglichkeit, sich per WhatsApp oder anderen Messenger-Diensten zu bewerben.

Dabei kannst du kurze Textnachrichten, Sprachnachrichten oder sogar kurze Vorstellungsvideos senden. Diese Methode ist besonders niedrigschwellig.

Aber denke daran: Trotzdem musst du zu einem späteren Zeitpunkt vollständige Bewerbungsunterlagen zuschicken.

4. Bewerbung über Social-Media-Plattformen

Über Plattformen wie Instagram, Facebook, TikTok oder LinkedIn kannst du direkt mit Ausbildungsbetrieben in Kontakt treten.

Manche Firmen posten Stellenanzeigen mit direkten Bewerbungsmöglichkeiten oder veranstalten Recruiting-Events auf diesen Plattformen. Diese Bewerbungsart ermöglicht es, deine Persönlichkeit kreativ zu zeigen.

5. Bewerbung über Jobbörsen-Plattformen

Portale wie Stepstone, Indeed oder spezielle Ausbildungsjobbörsen bieten die Möglichkeit, sich direkt über ihre Plattform um eine Ausbildungsstelle zu bewerben.

Du erstellst ein Profil mit deinen Daten und kannst dich mit wenigen Klicks bei verschiedenen Ausbildungsbetrieben bewerben, ohne jedes Mal neue Bewerbungsunterlagen hochladen zu müssen.

6. Video-Bewerbung

Eine kreative Alternative ist die Video-Bewerbung. Du erstellst ein kurzes Video (meist 1-3 Minuten), in dem du dich vorstellst und deine Motivation erklärst.

Diese Form wird manchmal in kreativen Berufen oder im Kundenkontakt gefordert, da sie deine Kommunikationsfähigkeiten direkt zeigt. Das Video kannst du als Link in einer E-Mail oder über spezielle Video-Bewerbungsplattformen einreichen.

7. Papier-Bewerbung

Auch wenn digitale Ausbildungsbewerbungen immer häufiger werden, akzeptieren viele Ausbildungsbetriebe nach wie vor gerne klassische Bewerbungsunterlagen.

Hierbei sendest du eine ordentlich und ausgedruckten Bewerbungsunterlagen per Post.

Bewerbungsarten Ausbildung
Bewerbungsarten für Ausbildungsplatz

Jede dieser Bewerbungsarten hat ihre Vor- und Nachteile. Es ist wichtig, sich vorab zu informieren, welche Bewerbungsform der Ausbildungsbetrieb bevorzugt.

Meistens steht das in der Stellenausschreibung.

Vorteile und Nachteile der Arten für Bewerbung um Ausbildung
  • E-Mail-Bewerbung: Schnell, direkt, aber erfordert technische Sorgfalt
  • Bewerbungsplattform: Übersichtlich, aber oft zeitaufwändig
  • Messenger-Bewerbung: Niedrigschwellig, aber informell
  • Social-Media-Bewerbung: Kreativ, aber erfordert Vorsicht bei der Präsentation
  • Jobbörsen: Effizient, aber weniger persönlich
  • Video-Bewerbung: Persönlich, aber technisch anspruchsvoll
  • Papier-Bewerbung: Traditionell, aber zeitaufwändig und teurer

Fazit zu Bewerbungsformen für Bewerbung um Ausbildung

Es gibt verschiedene Bewerbungsarten für Ausbildungssuchende, von digitalen Methoden wie E-Mail und Online-Plattformen bis hin zu kreativen Ansätzen wie Video-Bewerbungen.

Wähle die Methode, die am besten zu dir und dem Ausbildungsbetrieb passt, und achte darauf, Professionalität zu wahren.

Informiere dich immer über die Präferenzen des Betriebs, um deine Chancen zu maximieren.

BIBB-Datenreport

Der 600-seitige BIBB-Report analysiert die Entwicklung der dualen Ausbildung seit 2005. Ein zentrales Ergebnis: Der Anteil ausbildungsaktiver Betriebe sank von 25 % (2010) auf 19 % (2023).

Gleichzeitig stieg die Quote der Ausbildungsabbrüche in MINT-Berufen auf 28 %. Positiv entwickelt sich die Teilzeitausbildung mit 12.400 Neuverträgen 2023.

Erkenntnis für dich:

Immer weniger Betriebe bieten Ausbildungsplätze an. Das gilt natürlich vor allem für kleine Betriebe. Denn die haben nicht die Ressourcen.

Deshalb konzentriere dich bei vorherigen Praktika während der Schulzeit immer auf solche Firmen, die grundsätzlich auch Ausbildungsstellen zur Verfügung stellen.

Checkliste zu Bewerbungsformen für Ausbildungsbewerbung

  • Habe ich mich über die bevorzugte Bewerbungsart des Betriebs informiert?
  • Habe ich eine professionelle E-Mail-Adresse und einen aussagekräftigen Betreff für die E-Mail-Bewerbung verwendet?
  • Habe ich alle erforderlichen Dokumente korrekt hochgeladen, wenn ich eine Bewerbungsplattform nutze?
  • Habe ich bei einer Messenger-Bewerbung daran gedacht, später vollständige Unterlagen nachzureichen?
  • Habe ich bei einer Social-Media-Bewerbung darauf geachtet, dass meine Profile professionell wirken?
  • Habe ich bei einer Video-Bewerbung ein kurzes, aussagekräftiges Video erstellt?
  • Habe ich bei einer Papier-Bewerbung hochwertige Ausdrucke und einen ordentlichen Versand sichergestellt?

Was Personalverantwortliche von Ausbildungsbewerbern erwarten

Personalverantwortliche erwarten von Ausbildungsbewerbern Eigeninitiative, Authentizität und Sorgfalt, die sie durch konkrete Beispiele und eine individuell zugeschnittene Bewerbung demonstrieren sollten.

Wichtige Tipps zu den Erwartungen der Arbeitgeber an Ausbildungssuchende

  • Eigeninitiative ist eine Schlüsselkompetenz, die durch proaktives Handeln gezeigt wird.
  • Authentizität und Individualität heben deine Bewerbung von Standardbewerbungen ab.
  • Sorgfalt in den Bewerbungsunterlagen dient als erste Arbeitsprobe.
  • Beantworte die drei Kernfragen: Warum diese Ausbildung? Warum bist du ideal? Warum dieser Arbeitgeber?
  • Verwende konkrete Beispiele, um deine Eigenschaften zu untermauern.

Die Arbeitswelt dreht sich nicht mehr nur um gute Noten. Personalverantwortliche suchen heute nach Azubis mit Persönlichkeit, die neben fachlichem Wissen auch eine Reihe an persönlichen Stärken mitbringen.

Wenn du verstehst, worauf Chefinnen und HR-Experten wirklich achten, kannst du deine Bewerbung gezielt anpassen.

#1 Eigeninitiative als Kernkompetenz

Eigeninitiative zeigt sich in selbstständigem Arbeiten, kreativem Denken, lösungsorientiertem Handeln und innerem Antrieb.

Diese Eigenschaften werden von Arbeitgebern hochgeschätzt, da sie Auszubildende brauchen, die nicht nur auf Anweisungen warten.

#2 Praktische Demonstration von Eigeninitiative

Eigeninitiative kann in der Bewerbung durch Initiativbewerbungen, Zusatzqualifikationen, Auslandserfahrungen oder freiwilliges Engagement in Vereinen nachgewiesen werden. Diese Aktivitäten zeigen proaktives Handeln.

#3 Authentizität und Individualität

Eine authentische und auf den Arbeitgeber zugeschnittene Bewerbung hebt sich von Standardbewerbungen ab.

Personaler erkennen, ob du dich wirklich mit dem Arbeitgeber beschäftigt hast.

#4 Sorgfalt als erste Arbeitsprobe

Die Qualität und Fehlerfreiheit der Bewerbungsunterlagen dient bereits als erste Arbeitsprobe und demonstriert Gewissenhaftigkeit – eine in allen Ausbildungsberufen wichtige Eigenschaft.

#5 Drei Kernfragen beantworten

Eine erfolgreiche Bewerbung beantwortet klar, warum du die spezifische Ausbildung anstrebst, warum du die ideale Auszubildende bist und warum du genau diesen Arbeitgeber gewählt hast.

#6 Konkrete Beispiele statt bloßer Behauptungen

Anschauliche Beispiele für behauptete Eigenschaften sind überzeugender als allgemeine Aussagen und bleiben besser im Gedächtnis der Personaler.

Fazit zu den Erwartungen von Arbeitgebern an Ausbildungssuchende

Personalverantwortliche suchen nach Ausbildungsbewerbern, die Eigeninitiative, Authentizität und Sorgfalt zeigen.

Demonstriere diese Eigenschaften durch konkrete Beispiele und eine individuell zugeschnittene Bewerbung.

Beantworte die Kernfragen klar und überzeugend, um deine Chancen zu erhöhen.

Checkliste zu den Erwartungen von Personalverantwortlichen

  • Habe ich Eigeninitiative durch konkrete Beispiele demonstriert?
  • Ist meine Bewerbung authentisch und auf den Arbeitgeber zugeschnitten?
  • Sind meine Bewerbungsunterlagen fehlerfrei und sorgfältig gestaltet?
  • Habe ich die drei Kernfragen beantwortet: Warum diese Ausbildung? Warum bin ich ideal? Warum dieser Arbeitgeber?
  • Habe ich konkrete Beispiele verwendet, um meine Eigenschaften zu untermauern?

10 Tipps für erfolgreiche Ausbildungsbewerbung

Mit den folgenden 10 Tipps kannst du deine Ausbildungsbewerbung optimieren und deine Chancen auf eine Ausbildungszusage optimieren.

Wichtige Tipps für erfolgreiche Ausbildungsbewerbung

  • Bewirb dich frühzeitig, um dein Interesse zu zeigen
  • Passe deine Bewerbung individuell an den Betrieb an
  • Erwähne relevante Praktika und beschreibe deine Tätigkeiten
  • Zeige deine Motivation und Begeisterung für die Ausbildung
  • Vermeide Rechtschreib- und Grammatikfehler
  • Stelle sicher, dass deine Unterlagen vollständig sind
  • Verwende eine seriöse E-Mail-Adresse
  • Gestalte einen strukturierten und aussagekräftigen Lebenslauf
  • Verwende ein professionelles Bewerbungsfoto, falls du eines mitschickst
  • Bleibe authentisch und ehrlich in deiner Bewerbung

Mit einer durchdachten Bewerbung um deinen Ausbildungsplatz kannst du dich deutlich von anderen Bewerbern abheben.

Mit diesen zehn Tipps überzeugst du Personalverantwortliche garantiert.

1. Frühzeitig bewerben

Der frühe Vogel fängt den Wurm! Das gilt besonders bei der Ausbildungssuche.

Große Ausbildungsbetriebe starten ihre Bewerbungsphasen oft schon ein Jahr im Voraus. Bewirb dich am besten bereits nach dem Sommer des Vorjahres oder spätestens zu Beginn des Jahres, in dem deine Ausbildung starten soll.

Unserer Meinung nach zeigt eine frühe Ausbildungsbewerbung nicht nur dein Interesse, sondern beweist auch, dass du dich aktiv um deine Zukunft kümmerst.

2. Bewerbung individuell anpassen

Geübte Personaler erkennen sofort, ob es sich um eine 0815-Bewerbung handelt. Standardanschreiben wirken wie „Liebeserklärungen von der Stange“ und landen direkt im Papierkorb.

Besonders schädlich sind:

  • Copy & Paste-Texte aus Bewerbungsvorlagen
  • Fehlende Bezüge zur Stellenanzeige
  • Anschreiben, die auf jedes Unternehmen passen würden
  • Nicht individualisierte KI-Anschreiben

In der Flut der Ausbildungsbewerbungen musst du auffallen - mit einem Anschreiben, das genau auf den anvisierten Ausbildungsplatz zugeschnitten ist. Personaler haben ein Radar für Massenbewerbungen und sortieren diese oft direkt aus.

Unserer Meinung nach ist ein individuelles Azubi-Anschreiben deine beste Chance, dich von anderen Bewerbern abzuheben. Nimm dir die Zeit dafür!

3. Praktika erwähnen

Praktische Erfahrungen sind Gold wert für deine Ausbildungsbewerbung! Erwähne relevante Praktika und beschreibe konkret, was du dort gemacht hast. Ein einfaches „Praktikum bei Firma X“ reicht nicht aus.

Besser: „In einem zweiwöchigem Praktikum bei Firma X habe ich Kundentermine vorbereitet und bei der Erstellung von Präsentationen unterstützt.“

Solche Details zeigen, dass du wirklich Einblicke in den Ausbildungsberufgewonnen hast – genau das wollen Personaler sehen!

4. Motivation zeigen

Du musst dem Ausbildungsbetrieb beweisen, warum du für diese Ausbildung brennst und warum ausgerechnet dieser Ausbildungsbetrieb der richtige für dich ist. Stelle direkt in der Einleitung des Azubi-Anschreibens dein bestes Argument heraus!

Wir empfehlen dir, sowohl im Anschreiben als auch später im Vorstellungsgespräch zu erklären,

  • was dich an der Ausbildung fasziniert,
  • warum du genau diesen Ausbildungsberuf erlernen möchtest und
  • welche deiner Fähigkeiten besonders wichtig für die Ausbildung sind.

5. Keine Rechtschreibfehler

Achtung: Rechtschreib- und Grammatikfehler sind absolute No-Gos in einer Ausbildungsbewerbung! Sie signalisieren mangelnde Sorgfalt und fehlende Gewissenhaftigkeit.

Besonders problematisch sind Fehler bei:

  • Unternehmens- und Personennamen
  • Anschrift
  • Betreffzeile

Nutze unbedingt die Rechtschreibprüfung deines Textprogramms.

Vier Augen sehen mehr als zwei! Bitte daher deine Familie, Freunde oder Lehrer, über deine Bewerbungsunterlagen zu schauen.

Besonders hilfreich ist es, wenn jemand deine Azubibewerbung liest, der dich noch nicht so gut kennt – denn genau so wird es dem Personaler gehen!

6. Vollständige Unterlagen

Wenn „vollständige Unterlagen“ verlangt wurden, darf nichts fehlen. Das ist ein echter Bewerbungskiller!

Bei digitalen Bewerbungen kommt oft CV-Parsing-Software zum Einsatz, die unvollständige Angaben automatisch herausfiltert.

Achtung: Achte penibel darauf, dass alle geforderten Anlagen vorhanden sind. Lieber zweimal prüfen als eine Chance verlieren.

7. Seriöse E-Mail-Adresse

Eine E-Mail-Adresse wie lilalaunebär18@abc.de ist ein absolute No-Go. Denn eine unseriöse E-Mail-Adresse kann dazu führen, dass der Arbeitgeber deine Bewerbung nicht ernst nimmt. Im schlimmsten Fall landet deine Mail sogar im Spamfilter.

Es kostet nichts, eine neue, professionelle E-Mail-Adresse anzulegen. Nutze am besten eine Bezeichnung wie im Format vorname.nachname@mailanbieter.de

8. Gut strukturierter und aussagekräftiger Lebenslauf

Als Schüler kann dein Lebenslauf mangels Erfahrung noch ziemlich „leer“ aussehen. Ungewöhnlich viele Ausbildungsbewerber gestalten ihren „leeren“ Lebenslauf trotzdem sehr unübersichtlich.

Achte daher auf eine gute Struktur und berücksichtige die gängigen Regeln der Lebenslaufgestaltung. Als Schülerin kannst du deinen Lebenslauf auch mit Kleinigkeiten aufwerten.

Das kann die Angabe von Lieblingsfächern, Schulnoten, Schulprojekten, Hobbys, IT-Kenntnissen oder Tätigkeiten bei Praktika beinhalten.

9. Professionelles Bewerbungsfoto

Wie du weißt, ist ein Bewerbungsfoto keine Pflicht. Aber wenn du ein Bewerbungsbild auf dem Lebenslauf oder Deckblatt mitschickst, dann sollte es auch professionell sein.

Ein unprofessionelles Bewerbungsfoto signalisiert mangelndes Engagement. Verzichte unbedingt auf:

  • Passfotos aus dem Automaten
  • Selfies oder Handyfotos
  • Urlaubsbilder oder Partyfotos
  • Unpassende Kleidung

Ein gutes Bewerbungsfoto kann deine Bewerbung deutlich aufwerten. Wenn du dir unsicher bist, ist die Investition in ein professionelles Foto beim Fotografen absolut sinnvoll.

10. Authentisch bleiben

Der vielleicht wichtigste Tipp zum Schluss: Bleibe du selbst! Übertreibe nicht und verkaufe dich nicht unter Wert.

Eine ehrliche und authentische Bewerbung um einen Ausbildungsplatz kommt immer besser an als hochgestochene Phrasen, die nicht zu dir passen.

Häufige Fehler in Ausbildungsbewerbungen
  • Zu späte Bewerbung
  • Standardisierte Anschreiben
  • Fehlende oder ungenaue Praktikumsbeschreibungen
  • Mangelnde Motivation
  • Rechtschreib- und Grammatikfehler
  • Unvollständige Unterlagen
  • Unprofessionelle E-Mail-Adressen
  • Unübersichtlicher Lebenslauf
  • Schlechte Bewerbungsfotos
  • Unehrlichkeit oder Übertreibung

Fazit zur erfolgreichen Ausbildungsbewerbung

Bewirb dich frühzeitig, passe deine Bewerbung individuell an, zeige Motivation und Sorgfalt, und bleibe authentisch.

Achte auf Details wie eine professionelle E-Mail-Adresse und ein gutes Bewerbungsfoto, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

10 Tipps Ausbildungsbewerbung
10 Tipps für Ausbildungsbewerbung

Checkliste für eine erfolgreiche Bewerbung um Ausbildung

  • Habe ich mich frühzeitig beworben?
  • Habe ich meine Bewerbung individuell auf den Betrieb zugeschnitten?
  • Habe ich relevante Praktika erwähnt und meine Tätigkeiten beschrieben?
  • Habe ich meine Motivation und Begeisterung für die Ausbildung gezeigt?
  • Habe ich meine Bewerbung auf Rechtschreib- und Grammatikfehler geprüft?
  • Sind meine Bewerbungsunterlagen vollständig?
  • Verwende ich eine professionelle E-Mail-Adresse?
  • Ist mein Lebenslauf gut strukturiert und aussagekräftig?
  • Habe ich ein professionelles Bewerbungsfoto verwendet, falls zutreffend?
  • Bin ich in meiner Bewerbung authentisch und ehrlich geblieben?

Wie Fragen im Vorstellungsgespräch für Ausbildung meistern?

Mit der richtigen Vorbereitung und einem authentischen Auftreten kannst du häufige Fragen im Vorstellungsgespräch für eine Ausbildung souverän meistern.

Wichtige Tipps für Vorstellungsgespräch für Ausbildungsplatz

  • Bereite dich auf häufige Fragen wie „Erzähle etwas über dich“, „Was sind deine Stärken und Schwächen?“, „Warum möchtest du bei uns arbeiten?“ und “Wie verstehst du dich mit Mitschülern und Lehrern?“ vor.
  • Übe Einstellungstests, um dich auf Intelligenz-, Logik-, Allgemeinwissen-, Konzentrations- und spezielle Fähigkeitstests vorzubereiten.
  • Wähle die richtige Kleidung je nach Branche: formell für konservative Branchen, Business Casual für kreative Branchen, gepflegt für technische Berufe.
  • Achte auf ein professionelles Erscheinungsbild und ein authentisches, selbstbewusstes Auftreten.

Glückwunsch! Deine Bewerbung um einen Ausbildungsplatz hat überzeugt und du hast eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen.

Keine Sorge - mit der richtigen Vorbereitung kannst du auch diese Etappe erfolgreich meistern!

Häufige Fragen im Ausbildungs-Vorstellungsgespräch

Im Vorstellungsgespräch wollen Personalverantwortliche dich und deine Motivation besser kennenlernen. Diese Fragen kommen besonders häufig vor:

#1 „Erzähle doch etwas über dich“

Gib einen kurzen Überblick über deine Person, deinen Werdegang, deine aktuellen Tätigkeiten und deine beruflichen Ziele.

Auch wenn sich das viel anhört, halte dich eher kurz und knapp. Eine Selbstpräsentation kannst du wunderbar vorher vorbereiten.

Im folgenden Artikel zu „Erzähle etwas über dich“ geben wir dir noch mehr Tipps.

#2 „Was sind deine Stärken und Schwächen?“

Nenne hier realistische Stärken und belege sie mit konkreten Beispielen. Bei Schwächen erwähne am besten eine, an der du aktiv arbeitest. Niemand ist perfekt!

#3 „Warum möchtest du ausgerechnet bei uns arbeiten?“

Hier zeigst du, dass du dich wirklich mit dem Unternehmen beschäftigt hast. Je konkreter, desto besser.

Weitere Tipps im folgenden Artikel: „Warum unsere Firma?“

#4 „Wie verstehst du dich mit Mitschülern und Lehrern?“

Diese Frage zielt auf deine Teamfähigkeit und Konfliktfähigkeit ab. Sei ehrlich, aber übertreibe nicht.

Übrigens: Fragen zu Krankheiten, Schwangerschaft oder politischer Einstellung sind tabu und müssen von dir nicht wahrheitsgemäß beantwortet werden.

Vorbereitung Vorstellungsgespräch Ausbildung
Vorbereitung auf Vorstellungsgespräch für Ausbildung

So bereitest du dich auf Einstellungstests vor

Viele Ausbildungsbetriebe setzen auch auf Einstellungstests, um deine Fähigkeiten zu prüfen. Die häufigsten Varianten sind:

  • Intelligenz- und Logiktests: Hier musst du meist unter Zeitdruck logische Probleme lösen.
  • Allgemeinwissenstests: Diese prüfen dein Grundwissen, besonders in relevanten Bereichen.
  • Konzentrationstests: Sie testen, wie belastbar du unter Zeitdruck bist.
  • Spezielle Fähigkeitstests: Je nach Berufsfeld gibt es spezifische Tests für kaufmännische, technische oder medizinische Berufe.

Unserer Meinung nach ist die beste Vorbereitung, wenn du gezielt Übungsaufgaben löst und dich vorab über den Testumfang informierst.

Die richtige Kleidung und dein Auftreten

Dein Erscheinungsbild beeinflusst den ersten Eindruck enorm. Die passende Kleidung hängt stark von der Branche ab:

  • Konservative Branchen: Hier punktest du mit Anzug und Krawatte bzw. Kostüm oder Hosenanzug.
  • Kreative Branchen: Business Casual mit gepflegter Stoffhose und schickem Hemd/Bluse reicht völlig aus.
  • Technische/handwerkliche Berufe: Eine gepflegte Jeans und ein ordentliches Hemd/Bluse sind angemessen.

Neutrale Farben wie Blau, Grau oder Schwarz wirken professionell und vertrauenswürdig. Achte auf saubere Schuhe und dezente Accessoires.

Zu grelle Farben, ungepflegte Kleidung, zu viel Make-up oder auffälliger Schmuck können dagegen schnell einen negativen Eindruck hinterlassen.

Hier findest du noch mehr Ratschläge zur Kleidung im Vorstellungsgespräch.

Mit einer professionellen Vorbereitung aufs Vorstellungsgespräch steigerst du deine Chancen deutlich, deinen Wunsch-Ausbildungsplatz zu bekommen.

Denke immer daran: Ein authentisches, selbstbewusstes Auftreten ist mindestens genauso wichtig wie dein Äußeres. Bleib einfach du selbst – aber eben die beste Version von dir!

Destatis-Ausbildungsstatistik 2024

Das Statistische Bundesamt meldet 470.900 neue Ausbildungsverträge 2024 (-1,8 %).

Von den Ausbildungsverträgen wurden etwa 2/3 von Männern und 1/3 von Frauen abgeschlossen. Frauen ziehen sich langfristig aus der dualen Ausbildung zurück.

Erkenntnis für dich:

Als junge Frau hast du besonders gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Ein Arbeitsleben ist lang.

Informiere dich über verschiedene Berufswege in deiner gewünschten Branche. Mit einer dualen Ausbildung legst du ein berufliches Fundament, auf dem du später auch noch mit einem (dualen) Studium aufbauen kannst.

Fazit zum Interview für eine Ausbildungsstelle

Mit der richtigen Vorbereitung und einem authentischen Auftreten kannst du häufige Fragen im Vorstellungsgespräch für eine Ausbildung souverän meistern.

Bereite dich auf typische Fragen und Einstellungstests vor, wähle die passende Kleidung und zeige Selbstbewusstsein.

Checkliste für Vorstellungsgespräch für Ausbildung

  • Habe ich mich auf häufige Fragen wie „Erzähle etwas über dich“ vorbereitet?
  • Habe ich realistische Stärken und Schwächen mit Beispielen parat?
  • Habe ich das Unternehmen gründlich recherchiert?
  • Habe ich Beispiele für meine Teamfähigkeit vorbereitet?
  • Habe ich Übungsaufgaben für Einstellungstests gelöst?
  • Habe ich die passende Kleidung für die Branche gewählt?
  • Bin ich bereit, authentisch und selbstbewusst aufzutreten?

Zum guten Schluss: Bewerbung um Ausbildung

Der Bewerbungsprozess für einen Ausbildungsplatz ist tatsächlich viel mehr als nur das Verschicken von 0815-Unterlagen.

Eine frühzeitige Azubi-Bewerbung, ein individuelles Anschreiben und ein sorgfältig gestalteter Lebenslauf bilden dabei dein Erfolgs-Trio.

Unserer Meinung nach ist es besonders wichtig, dass du authentisch bleibst. Zeige deine echten Stärken und erkläre überzeugend, warum genau dieser Ausbildungsberuf und dieser Ausbildungsbetrieb perfekt zu dir passen.

Ehrlichkeit und echtes Interesse kommen immer besser an als wohlklingende Floskeln ohne persönlichen Bezug.

Übrigens: Wenn du zum Vorstellungsgespräch oder Einstellungstest eingeladen wirst, kannst du mit guter Vorbereitung und passendem Outfit nochmal richtig punkten. Diese letzten Hürden entscheiden oft darüber, ob du deinen Wunsch-Ausbildungsplatz bekommst.

Mit den Tipps und Strategien aus diesem Artikel bist du bestens gerüstet für deine Bewerbung um einen Ausbildungsplatz. Nutze dieses Wissen, um dich von anderen Bewerbern abzuheben und deinen Traum-Ausbildungsplatz zu ergattern.

Bei Fragen bitte kommentieren!

bewerbung-forum.de

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