Werde Raumausstatterin: Dein kreativer Job in der Raumgestaltung

Wenn du es liebst, Räume zu gestalten, ein Auge für Stil hast und handwerklich durchstarten willst, dann könnte eine Ausbildung zum Raumausstatter bzw. zur Raumausstatterin genau das Richtige für dich sein!

Raumausstatter gestalten Wände, Böden, Fenster und Polstermöbel. Du kombinierst Handwerk mit Design: Stoffe aussuchen, Möbel neu beziehen und Rollos fachgerecht montieren.

Am Ende soll der Raum gut aussehen und praktisch funktionieren. Dein Job als Raumausstatterin ist es, beides zusammenzubringen.

Was macht ein Raumausstatter den ganzen Tag?

Du gestaltest alles in Räumen – Wände, Decken, Fenster, Böden und Möbel. Bei Polstern brauchst du Kraft und Feingefühl, zum Beispiel wenn du einen alten Sessel mit neuem Leder beziehst und ihn wie neu aussehen lässt. Du kennst dich mit Stoffen und Leder aus, inklusive Pflegetipps.

Du verlegst Teppiche oder Kunststoffböden – das bedeutet, alten Belag herausreißen, schleifen und neu verlegen. Das ist anstrengend, aber das Ergebnis? Ein Raum, der perfekt passt! Für Wände und Decken misst du aus, schneidest zu und bringst alles an.

Du verwandelst langweilige Zimmer in gemütliche Wohlfühloasen oder stylische Business-Bereiche. Du berätst Kunden, wählst Stoffe und Materialien aus, designst Möbel oder verlegst neue Teppiche und Bodenbeläge.

Du arbeitest in Werkstätten, im Verkauf, im Kundenservice oder auch direkt bei den Leuten zuhause. Kreativ sein und praktisch anpacken? Das ist als Raumausstatterin absolut gefragt!

Bei deiner Arbeit benutzt du Handwerkzeuge wie Tackernadeln, Scheren, Sägen, Schleifmaschinen und Nähgeräte. Außerdem arbeitest du mit Materialien wie Stoffen, Leder, Schaumstoff, Holz, Laminat und PVC. Jeder Werkstoff hat eigene Eigenschaften, die du dir während der Ausbildungszeit aneignest.

Weitere Hinweise zum Raumausstatter-Beruf

Bundesagentur für Arbeit: Raumausstatter/in

Umfangreicher Berufssteckbrief mit Tätigkeitsfeld, Ausbildungsdauer, Voraussetzungen, typischen Aufgaben und PDF-Steckbrief zum Herunterladen. Ideal für einen ersten, offiziellen Überblick.

Youtube-Videos zum Raumausstatter-Beruf

Wir haben dir ein paar lehrreiche Youtube-Videos herausgesucht, damit du noch mehr Einblicke erhältst:

Zentralverband Raum und Ausstattung (Bundesinnungsverband)

Branchenverband mit Informationen zur Ausbildung, Berufsbildern, Verbandsarbeit und Ansprechpartnern; obendrein Hinweise zu Aus- und Weiterbildungsinitiativen im Raumausstatter-Handwerk. Hier findest du eine Übersicht über Berufsschulen für diese Ausbildung.

handwerk.de: Berufsprofil Raumausstatter/-in

Praxisnahe Darstellung des Berufsalltags, Karriereoptionen und Tipps zu Ausbildung und Weiterbildungen vom Dachportal des Handwerks. Hier geht es zum Berufsprofil.

hubbs.schule: Praxishilfen für Raumausstatter

Sammlung von Erläuterungen und Praxishilfen zur Ausbildungsordnung und Prüfungsstruktur; eigentlich für Ausbilder und Lehrkräfte. Aber wenn du noch detaillierter in die Tätigkeiten als Raumausstatter eintauchen willst, dann gucke in diese Broschüre rein.

Raumausstatter- und Sattler-Innung Berlin

Auf dieser Webseite findest du eine Auflistung von Meisterschulen bundesweit.

Welche Fähigkeiten musst du als Raumausstatterin mitbringen?

Handwerkliches Geschick, ein feines Gefühl für Stoffe und Formen und praktische Kreativität sind wichtige Fähigkeiten als Raumausstatterin. Räumliches Vorstellungsvermögen ist natürlich essenziell und hilft dir beim Planen von Raumaufteilungen.

Du solltest zudem ein Gefühl für Farben und Styles haben und gut auf Kundenwünsche eingehen können.

Falls du gern zeichnest oder digital entwirfst, ist das ein Bonus. Denn einfache Skizzen helfen dir bei der Planung. Technisches Verständnis für Maße, Materialstärken und Werkzeuge macht dich schneller und sicherer.

Und: Geduld und Ausdauer sind wichtig. Manchmal dauert ein perfektes Ergebnis eben länger.

Teamwork spielt ebenfalls eine große Rolle als Raumausstatter! Oft arbeitest du mit Innenarchitekten, Malern oder anderen Handwerkern zusammen.

Bist du bereit für eine Ausbildung zur Raumausstatterin? Aber keine Angst. Du musst nicht schon vor eine Ausbildung perfekt sein. Viele Fähigkeiten verbesserst du während der Ausbildung.

Weiterbildung als Raumausstatter bzw. Raumausstatterin nach der Ausbildung

Nach bestandener Gesellenprüfung stehen dir zahlreiche Türen offen! Du kannst dich in verschiedenen Richtungen weiterentwickeln – hier sind die spannendsten Möglichkeiten:

1. Der Meistertitel

Mit der Weiterbildung zum Raumausstattermeister bzw. zur Raumausstattermeisterin darfst auch ausbilden und kannst dich später selbstständig machen.

Die Meisterschule kombiniert Business-Wissen, rechtliche Grundlagen und gestalterische Vertiefung. Vollzeit dauert die Weiterbildung etwa 6 Monate, in Teilzeit 2-3 Jahre. Die Kosten werden oft durch Aufstiegs-BAföG gefördert!

2. Techniker für Innenraumgestaltung

Die zweijährige Weiterbildung zum Techniker bzw. zur Technikerin für Innenraumgestaltungvertieft technisches Know-how und Planungskompetenz. Perfekt, wenn du später in Führungspositionen willst oder komplexe Projekte leiten möchtest.

Du lernst CAD-Planung, Projektmanagement und Materialkunde auf höchstem Niveau.

3. Studium ohne Abitur

Mit deinem Gesellenbrief und etwas Berufserfahrung kannst du Innenarchitektur oder Raumdesign auch ohne Abitur studieren. An vielen Fachhochschulen werden Handwerker besonders gerne gesehen – du bringst ja schon praktische Erfahrung mit.

4. Spezialisierung für echte Profis

Wie wär’s mit einer Zusatzqualifikation? Zum Beispiel:

  • Licht- und Sonnenschutztechnik
  • Nachhaltige Materialien und Öko-Design
  • Denkmalschutz und Restauration
  • Event- und Messedesign

So läuft die Raumausstatter-Ausbildung: Schritt für Schritt

Die Ausbildung dauert normalerweise drei Jahre und ist dual: Betrieb + Berufsschule. Im Ausbildungsbetrieb arbeitest du an Projekten mit: Polstern, Bodenverlegen, Zuschnitt und Montage.

In der Berufsschule lernst du Materialkunde, technische Zeichnungen, Kostenkalkulation und Arbeitssicherheit.

Du wechselst oft zwischen Praxis und Theorie, manchmal im Wochenrhythmus, manchmal in Blockphasen. Das heißt: Eine Woche in der Werkstatt, die andere in der Schule. So verankert sich das Gelernte schnell.

Prüfungen gibt es zwischendurch und am Ende eine Abschlussprüfung, die praktische und theoretische Teile enthält.

Wie bewirbst du dich als Raumausstatter?

Ein Praktikum ist immer eine super Möglichkeit, um in den Beruf als Raumausstatterin reinzuschnuppern. So merkst du schnell, ob der Job zu dir passt.

Deine Bewerbung um einen Praktikumsplatz sollte zeigen, dass du kreativ und praktisch veranlagt bist. Ein Moodboard oder Fotos von eigenen Projekten (zum Beispiel dein umgestaltetes Zimmer) können deine Bewerbungsunterlagen aufwerten.

Vergiss nicht, dich auch auf Ausbildungsmessen oder online über offene Praktikumsstellen und Ausbildungsplätze zu informieren.

Viele Tipps zur Gestaltung von Bewerbungsunterlagen erhältst du in unseren Artikeln zur Bewerbung um einen Ausbildungsplatz und Lebenslauf für Ausbildung schreiben.

Musterbewerbung Raumausstatterin im Forum

Deine berufliche Zukunft: Mega-Chancen als Raumausstatterin

Als Raumausstatter machst du aus öden Räumen echte Wohlfühl-Oasen! Du dekorierst Wohnungen, Büros oder Läden mit Böden, Polstern, Dekos und Schutzelementen gegen Sonne oder Blicke. Das ist super, weil du direkt siehst, wie deine Ideen Menschen glücklich machen.

Eine Ausbildung zum Raumausstatter bzw. zur Raumausstatterinist ideal, wenn du nicht nur reden, sondern machen willst. Du siehst jeden Tag, was du geschafft hast.

Raumausstattung ist zukunftsfest. KI kann dir zwar bei der Planung super helfen. Aber für die eigentliche Gestaltung braucht es noch lange Zeit menschliche Fachkräfte in der Raumausstattung.

Mit den vielen Weiterbildungsmöglichkeiten hast du alle Chancen, dich genau dahin zu entwickeln, wo du hinwillst.

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