Hotelfachfrau Bewerbung um Ausbildungsplatz => Muster 🏨

Die typischen Arbeitsorte für Hotelfachleute sind Hotels, Pensionen, Ferienparks, Restaurants und Gasthöfe. Die Ausbildung zur Hotelfachfrau bzw. zum Hotelfachmann dauert drei Jahre und schließt mit den jeweiligen Prüfungen ab. Als Eingangsvoraussetzungen für eine Ausbildung zur Hotelfachfrau bzw. zum Hotelfachmann gelten Hauptschulabschluss, besser Mittlere Reife oder Abitur. Nach einer Ausbildung zur Hotelfachfrau bzw. zum Hotelfachmann sind Hotelfachleute wahre Allround-Genies mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten. Auf dieser Seite findest du Tipps und Muster zur Bewerbung als Hotelfachfrau bzw. Hotelfachmann.

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Hotelfachfrau

“Sehr geehrte Frau Müller,

vielen Dank für das freundliche und informative Gespräch mit Ihnen auf der Ausbildungsmesse ABC. Wie von Ihnen gewünscht, sende ich Ihnen hiermit meine Bewerbungsunterlagen. Zu meiner Bewerbung bewegen mich das romantische Ambiente Ihres Schlosshotels, der ausgezeichnete Ruf Ihres Hauses und die beeindruckenden Auszeichnungen Ihrer Auszubildenden in den vergangenen Jahren.

Während eines zweiwöchigen Schulpraktikums im Hotel ABC habe ich mein Interesse für die Arbeit im Hotel entdeckt. Besondere Freude hatte ich an der Zufriedenstellung der Gäste durch sorgfältiges Housekeeping und einen hilfsbereiten Umgang. Außerdem fiel mir auch eine harmonische Zusammenarbeit mit den erfahrenen Kollegen nicht schwer, da ich gerne von Fachkräften lerne und mit Anweisungen gut umgehen kann.

Natürlich habe ich aber auch die körperliche Anstrengung dieses Berufs erfahren. Dennoch fühle ich mich dieser Herausforderung gewachsen, da ich in einer Großfamilie aufgewachsen bin. Daher weiß ich, was Hausarbeit körperlich bedeuten kann. Zusätzlich trainiere und spiele ich seit acht Jahren in einem Handballteam, wobei körperliche Ausdauer unbedingt erforderlich ist.

Für mich bedeutet eine Ausbildung zur Hotelfachfrau der beste Start ins Berufsleben. Darum freue ich mich sehr über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch sowie über die Möglichkeit zu einem Praktikum, in dem Sie sich ein Bild von meiner Lernfähigkeit und Arbeitsbereitschaft machen können.

Mit freundlichen Grüßen”

Bewerbung um eine Ausbildungsstelle als Hotelfachmann

“Sehr geehrte Frau Schmidt,

ich bin ein hoch motivierter und engagierter Schüler, der die Ausbildung zum Hotelfachmann als Basis für eine erfolgreiche und dauerhafte berufliche Karriere im Hotel- und Gastgewerbe ansieht. Deswegen bewerbe ich mich hiermit um einen Ausbildungsplatz zum Hotelfachmann.

Derzeit besuche ich das Berufskolleg in Berlin, welches ich im nächsten Jahr mit der Allgemeinen Hochschulreife verlassen werde. Durch meine guten Noten in Mathematik und Englisch habe ich nachgewiesen, dass ich mich zum einen sprachlich einwandfrei – auch in einer Fremdsprache – ausdrücken und ich zum anderen sehr gut mit Zahlen umgehen kann. In Ihrem Hotel verkehren viele ausländische Gäste, sodass es für mich eine besondere Herausforderung darstellt, meine Fremdsprachenkenntnisse noch deutlich auszubauen, um jederzeit eine einwandfreie Kommunikation zu ermöglichen.

Einen Einblick in die Aufgaben eines Hotelfachmanns gewann ich in mehreren mehrwöchigen Hotel-Praktika der Region. Dabei habe ich gelernt, dass es wichtig ist, den Gästen das Gefühl zu vermitteln, in ein Haus mit einer ganz besonderen Atmosphäre eingekehrt zu sein. Denn dann werden sie zu Stammgästen und kehren immer wieder gerne zurück oder empfehlen das Hotel weiter. So waren Freundlichkeit und Aufmerksamkeit während meiner Praktika keine inhaltsleeren Schlagworte für mich, sondern Grundlage für mein tägliches Auftreten. Darüber hinaus verfüge ich über fundierte PC-Kenntnisse im Bereich der gängigen Anwendungssoftware.

Da mich eine Ausbildung in einem renommierten Hotel wie Ihrem besonders anspricht, hoffe ich, dass meine Bewerbung Ihr Interesse weckt. Für weitere Fragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung. Gerne würde ich die Zeit bis zum Beginn der Ausbildung nutzen, um ein Praktikum in Ihrem Haus zu absolvieren.

Bitte laden Sie mich zu einem Vorstellungsgespräch ein, um Ihre ersten Eindrücke aus meinen Bewerbungsunterlagen zu vervollständigen.

Mit freundlichen Grüßen”

Weitere Musterbewerbungen als Hotelfachfrau bzw. Hotelfachmann

Was macht eine Hotelfachfrau bzw. ein Hotelfachmann?

Mit dem Begriff „Hotel“ assoziieren die meisten Menschen wohl zuerst Glanz, Luxus und ein internationales Flair. Oder man denkt an die großen 5-Sterne-Hotels, von denen so oft berichtet wird, wenn Prominente dort ihren Aufenthalt verbringen. Das ist natürlich nur die halbe Wahrheit. Die Arbeit in einem Hotel ist zuallererst ein Dienstleistungsberuf: Man sorgt für die Zufriedenheit der Gäste, ist für diese jederzeit ansprechbar und übt außerdem noch einen vielfältigen Job hinter den Kulissen aus. Die Hotelgäste erwarten dabei, dass ihre Wünsche – so ungewöhnlich sie vielleicht auch sein mögen – von den Hotelfachleuten erfüllt werden. Und zwar mit einem ehrlichen Lächeln im Gesicht.

Sowohl vor, während und nach der Anwesenheit der Gäste sind Hotelfachleute für deren Wohl zuständig. Hotelfachleute sind sozusagen die Visitenkarte des Hauses, denn sie sind das erste Gesicht, welches vom Gast beim Eintreffen in ein Hotel wahrgenommen wird und sie sind auch diejenigen, die den Gast verabschieden und ihm eine gute Heimreise wünschen. Ein höfliches, selbstbewusstes Auftreten ist beim Einsatz an dieser zentralen Stelle im Hotel unverzichtbar.

Hotelfachleute sind nicht nur versiert in Deutsch, sondern sprechen auch andere Sprachen – vor allem Englisch. Wenn ein ausländischer Gast das Hotel betritt, begrüßen sie diesen und kümmern sich so um ihn, dass er sich ebenso geborgen fühlt wie ein Gast aus Deutschland.

In den Gästezimmern übernehmen Hotelfachleute die Aufsicht des Reinigungsservices und legen manchmal auch selbst Hand an. Ist ein Zimmer nicht akkurat gesäubert, erkennen sie dies und weisen die Behebung der Mängel an oder beheben sie sogar selbst. Fehlt ein Handtuch oder funktioniert eine Lampe nicht? Hotelfachleute prüfen und korrigieren dies. Auch für den Zimmerservice sind sie zuständig: Wünscht ein Gast auch zu außergewöhnlichen Zeiten ein kaltes Getränk auf sein Zimmer, so organisieren sie dies.

Als ausgebildete Hotelfachfrau oder als ausgebildeter Hotelfachmann ist man also immer auch für die kleinen Wünsche der Gäste zuständig. Keine Aufgabe sollte als lästig empfunden werden, denn die Kunst besteht im Prinzip darin, den Gästen die Wünsche von den Lippen abzulesen, damit sie sich wohlfühlen und immer wieder gerne in die Beherbergungsstätte zurückkehren.

Außerdem liegt das Aufgabengebiet während und nach der Ausbildung zur Hotelfachfrau bzw. zum Hotelfachmann im Restaurant. So zapfen sie am Tresen Getränke und mixen Drinks. Ferner nehmen sie Bestellungen auf, vermitteln diese an die Küche, servieren das fertige Essen und kassieren am Ende ab. Falls die Gäste unzufrieden sind, kümmern sie sich um Reklamationen und bemühen sich in freundlicher und verbindlicher Weise um eine Lösung. In der Küche packen sie auch selbst mit an: So gestalten sie kalte Platten mit und sorgen manchmal auch für die Zubereitung einiger Speisen. Stehen größere Festlichkeiten bevor, tragen Hotelfachleute für die Organisation und den reibungslosen Ablauf Sorge.

Auch in der Verwaltung des Hauses kennen Hotelfachleute sich aus. Sie bringen grundlegende kaufmännische Kenntnisse mit und übernehmen die Buchhaltung. Hierzu können sie mit komplizierten fachspezifischen Computerprogrammen umgehen. Sie kümmern sich um die gesamte Verwaltung des Hotels und achten auch darauf, dass sämtliche Waren für den Hotelbetrieb auf Lager sind, bestellen diese im Bedarfsfall nach und kontrollieren deren Anlieferung.

Was muss eine Hotelfachfrau bzw. ein Hotelfachmann können?

Während der Ausbildung zur Hotelfachfrau bzw. zum Hotelfachmann stellen sie ihre Kontaktfreudigkeit, guten Umgangsformen und sprachliche Gewandtheit – auch im Fremdsprachenbereich – unter Beweis stellen. Denn Hotelfachleute repräsentieren die Beherbergungsstätte und sind das unmittelbare Aushängeschild. Außerdem sollte die Freude am Organisieren und an kaufmännischen Sachverhalten vorhanden sein.

Bei der Arbeit im Hotel sind Wochenend- und Schichtdienste an der Tagesordnung. Wer Wert auf geregelte Arbeitszeiten legt, der sollte seine Berufswahl genau überdenken. Und sonst gilt: Der Beruf als Hotelfachfrau bzw. Hotelfachmann ist ein Dienstleistungsberuf, und das heißt, dass man sich nicht zu fein sein darf, andere Leute zu bedienen.

Hotelfachleute müssen in der Lage sein, an den verschiedenen Stellen im Hotelbetrieb mit anzupacken und sie müssen auch schlecht gelaunte und gereizte Hotelgäste höflich und zuvorkommend behandeln. Wer dazu nicht in der Lage ist, der wird in diesem äußerst spannenden und vielseitigen Beruf höchstwahrscheinlich nicht besonders glücklich werden.

Weiterbildung als Hotelfachfrau bzw. Hotelfachmann

Obwohl die Tätigkeit an der Rezeption oder auf der Etage sehr erfüllend sind kann, sollte man sich frühzeitig nach Entwicklungsmöglichkeiten umschauen, um sich auf geeignete Aufgabenbereiche durch Weiterbildungen vorbereiten zu können. Denn ein Hotel und die Tourismusbranche bieten viele Wege für eine berufliche Karriere. So bestehen Weiterentwicklungsmöglichkeiten in vielen Bereichen der jeweiligen Beherbergungsstätte: Etage, Rezeption, Reservierung, Verkauf, Restaurant, Bankett oder Verwaltung. Über mehrere Stufen können Hotelfachleute sich zur Verkaufsleiterin, zum Reservierungsleiter, zur Empfangschefin, zur Hausdame, zum Direktionsassistent oder sogar zur Hoteldirektorin weiterentwickeln.

Fortbildungsmöglichkeiten bestehen ferner durch die Absolvierung eines Meisterkurses zum Hotelmeister oder durch eine Weiterbildung zum Fachwirt im Gastgewerbe (IHK). Außerdem können ausgelernte Hotelfachfrauen bzw. Hotelfachmänner ihr Einsatzgebiet durch weitere Fremdsprachenkenntnisse vergrößern und bei notwendiger Reife wertvolle Auslandserfahrung sammeln.

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